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Samstag, 26. August 2023

Kollektiver Exorzismus

„Wehe euch, Erde und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen. Er schnaubt vor Wut, weil er weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt.“

Die gebeutelte Menschheit bleibt dem absolut Bösen nicht schutz- und wehrlos ausgeliefert – sie wird zur kollektiven Macht... von Kla.TV-Gründer Ivo Sasek 

 

Lukaschenko über die Erweiterung der BRICS und die multipolare Welt

Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko spricht über den vergangenen BRICS-Treffen und die erzielten Resultate. Für ihn ist das ein sehr starker Schritt hin zur multipolaren Welt und dem Ende der Hegemonie des Westens. 

 

William Toel – Liberate the Germans From Their Guilt Complex / William Toel – Befreiung Deutschlands vom Schuldkomplex

William Toel, born in the USA in 1945, is a writer and lecturer whose love is for the German people. He holds a very positive vision for their future, and for more than 30 years he has been observing development trends in Germany. Since the late 1980s, he has lectured at leading universities in the U.S. and Germany, and his message 'It's good to be German' has gone viral in the last three years.

In this episode at ICIC, Dr. Reiner Fuellmich talks with William Toel, seer, orator and passionate advocate of the Germans, about his love for the country and its people, their culture and about the unique and famous "German soul". He describes the wisdom that was all but removed from the Germans, which of the powers had an interest in weakening them, and the means by which these deceitful plans were and are still being implemented today.

He also discusses the war crimes committed against the Germans, such as the Rhine meadow camps and the incidents at the radio interception center in Bletchley Park.

Toel explains how he came to stand up for this country and its people so that the Germans can finally realize their true potential and free themselves from the phalanx of perpetual guilt and paralysis to return to their true and original "Volksseele", which means the People's Soul.

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German Transcript: 

https://icic.law/wp-content/uploads/2023/08/Transkript-William-Toel-deutsch.pdf

William Toel ist ein enthusiastischer Vortragsredner und Buchautor, dessen innige Liebe dem deutschen Volk gilt, für dessen Zukunft er eine positive Vision anbietet. Seit über 30 Jahren ist er ein scharfsinniger Beobachter und Vorausseher der Entwicklungstendenzen in Deutschland. Seit den späten 1980er Jahren hält er Vorlesungen an führenden Universitäten in den USA und in Deutschland. In den letzten drei Jahren hat sich seine Botschaft "Es ist gut, Deutscher zu sein" in Deutschland viral verbreitet.

In dieser Folge von ICIC spricht Dr. Reiner Füllmich mit William Toel, Seher, Redner und leidenschaftlicher Verfechter der Deutschen, über seine Liebe zu Deutschland und die Menschen hier, über ihre Kultur und die einzigartige und berühmte „deutschen Seele“. Er beschreibt die Weisheit, die den Deutschen so gut wie genommen wurde, welche Mächte ein Interesse daran hatten, die Deutschen zu schwächen und mit welchen Mitteln diese perfiden Pläne umgesetzt wurden und immer noch werden. Er lässt auch die Kriegsverbrechen an den Deutschen, wie die Rheinwiesenlager und die Vorkommnisse in der Funkabhörstelle in Bletchley Park, nicht unerwähnt.

Toel erklärt, wie er dazu kam, sich für dieses Land und die Menschen einzusetzen, sodass die Deutschen endlich ihr wahres Potenzial erkennen und sich aus der Phalanx einer immerwährenden Schuld und Paralyse befreien können, um zu ihrer wahren und ursprünglichen „Volksseele“ zurückzukehren.

Die Veröffentlichung mit deutschem Voice-over ist für Mitte nächste Woche geplant. 

 

MARKmobil Aktuell - "Europa muss aufpassen" (2)

Interview mit Douglas Macgregor

Tucker Carlson im Gespräch mit einem US-Militärstrategen über den Ukrainekrieg und den damit verbundenen Untergang des Westens. 

