In diesem exklusiven Interview sprechen Peter Hahne und Raphael Bonelli über den besorgniserregenden Zerfall unserer Gesellschaft. Sie diskutieren die tiefen gesellschaftlichen Probleme, den Verlust von Werten und die zunehmende Spaltung. Ein schonungsloses Gespräch über die Herausforderungen unserer Zeit und mögliche Wege, den Kurs zu ändern.
Eine Art Tagebuch mit Ausflügen in die Welt der Politik und auch die Natur kommt nicht zu kurz. Mittlerweile beherrscht die Politik die Themen, was nicht unbedingt heißt, dass dieser Blog alle Themen unterstützt. Meinungsvielfalt ist gefragt und eine Bildung der eigenen Meinung!
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Samstag, 5. Oktober 2024
Bewußt aktuell 323
Themen: Nasrallah stimmte vor Tod Waffenruhe zu, Israel ignoriert internationale Institutionen, Oppositionspartei verbieten? Nicht in Rußland, sondern in Deutschland? Schlussfolgerung vieler Wähler, dass sie von »diesem System« nichts mehr zu erwarten haben. Auftritt von Julian Assange, wie viele Promies waren auf P. Diddies Parties, Roseanne Barr enthüllt bei Tucker Carlson was in Hollywood mit Kindern geschieht, Bundesnetzagentur stattet Meldestelle mit weitreichenden Befugnissen aus, AfD beantragt Corona Untersuchungsausschuß, EU blockiert AfD-nahe Netzseiten! Legalisierung von Cannabis führt zu höherer Kriminalität Katastrophenhilfe eine Katastrophe, uvm.
Geheimwissen: So wurden die USA zur tödlichen Weltmacht (Andreas Popp)
Wie sind die USA zur gefährlichen Supermacht geworden? Und wie beeinflussen die Eliten im Hintergrund die globale Politik und unsere Zukunft?
In meinem Gespräch mit dem Makroökonomen Andreas Popp gehen wir den großen Fragen nach, die die Welt derzeit bewegen. Wir diskutieren den Aufstieg und möglichen Fall der USA als Hegemonialmacht, die wachsende Bedeutung der BRICS-Staaten sowie den Einfluss des Großkapitals im globalen Machtspiel.
Gemeinsam beleuchten wir den Aufstieg der Vereinigten Staaten von Amerika zur Hegemonialmacht und die zentrale Rolle des Federal Reserve Dollars, der es den USA ermöglicht hat, über Jahrzehnte ihre wirtschaftliche und militärische Dominanz aufrechtzuerhalten.
Andreas erklärt, warum dieses System jetzt ins Wanken gerät und was der Aufstieg von China und den BRICS-Staaten für die globale Stabilität bedeutet. Könnte Europa gar zwischen den aufstrebenden globalen Mächten zerrieben werden?
Andreas erklärt weiter, warum in Wirklichkeit die Eliten hinter den Kulissen die Fäden ziehen und wie das Großkapital die Welt steuert. Er zeigt auf, warum wir in Deutschland statt echter Demokratie eine moderne Form der Aristokratie erleben und seine kritische Haltung gegenüber den Pandemie-Maßnahmen wirft die Frage auf, ob diese nicht Teil eines größeren Machtspiels waren.
Abschließend betont Andreas, dass der Verstand zwar ein wichtiges Werkzeug ist, aber vom Geist geleitet werden sollte, um den richtigen Weg in diesen herausfordernden Zeiten zu finden. Er erinnert uns daran, wie wichtig es ist, innere Ruhe zu bewahren und den Überblick zu behalten.
Ich habe viel gelernt in diesem Gespräch, besonders über die psychologischen Mechanismen, die die Menschen lenken, und wie wichtig es ist, die Kontrolle über unser eigenes Denken zu behalten. Es ist wichtig, dass wir uns alle informieren und gemeinsam überlegen, wie wir unsere Zukunft aktiv gestalten können. Dieses Interview ist daher ein Muss für alle, die die Hintergründe der aktuellen globalen Krise verstehen wollen und die wissen möchten, was uns in den kommenden Monaten erwartet.
