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Montag, 6. November 2017

Ein trüber Novembertag ....

liegt hinter uns. Den halben Tag hat es geregnet, so dass es mich nicht nach draußen zog. Selbst unser kleines Hündchen Cleo ging immer nur ganz kurz hinaus. Cäsar, unsere Katze ging im Trockenen nach draußen und wurde von einem Regenguss überrascht. Als ich Cäsar die Tür öffnete, da schoss er wie ein Pfeil an mir vorbei. Und tatsächlich, er war gar nicht nass.


Mir fiel später dieses Gedicht ein, es passte zu dem grauen, regnerischen Tag.

Regen in der Dämmerung

Der wandernde Wind auf den Wegen
War angefüllt mit süßem Laut,
Der dämmernde rieselnde Regen
War mit Verlangen feucht betaut.

Das rinnende rauschende Wasser
Berauschte verwirrend die Stimmen
Der Träume, die blasser und blasser
Im schwebenden Nebel verschwimmen.

Der Wind in den wehenden Weiden,
Am Wasser der wandernde Wind
Berauschte die sehnenden Leiden,
Die in der Dämmerung sind.

Der Weg im dämmernden Wehen,
Er führte zu keinem Ziel,
Doch war er gut zu gehen
Im Regen, der rieselnd fiel.

Hugo von Hofmannsthal

Ich wünsche Euch einen guten Start in eine angenehme Woche!



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