 

Podiumsgespräch | Daniele Ganser | Dirk Pohlmann | Matthew Ehret | Cynthia Chung | Thomas Brunner

Ein Podiumsgespräch, welches ihr im Fernsehen wahrscheinlich nicht sehen werdet. Aufgezeichnet in Basel während des "Kernpunkte"-Kongress.

Es sprachen auf der Bühne miteinander:

Thomas Brunner

Cynthia Chung

Matthew Ehret

Daniele Ganser

Dirk Pohlmann

Kirsten Juel

Moderation: Béla Szoradi 

 

Sonneberg: Unterwegs mit dem 1. AfD-Landrat

Bisher durfte kein Medium den ersten AfD-Landrat bei seiner Arbeit begleiten. Auch mit Interviews hält sich Robert Sesselmann eher zurück. Doch für COMPACT-TV hat er eine Ausnahme gemacht: In dieser Reportage zeigen wir exklusive Einblicke in seinen Alltag, seine Kämpfe und seine Asyl-Pläne. 

 

Das Märchen vom reichen Land | Dr. Daniel Stelter

Die Präsentation von Dr. Daniel Stelter war der Auftakt zur vergangenen World of Value Investementkonferenz. Am 30. September 2023 findet die Fortsetzung in Frankfurt am Main statt. Sichern Sie sich jetzt noch einen der wenigen Plätze vor Ort oder im Livestream: https://www.worldofvalue.de/wov23

In seiner fundierten systemischen Analyse deckt Dr. Daniel Stelter Deutschlands Missstände schonungslos auf. Wir rechnen uns reicher als wir sind. Die Euro-Einführung liess die europäischen Wirtschaften auseinanderwachsen. Schliesslich lag Herr Dr. Stelter mit seiner Inflationsprognose goldrichtig. Wie sich die kürzlichen Einbrüche der Geldmenge M2 auswirken werden, bleibt abzuwarten. 

 

5 nach 12: Keine Würstchen mehr für Frankfurt

So manch einer fühlt sich noch sicher, weil er glaubt, dass alles nicht so heiß auf dem Teller landet, wie es gekocht wird. Die Vorschläge der Regierungen und angeschlossener NGOs scheinen einfach zu abwegig, um jemals Realität zu werden. Da freut man sich aber zu früh. Denn die Pläne, die allen Ernstes verfolgt werden, werden immer wahnwitziger. 

 

MARKmobil Aktuell - "Europa muss aufpassen" (1)

Ein kurzer Nachrichtenüberblick und Trump-Interview

Themen:

Nachrichtentelegramm

Interview mit Donald Trump

Tucker trifft Orban und Vučić  

 

Abzocke Strom+Gas: Energiekostensenker Primastrom & Co. hinter Gitter?

Nervige Werbeanrufe, unseriöse Verträge - JETZT laufen die Ermittlungen gegen Firmen wie Energiekostensenker, Turbovergleich, Tarifexperten & Co. RA Lederer sagt dort als Zeugin aus. Aber wie lässt sich den Hintermännern das Handwerk legen? Wie der aufgedrängte Vertrag loswerden? Alle Antworten verrate ich heute.

Inhaltsangabe unter dem Video auf YouTube 

 

Salongespräch156 Wenn sich der menschliche Geist befreit, endet die Leibeigenschaft!