Russen wieder überlegen: Auch die nächste Wunderwaffel erweist sich als kompletter Pustekuchen
Auch die nächste Wunderwaffel, auf die man im Westen und beim Kiewer Regime so große Hoffnungen gesetzt hat, nämlich die amerikanischen F-16 Kampfjets haben sich nun wieder einmal als kompletter Flop erwiesen, was inzwischen auch amerikanische Militärs offen zugeben.
Ohne die AfD geht nix | Markus Krall im Interview
Dr. Markus Krall erklärt in diesem Gespräch mit Helmut Reinhardt, warum er glaubt, dass die Alternative für Deutschland einen Juniorpartner in der Mitte der politischen Landschaft braucht, um irgendwann Regierungsverantwortung übernehmen zu können.
Wir wünschen Ihnen viel Erkenntnisgewinn bei diesem Video.
Sentient World Simulation: Wie die Regierung die Zukunft vorhersagt (The Corbett Report - Deutsch)
„NSAs illegales Abhörprogramm ohne richterliche Anordnung. Der Bau des riesigen NSA-Rechenzentrums in Utah, zur dauerhaften Speicherung von Kopien aller gesendeten digitalen Kommunikation weltweit. Der „Communications Data Bill“ der britischen Regierung zur E-Mail-Überwachung, direkt Nachrichten und anderen persönlichen Informationen. Was vor einem Jahrzehnt noch als verrückte Verschwörungstheorie abgetan wurde, wurde in der post-9/11-Ära zu einem zu vertrauten Thema in den Schlagzeilen und Reportagen. Die "Sentient World Simulation".
Der für Dich auf Deutsch übersetzte und vertonte The Corbett Report Beitrag vom 27. Juli 2024 bzw. 4. Juli 2012
Geheime Genforschung - Vorsicht vor Genmanipulation! Wissenschaftlerin bricht ihr Schweigen!
In diesem Video spricht Philip Hopf mit Mathilda Huss. Geheime Genforschung - Vorsicht vor Genmanipulation! Wissenschaftlerin bricht ihr Schweigen!
Alois Irlmaier - Das Geheimnis der Zahl 889 Teil 2
In diesem Video tauchen wir tief in eine der mysteriösesten Vorhersagen von Alois Irlmaier ein – die rätselhafte Zahlenkombination von "zwei Achtern und einem Neuner", oder 889. Diese Zahlen tauchen in Irlmaiers Prophezeiungen immer wieder auf und sorgen seit Jahrzehnten für Spekulationen und Rätselraten. Was könnte Irlmaier mit dieser Zahlenfolge gemeint haben? Steckt dahinter ein bestimmtes Datum, eine Uhrzeit oder vielleicht ein symbolischer Hinweis? Wir analysieren die verschiedenen Theorien und versuchen, das Geheimnis dieser rätselhaften Zahlen zu entschlüsseln.
Urteil zum Thüringer Landtag - Diskontinuität und Strategem 23 | Prof. Dr. Christian Rieck
Das Landesverfassungsgericht hat zur Änderung der Geschäftsordnung im Landtag von Thüringen entschieden. Hier eine Einordnung aus Sicht der Spieltheorie. Inhalte:
Wieso eine spieltheoretische Betrachtung juristischer Sachverhalte?
Kann man die AfD neutral betrachten?
Ist eine Diskontinuität der Geschäftsordnung sinnvoll?
Was bedeutet die Hierarchie von Regelungen (Verfassung, Gesetze, Geschäftsordnung)?
Was begünstigt die Unabhängigkeit von Verfassungsrichtern?
Strategem 23 "Mit dem fernen Feind verbünden".
