Insbesondere die von Politikern der Grünen geführten Bundesministerien drängen auf eine Neuausrichtung der China-Politik, die die Abhängigkeiten von China reduzieren soll.
So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters im Dezember von einem internen Papier des Wirtschaftsministeriums. Demnach plane das von Robert Habeck geführte Bundeswirtschaftsministerium umfangreiche Auflagen für deutsche Firmen, die in China Handel treiben, einzuführen. Sogar die bisherige Unterstützung der Bundesregierung für deutsche Firmen in China werde infrage gestellt.
Außenministerin Annalena Baerbock drängt Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer neuen, "wertebasierten" China-Politik.
Peking ist jedoch nicht nur ein wichtiger Handelspartner für Deutschland, sondern die deutsche Abhängigkeit vom Reich der Mitte steigt sogar.
Im Interview mit RT DE geht der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Wolfram Elsner der Frage nach, wie sinnvoll der von der Bundesregierung eingeschlagene Anti-China-Kurs ist.