Description aus dem Buch:"Illusion Spielzeug der Wahrheit":Nur unsere eigene Souveränität kann und wird uns befreien! Illusion Spielzeug der wahrheit. Seit jeher waren und sind die Mächtigsten der Welt sich über die Macht des Geistes und ihrer Gedanken bewusst. Nur so können sie auf Erden machtvoll sein.Nur wenn wir uns dieser Macht bewusst werden, können wir sie auch nutzen. Daher sollte jeder danach streben, sich seiner Selbst bewusst zu werden, sein wahres Selbst zu erfahren! Wir brauchen dazu nur wirklich den Willen es tun zu wollen! Es gibt nichts, das wichtiger ist, für jeden von uns! Nur so werden wir uns selbst und jedem von uns wahren Frieden, wahre Zufriedenheit bringen. In jedem von uns ist das Potenzial dieser Macht vorhanden! Dieses Buch ist ein Wegweiser, der uns helfen soll den Weg zu finden, uns dieser Macht bewusst zu werden! Wir alle wollen ein Leben in Zufriedenheit, wir suchen nach Liebe, Erfolg und Sicherheit, doch in welcher Form wir sie auch suchen, sie zerrinnt doch immer wieder zwischen unseren Fingern. Der Grund dafür ist, dass wir sie im Äußeren suchen, doch dort können und werden wir sie niemals finden. Wir müssen erst anfangen zu verstehen, dass wir nach innen hören und fühlen müssen, um sie zu finden und auch dauerhaft halten zu können. Diesen Weg zu gehen ist sowohl das Schwerste als auch das Leichteste zugleich. Der erste und wichtigste Schritt, den wir gehen müssen, ist uns unseres wahren Selbst bewusst werden zu „wollen“! Nur mit diesem festen Willen werden wir unser Ziel erreichen. Mit jedem Schritt näher an unser Ziel werden wir auch unser ungeahntes geistiges Potenzial mehr und mehr wahrnehmen. Unsere Wahrnehmung von uns und der Welt wird sich verändern. Und so werden wir auch Dinge erreichen können, die wir zuvor nicht für möglich hielten. 

 

TE Wecker am 26.08.2023

Das Skandalurteil des Jahres: Zu zwei Jahren Haft auf Bewährung hat in dieser Woche das Landgericht Erfurt den Weimarer Familienrichter Christian Dettmar verurteilt. Der fühlte sich auch in der Coronazeit für das Kindeswohl zuständig und ordnete in seinem Urteil vom April 2021 an, dass die Kinder an zwei Weimarer Schulen keine Masken mehr tragen mussten. Er argumentierte mit dem Kindeswohl, das in diesem Fall eben von einer staatlich angeordneten Maßnahme gefährdet war. Das war eine kleine Sensation im April 2021. Doch mit seinem Beschluss habe der angeklagte Richter ein Zeichen gegen die staatlichen Koronaregeln setzen wollen, so jetzt die Staatsanwältin am Erfurter Landgericht. Dies sei Rechtsbeugung. Richter Dettmar habe dem Rechtsstaat geschadet. Er habe sich bewusst und schwerwiegender Weise von Recht und Gesetz entfernt. Ein Gespräch mit Rechtsanwalt Chris Moser über die juristische Bedeutung. 

 

Ein Märchen zum Wochenende

Das Wunderschiff

Es war einmal ein reicher König, der hatte die seltsamsten Wünsche. Eines Morgens befahl er: "Man baue mir ein Schiff, mit dem ich zu Wasser und zu Lande fahren kann!" Noch am selben Tage ließ sein Kanzler im ganzen Reich durch Herolde verkünden: "Wer es vermag, dem König ein Schiff zu bauen, mit dem er zu Wasser und zu Lande fahren kann, der bekommt seine Tochter zur Frau und soll nach ihm König werden!"

Diese Kunde hörte auch ein reicher Sägmüller, der drei Söhne hatte. Er rief sie zu sich und sagte: "Ich will gern alles aufwenden, was ich habe. Versucht's, ob einer von euch ein solches Schiff zuwege bringt!" Die Söhne waren gleich bereit dazu; als sie sich aber darum stritten, wer es mit dem Bau zuerst versuchen dürfe, bestimmte der Vater, daß der älteste den Anfang machen solle.