Die 20 gruseligsten Videos, die du dir nicht selbst ansehen solltest
Die Nacht ist hereingebrochen, die Stille erfüllt den Raum und du kannst fast spüren, wie sich die Spannung aufbaut, während du allein zu Hause bist. Du stöberst durch die Videos und stößt auf etwas, vor dem du normalerweise zu viel Angst hättest, um es dir allein anzusehen. Trotzdem hast du beschlossen, das Video anzuklicken. Heute zeigen wir dir 20 gruselige Videos, die du dir nicht allein ansehen solltest.
Wie Loreal heimlich Terroristen und Nazis unterstützte
Geheimnisse, die kaum jemand kennt. L’Oréal, der größte Kosmetikkonzern der Welt, tief verstrickt in dunkle Machenschaften. Nazis, Terroristen – und all das verborgen hinter den strahlenden Marken wie L'Oréal Paris. In dieser Doku decken wir auf, wie L'Oréal im Verborgenen agierte. Eine Geschichte, die die glänzende Fassade der Kosmetikindustrie zerschmettert. Eine L'Oréal Doku, die schockiert. Kosmetik Doku, die nicht nur um Schönheit, sondern um skrupellose Allianzen handelt. Wie tief reicht die Macht von L’Oréal wirklich?
Dr. Daniele Ganser: Menschheitsfamilie - ein starkes Wort für die Friedensbewegung (1.8.2024)
Dr. Daniele Ganser ist Schweizer Historiker und Friedensforscher. Er ist Leiter des Swiss Institute for Peace an Energy Research (SIPER).
In seiner Arbeit untersucht Daniele Ganser die Themen Frieden, Energie, Krieg, Terror und Medien aus geostrategischer Perspektive. In der Überzeugung, dass auch Wissenschaftler helfen können, einen Teil der Lügen und der Brutalität zu überwinden, die unsere Welt noch immer prägen, engagiert sich Daniele Ganser gemeinsam mit tausenden Menschen für eine Welt in Frieden und für erneuerbare Energien. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Internationale Zeitgeschichte seit 1945, Verdeckte Kriegsführung und Geheimdienste, US-Imperialismus und Geostrategie, Energiewende und Ressourcenkriege, Globalisierung und Menschenrechte.
Der Adel sitzt geschickt versteckt im Parlament! | Andreas Thiel
Der Adel ist da. Er war nie weg. Er hat sich gut getarnt. Man nennt dies heute "Parlament" oder "Regierung" oder "Verantwortliche in der Regierung".
Doch Andreas Thiel sieht in der heutigen Konstruktion eines "Parlaments" eine Scheininstitution. Getarnt als "demokratisches Konstrukt", suggeriert ein Parlament Volksnähe. Aber was passiert da in Wirklichkeit?
Eine Minderheit von Politikern kann darüber abstimmen, wie man der Mehrheit buchstäblich das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Die Wähler hätten die Macht an den Staat delegiert, erzählt man uns. Jedoch: Macht kann man nicht delegieren. Man muss sie selbst ausüben, um sie zu besitzen.
Ein philosophisches Gespräch mit dem Schweizer Satiriker Andreas Thiel.
Das Interview führte Alex Quint.
Tucker Carlson: Kamala Harris' Plan zur Auslöschung deiner Kultur und wie wir darauf reagieren sollten
Englisch - Deutsche automatische Untertitel
Das Ziel der Masseneinwanderung ist es, deine Kultur zu zerstören. Es ist eine kriegerische Handlung gegen dich. Reagiere entsprechend.
TE Wecker am 05.10.2024
Heute:
Trump oder Harris - Wer wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten?
