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Montag, 7. Oktober 2013

Knoblauch ....

die einen hassen ihn und die anderen lieben ihn.

Der Knoblauch, ein Zwiebelgewächs das einen strengen Geruch verströmt aber auch einen intensiven Geschmack verbreitet. Als Heilpflanze werden dem Knoblauch blutdrucksenkende und LDL - Cholesterin senkende Wirkung nachgesagt. Dazu besitzt Knoblauch Vitamin A, B und C, sowie reichlich Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Magnesium, Selen und Zink. Zudem wirkt Knoblauch als natürliches Antibiotikum gegen Bakterien, Viren und beugt Erkältungen und Pilzerkrankungen vor.

Wer täglich eine Knoblauchzehe des frischen Knoblauchs zu sich nimmt, gibt seinem Körper all diese Vitamine und Mineralstoffe mit großer Wirkung. Knoblauch verliert an Wirkung, wenn er älter ist, gibt aber trotzdem noch genug Stoffe ab und wer keinen frischen Knoblauch zur Hand hat, der isst eben täglich zwei Knoblauchzehen. 

Wer einen Garten hat, der kann jetzt noch ein paar Zehen stecken, da Knoblauch winterhart ist, genau wie Zwiebeln. In lockerem Gartenboden oder Humus fühlt sich die Knolle wohl und kann jetzt vor dem Winter noch einwurzeln. Im Beet setzt man den Knoblauch in Reihen mit einem Abstand von 15 cm, wobei zwischen den Reihen etwas mehr Platz berücksichtigt werden sollte, etwa 20 cm. Die Zehen steckt man fünf bis sieben cm tief.

Knoblauch niemals in der Nähe von Erbsen, Bohnen oder Kohl anbauen. Besser bei Erdbeeren, Himbeeren, Gurken, Tomaten, Möhren oder roten Rüben. Er mag auch die Nähe von Obstbäumen, Tulpen, Rosen und Lilien.

Ich stecke meine Knoblauchzehen zwischen die Erdbeeren und zwischen meine Rosen, Lilien und Tulpen.
Wer jetzt noch steckt, der kann im Juli schon ernten. Die Alternative wäre dann das stecken im März, wobei die Ernte dann erst im September erfolgen kann. Ich werde beide male stecken, dann kann ich im Juli und im September ernten. 

Zwischen den Blüten befinden sich kleine Brutzwiebeln, die man direkt wieder in den Boden setzen kann für die nächste Ernte, die allerdings ein Jahr länger dauert. Große Knollen bekommt man bei einer zweijährigen Pflanze. Wer immer die kleinen Brutzwiebeln einpflanzt, hat jedes Jahr reichlich Ernte, wenn auch mit einem Jahr Verspätung.

Der Knoblauch stammt übrigens aus Mittelasien und war schon im Altertum als Nahrungs- und Heilmittel bekannt. 1989 war Knoblauch die Heilpflanze des Jahres in Deutschland.


Knoblauchknolle