Der zog auch gleich mit den Knechten hinaus in den Wald, um das nötige Holz zum Schiffsbau zu fällen. Sie hatten schon eine stattliche Anzahl Tannen gehauen, da kam ein alter Mann den Waldweg daher und bat um ein Stück Brot. Der junge Sägmüller aber sagte: "Ich habe nur Brot für mich und meine Leute und kann dir nichts abgeben!" "Was willst du denn da mit deinen Leuten machen?" fragte der Alte. - "Ein Schiff mit dem man zu Wasser und zu Lande fahren kann!" schnarrte ihn der Junge an. - "Das werdet ihr wohl bleibenlassen !" entgegnete der Mann und ging weiter. Und wie er gesagt hatte, so geschah es auch. Sie arbeiteten lange und konnten das Schiff doch nicht zustande bringen.

Als der älteste Sohn unverrichteter Dinge nach Hause kam, zog der zweite aus. Die Sonne sank, und er wollte mit den Knechten gerade Feierabend machen, als wieder der alte Mann dahergestockt kam und um ein Stück Brot bat. "Für fremde Leute haben wir kein Brot!" bekam er zur Antwort. Darauf fragte der Mann: "Was wollt ihr denn hier machen?" - "Ein Schiff das zu Wasser und zu Lande fahren kann!" - "Das werdet ihr wohl bleibenlassen!" sagte der Alte und ging weiter. Und er behielt recht. Auch der zweite Sohn mußte nach vergeblicher Mühe wieder umkehren.

Jetzt kam die Reihe an Hans, den jüngsten. Er rief die Arbeiter zusammen, zog in den Wald hinaus und legte hurtig Hand ans Werk. Gegen Abend kam auch zu ihm der alte Mann und bat um ein Stückchen Brot. - "Gerne", sagte Hans. "Setzt Euch nur her zu mir." Und er reichte ihm Brot und Käse und füllte ihm einen Becher mit Wein. Der Alte bedankte sich und fragte nach einer Weile: "Was wollt ihr denn da machen?" - "Ein Schiff, mit dem man zu Wasser und zu Lande fahren kann", antwortete Hans. - "So, so", sagte der Mann. - "Meine zwei Brüder haben es schon vor mir versucht, aber es ist ihnen nicht gelungen", erzählte Hans. Der Alte nickte: "Ich weiß es. Auch du würdest es nicht zuwege bringen. Weil du aber der beste von euch drei Brüdern bist, sollst du das Glück haben, die schöne Königstochter zu freien. Komm zu dieser Stunde über drei Tage hierher an diesen Platz, so will ich dir das Schiff mitbringen. Pünktlich zur ausgemachten Stunde erschien der Alte und übergab dem Hans das Wunderschiff, das zu Wasser und zu Lande fahren konnte. Wie staunte da der junge Bursche und kannte sich fast nicht mehr vor Freude. "Nun, steig ein!" sagte der Mann. "Und fahr mit Glück!" - Ehe Hans sich aber umsah, seinem Helfer zu danken, war der Fremde verschwunden. Da stieg er ins Schiff und machte sich ohne Aufenthalt auf den Weg in die Hauptstadt und zum Palaste des Königs.

Wie er so mit seinem Schiff über Land und Wasser dahinsegelte, sah er vor einem Wald einen Jäger stehen. Der hatte das Gewehr angelegt und zielte ins Blaue hinein. Da hielt Hans sein Schiff an und fragte: "Wonach zielst du denn?" - Der Jäger sagte: "Ich will den Spatzen schießen, der in dem Dorf hinterm Wald auf der Kirchturmspitze sitzt." - Hans meinte: "Das ist doch nicht möglich!" - Der Schütze aber behauptete: "Mit diesem Gewehr kann ich auf vierhundert Stunden weit jeden Vogel treffen!" - "Willst du nicht mitfahren?" fragte Hans. - "Das möchte ich schon gerne; aber ich habe kein Geld." - "Das tut nichts!" sagte Hans. Da setzte sich der Jäger zu ihm in das Schiff und sie fuhren miteinander weiter.