In genau vier Wochen, am 5. November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Gewählt werden dabei der Präsident und der Vizepräsident sowie die 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie 34 der 100 Senatoren im Senat und eine Reihe von Gouverneuren. Die Umfrageinstitute sehen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In den entscheidenden Swing-Staaten habe Harris zuletzt an Stimmen eingebüßt, hieß zuletzt am Ende dieser Woche. Also in den Staaten, in dem beide Parteien eine gute Chance auf den Wahlsieg haben. Auch die Justiz mischt sich noch in letzter Minute in den Wahlkampf ein. Jetzt hat der Sonderermittler Smith eine neue Anklageschrift gegen Trump veröffentlicht. Schließlich hat die Frau von Donald Trump, Melania, ein Buch vorgestellt, in dem sie sich dezidiert zu Fragen der Abtreibung geäussert hat. Fiel sie damit Donald Trump in den Rücken, wie das Medien hierzulande im Kampf gegen Trump nahelegen? Fragen, die wir in unserem ausführlichen Gespräch mit TE-Korrespondentin in den USA, Suse Heger, klären.
Tucker Carlsons Antwort auf die Vizepräsidentschaftsdebatte:
Tucker Carlson und Senator Mike Lee antworten auf die Vizepräsidentschaftsdebatte zwischen JD Vance und Tim Walz
Englisch - Deutsche automatische Untertitel
SCOTT RITTER: OHNE USA KANN ISRAEL NICHT ÜBERLEBEN
"Wenn wir behaupten, dass wir die Stabilität in der Region fördern wollen, und dennoch solche Morde [wie den an Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah] ermöglichen, sind wir Heuchler. Wir wollen keine Stabilität. Wir gedeihen in der Instabilität. Und das ist es, wonach wir suchen." – So resümiert US-Analyst Scott Ritter die Rolle der USA im Nahen Osten.
Der ehemalige UN-Waffeninspekteur lässt keinen Zweifel, dass die USA ihre Finger im Spiel hatten bei der israelischen Ermordung von Nasrallah: "Die Vereinigten Staaten arbeiten seit Jahrzehnten mit Israel zusammen, um Hassan Nasrallah ins Visier zu nehmen und zu töten. [...] Wer hat die 2.000-Pfund-Bomben, die Nasrallah getötet haben, hergestellt – nicht Israel, sondern die USA. Wenn wir ihnen also eine bestimmte Fähigkeit zur Verfügung stellen, verstehen wir die Pläne, die mit dieser Fähigkeit verbunden sind. Man stellt ein Waffensystem nicht im luftleeren Raum zur Verfügung. Als wir ihnen die 2.000-Pfund-Bomben gaben, wussten wir, dass sie dazu gedacht waren, die Bunker zum Einsturz zu bringen, in denen Hassan Nasrallah unserer Meinung nach lebte. Wir wussten also sehr wohl, wozu Israel fähig war und was es vorhatte. Zu behaupten, wir hätten davon nichts gewusst, ist also völlig absurd. Wir haben ihnen geholfen, diese Fähigkeit zu entwickeln. Wir haben diese Operation mit ihnen geplant, zumindest in der konzeptionellen Phase."
Für Ritter ist klar, dass Israel ohne die Unterstützung der USA nicht existieren könnte: "Israel kann ohne die Vereinigten Staaten nicht überleben. Die US-Politik dient also offensichtlich dem Interesse Israels, wenn das Interesse Israels sein weiteres Überleben ist."