Sie waren noch nicht lange unterwegs, da trafen sie einen Mann, der hatte auf der rechten Seite ein ungeheuer langes Ohr. Es reichte bis auf den Boden. Hans hielt sein Schiff an und fragte den Mann: "Was fängst du denn mit deinem langen Ohr an?" - "Damit kann ich auf vierhundert Stunden weit alles hören, was gesprochen wird", entgegnete er. - "Ei, so horch einmal, was man im Königsschloß spricht!" sagte Hans. Da horchte der Langohr ein Weilchen hin und sagte: "Man spricht dort gerade von dem Wunsch des Königs, der ein Schiff haben will, das zu Wasser und zu Lande fahren kann. Aber die Minister sagen, es sei nicht möglich, ein solches zu bauen." - "Willst du nicht mitfahren?" fragte Hans. "Ja, das möchte ich schon gerne, aber ich habe kein Geld." - "Das tut nichts!" sagte Hans, ließ ihn einsteigen und fuhr weiter.

Bald begegneten sie wieder einem Mann; der hatte ganz gewaltig große Stiefel an den Füßen. Hans hielt sein Schiff an und fragte ihn: "Was machst du denn mit den großen Stiefeln?" - Der Mann antwortete: "In diesen Stiefeln komme ich schneller voran als der Wind!" - "Ei, willst du nicht mitfahren?" fragte Hans. - "Dazu hätte ich schon Lust, aber ich habe kein Geld, um die Fahrt zu bezahlen." - "Das tut nichts!" sagte Hans, und so fuhr der Schnelläufer auch mit.

Über eine Weile sahen sie noch einen vierten Mann am Wege stehen. Dem ragte ein großer Holzzapfen aus seinem Hosenboden. Darüber wunderte sich Hans sehr und hielt darum sein Schiff an. Er fragte den Mann: "Warum hast du dahinten einen Zapfen stecken?" - "Das hat seinen guten Grund", antwortete der Mann; "denn wenn ich den Zapfen herausziehen würde, könnte ich das ganze Königreich voll machen!" - "Ei!" sagte Hans, "willst du nicht mitfahren?" - "Ich möchte schon", antwortete der Mann, "aber ich habe kein Geld und ich brauche auch sehr viel zu essen." - "Das tut nichts!" sagte Hans. "Fahr nur mit!" So stieg auch der Zapfenmann ins Schiff und fuhr mit an den Königshof.

Als Hans vor dem Schloß ankam, übergab er das Schiff mit den vier Männern der Obhut der Wache und ging geradeswegs zum König. Er verbeugte sich höflich und sprach: "Herr König, drunten habe ich ein Schiff, das zu Wasser und zu Lande fahren kann!" Da fragte der König: "Hast du es auch selbst gemacht?" - "Ja!" sagte Hans. "So säge einmal ein Stück aus dem Schiff heraus und setze es dann wieder ein!" gebot der König. Da sagte Hans: "Ich habe ein ganzes und heiles Schiff gebaut; warum soll ich`s mutwillig zerstören und hernach wieder flicken? Das tu ich nicht!" Als der König den Hans auf diese Art nicht loswerden konnte, ließ er seinen Kanzler kommen und beriet mit ihm, was hier zu machen sei. Denn er meinte, diesem dummen Burschen könne er doch nicht seine Tochter zur Frau geben.

Der schlug ihm vor: "Stellt ihm eine unlösbare Aufgabe; sagt, daß Ihr ihm Tochter und Reich erst abtreten könnt, wenn er auch diesen Auftrag erfüllt habe." - "Und welches, meinst du, wäre diese unlösbare Aufgabe?" fragte der König. - "Schickt ihn nach dem Brunnen, der dreihundertfünfzig Stunden von hier liegt, er soll daraus binnen drei Stunden einen Krug Wasser holen. Ich denke, das wird der Hans wohl bleibenlassen!" Dieser Rat gefiel dem König. Er ließ Hans zu sich rufen und sagte: "Höre einmal, du mußt mir erst noch einen Krug Wasser aus dem Brunnen an der Grenze meines Reiches holen. Bist du in drei Stunden wieder hier, so sollst du meine Tochter bekommen und König werden." - "Soll geschehen!" sagte Hans und eilte zu seinem Schiff und seinen Leuten.

"Zieh schnell deine großen Stiefel an!" rief er dem Schnelläufer zu und fuhr ihn übers Wasser. Der Schnellläufer flog wie der Wind zum Brunnen, füllte daraus den Krug und wollte sich gleich wieder auf den Rückweg machen. Dann dachte er aber: "Du hast ja noch Zeit und kannst dich erst ein wenig ausruhen", legte sich unter einen Baum und schlief ein. Zwei Stunden waren schon vergangen, und Hans stand auf seinem Schiff und wartete und wartete; doch der Läufer kam nicht. Da sagte Hans zu dem Langohr: "Horch doch einmal hin, wo der Läufer steckt!" Der Langohr legte sein Ohr an die Erde und lauschte eine Weile. "Der ist bei dem Brunnen eingeschlafen, ich höre ihn dort schnarchen!" sagte er. Da nahm der Scharfschütze seine Büchse, lud einen Kieselstein hinein und schoß ihn dem Schläfer so dicht am Kopf vorbei, daß es nur so pfiff. Davon erwachte der Schnelläufer, lief weiter und kam gerade noch zur rechten Zeit mit seinem Krug Wasser an.

Hans brachte ihn dem König und verlangte nun seine Tochter und das Königreich. Nun war der König wieder in Not, denn er hatte nicht gedacht, daß Hans das Wasser aus dem fernen Brunnen so schnell herbeischaffen könnte. Weil er aber gar keinen Ausweg mehr wußte, fragte er endlich den Hans: "Ist es dir nicht einerlei, wenn ich dir anstatt der Prinzessin und meinem Reich Gold gebe?" Hans sagte: "Mir kann es gleich sein. Aber ich will so viel Gold, als mein Schiff tragen kann." Der König sagte ihm dies zu, ließ aber sogleich wieder seinen Kanzler rufen und sprach: "Sobald der Hans weggefahren ist, soll ihm ein halbes Regiment roter Husaren nachreiten und ihm das Gold wieder abnehmen!"

Nun wurde von den Dienern des Königs eine Tonne Gold nach der andern auf das Schiff gebracht. Als es voll beladen war, trat Hans mit seinen Gehilfen die Rückreise an. Während sie zum Stadttor hinausfuhren, sagte Hans zum Langohr: "Horche einmal, was sie jetzt im Schloß sprechen!" Da horchte er auf und sagte: "Der König schickt soeben ein halbes Regiment rote Husaren aus, die sollen dir das Gold wieder abnehmen und dem König zurückbringen. " Es dauerte auch nicht lange, da kamen die Rotjacken dahergesprengt. Als sie nahe genug waren, sagte Hans zum Zapfenmann: "Was meinst du, nun könntest du einmal den Husaren deine hintere Seite zeigen und den Zapfen herausziehen!" Der war mit Freuden bereit dazu. Er zog den Zapfen heraus - und da ging`s wie aus einer Feuerspritze auf die roten Husaren los, daß sie gar nicht wußten, was ihnen geschah. Als sie aber alle so übel zugerichtet waren, daß sie`s nicht mehr länger aushalten konnten, wandten sie ihre Pferde um und ritten so schnell sie konnten aufs Schloß zurück.

Als der König sie zurückkommen sah und hörte, daß sie dem Hans das Gold nicht abgenommen hatten, wurde er sehr zornig und sprach: "Das habe ich schon zum voraus gewußt, daß die gelben Husaren nichts ausrichten würden! Deshalb habe ich ausdrücklich die roten dazu bestimmt! Aber so geht`s, wenn meine Befehle nicht pünktlich ausgeführt werden!"

Unterdessen segelte Hans mit seinen Gefährten ungestört der Heimat zu und gab jedem seinen Teil von dem Golde, so daß sie alle mehr bekamen, als sie jemals in ihrem Leben verbrauchen konnten.

Quelle: Schwäbisches Volksmärchen - Franz Georg Brustgi