Außerdem sprachen wir mit Scott Ritter über seine Rolle bei der "Peace & Freedom Rally", über die Sorge von Elon Musk, die US-Demokraten würden bewusst Migranten in Swing-States unterbringen, um die US-Präsidentschaftswahl zu ihrem Gunsten zu bewegen und über die Idee des ehemaligen US-Außenministers, den ersten Zusatzartikel der US-Verfassung abzuschaffen – und damit das Recht auf Rede- und Meinungsfreiheit. Ritter findet deutliche Worte dazu:
"John Kerry ist ein Verräter. Er befürwortet buchstäblich einen Frontalangriff auf die Verfassung. Er sollte verhaftet werden. Warum wird er nicht vom Justizministerium wegen Untergrabung der amerikanischen Werte angeklagt? [...] Das ist sehr gefährlich. Wir sehen diesen Trend gerade in der demokratischen Elite. Wir sehen Hillary Clinton, die ähnliche Aussagen macht. Wir haben gesehen, dass der Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, Mr. Walls, die gleiche Rede gehalten hat. Kamala Harris, hat diese Aussagen gemacht. [...] Der neue rechtliche Standard für Desinformation ist eine Information, die von der offiziellen Darstellung der Regierung der Vereinigten Staaten abweicht. Das heißt jetzt Desinformation. Selbst wenn sie wahr ist. Was für eine orwellsche Perversion ist das? Willkommen im heutigen Amerika."
Ein Märchen zum Wochenende
Die lustigen Weiber
Es standen einmal drei Häuser in einer Reihe, Wand an Wand nebeneinander. In dem einen wohnte ein Schneider, im andern ein Tischler und im dritten ein Schmied. Alle drei Männer waren verheiratet und ihre Frauen waren die besten Freundinnen miteinander Sie erzählten sich oft, was sie doch für dumme Männer hätten, aber nie konnten sie darüber einig werden, welche von ihnen den dümmsten Mann habe; jede einzelne war überzeugt und sagte ihrer müsse es sein.
Die drei Frauen gingen jeden Sonntag miteinander in die Kirche, da hatten sie unterwegs die beste Gelegenheit zum Schwätzen und Klatschen und nach der Kirche fanden sie sich wieder in einem Wirthshaus, welches gleich in nächster Nähe lag, und da tranken sie immer ein Seidel »Guten« miteinander. Das eine war bei ihnen so sicher als das andere. Und es war gerade zu der Zeit, da ein Seidel Branntwein drei Schillinge kostete, so daß auf jede der Frauen ein Schilling traf. Aber da schlug der Branntwein auf einmal auf und der Wirth sagte, daß das Seidel von nun an vier Schillinge koste. Das war ihnen sehr unangenehm, denn sie waren nur ihrer drei, die sich in den Preis des Getränkes theilten, und so war immer ein Schilling zu wenig, denn keine wollte herausrücken und den vierten Schilling daraufbezahlen.
Am Heimweg von der Kirche besprachen sie sich darüber und machten miteinander aus, daß diejenige, deren Mann der dümmste sei und sich den ärgsten Schabernack von seiner Frau spielen lasse, vom nächsten Sonntag an künftig nichts mehr zu bezahlen brauche und daß jede der beiden andern dann immer zwei Schillinge hergeben müsse zu ihrem Sonntags- Schnaps.
Am nächsten Tag sagte die Schneidersfrau zu ihrem Manne: »Ich habe für heute Mädchen zum Wollezupfen hieherbestellt, denn es ist ein ganzer Haufen zu verarbeiten, so daß wir uns ordentlich tummeln müssen. Es ist mir aber recht unangenehm, daß unser Kettenhund todt ist. Wenn es nun gegen Abend geht, so kommen natürlicherweise die jungen Burschen dahergelaufen und wollen ihren Jux mit den Mädchen treiben, so daß wieder gar nichts geschieht. Hätten wir nur einen recht bissigen Hund, der sollte uns die Kerls schon vom Leibe halten.« »Ja,« sagte der Mann, »das wäre freilich recht gut gewesen.« »Höre, Männchen!« fuhr die Frau fort, »du könntest gewiß selbst den Kettenhund machen und die Burschen von dem Hause verscheuchen.« Aber das glaubte er denn doch nicht, daß er könnte, er wolle ihr sonst alles andere gerne zu Gefallen thun. »O, du wirst schon sehen, daß es ganz gut geht,« sagte die Frau, und gegen Abend hüllte sie ihn in einen wolligen Pelz ein, zog ihm eine dunkle Wollmütze über den Kopf und hängte ihn mit der Hundskette unten bei der Hundehütte an. Da stand er nun und knurrte und bellte jeden an, der sich in der Nähe hören ließ. Und das thaten meistens die Nachbarsfrauen, die ihren Spaß mit ihm hatten.
Am andern Tag war der Tischler außer Haus arbeiten gegangen und kam ganz vergnügt zu seiner Frau heim – da schlug sie die Hände über dem Kopf zusammen und rief: »Um des Himmels willen! – aber Mann, wie siehst du denn aus? – Männchen, du bist ja krank!« Davon wußte er selbst aber nicht das geringste; höchstens schien es ihm, daß er recht hungrig sei und nothwendig etwas zum Essen brauche. Darum setzte er sich an den Tisch und begann sogleich zu essen, aber seine Frau, welche ihm gegenüber mit gefalteten Händen saß, schüttelte das Haupt und schaute ihn ganz bekümmert an. »Männchen, es wird immer schlimmer mit dir!« sagte sie, »nun bist du schon ganz bleich; man sieht es dir ganz deutlich an, daß eine schwere Krankheit in dir stecken müsse.« Jetzt wurde er selbst schon ängstlich, es war ihm am Ende doch nicht ganz gut. »Es ist wirklich schon die höchste Zeit, daß du dich ins Bett legst,« sagte die Frau und brachte ihn dazu, daß er sich niederlegte. Dann deckte sie alle Decken auf ihn, die sie nur im ganzen Hause finden konnte, und gab ihm Fliederthee und Brechwasser ein und er fühlte sich immer elender und kränker. »Du wirst diese Krankheit nicht mehr überstehen können,« sagte die Frau, »ich fürchte immer, daß du vor mir stirbst.« – »Glaubst du wirklich?« fragte der Tischler. »O ja, das kann auch leicht sein, denn ich fühle mich schon schrecklich elend.« Bald darauf sagte sie: »Nun muß ich von dir scheiden. Der Tod ist schon da. Und jetzt muß ich dir die Augen zudrücken,« und das that sie auch. Der Tischler, der ja alles glaubte, was seine Frau sagte, glaubte auch das, daß er nun todt war. Und er blieb ruhig liegen und ließ alles mit sich machen, was seine Frau nur wollte.
Sie holte dann ihre Nachbarinnen herüber und sie halfen ihr ihn in den Sarg zu legen, – es war einer, den er selbst gemacht, – aber die Frau hatte Löcher hineingebohrt, damit er doch Luft schöpfen konnte; – sie richtete ihm sein Lager darin recht weich und gut, legte eine Decke auf ihn und faltete ihm die Hände über die Brust, aber statt einer Blume oder einem Gebetbuch gab sie ihm eine Seidelflasche mit Branntwein in die Hand. Als er kurze Zeit so dagelegen, machte er einmal einen Schluck aus der Flasche, dann noch einen und wieder einen, und es schien ihm recht gut zu thun, denn er schlief darauf ein und träumte, daß er schon im Himmel sei.
Inzwischen hatte man es im ganzen Orte erfahren, daß der Tischler gestorben sei und andern Tags begraben werden sollte. – Was that aber unterdes die Frau des Schmieds? – Sie ging hinein zu ihrem Mann und zog ihm, während er da lag und einen Rausch ausschlief, das Hemd herunter und schmierte ihn vom Scheitel bis zur Zehe pechschwarz an und ließ ihn lang in den Tag hineinschlafen, bis die Leute, die dem Tischler das Geleit geben wollten, sich schon alle versammelt hatten und ihn im Sarge bereits zur Kirche trugen. Da kam die Schmiedefrau zu ihrem Manne hereingestürzt und rief: »Aber Mann, liegst du denn noch da? du verschläfst dich ja und weißt doch, daß du mit zur Leiche gehen mußt.« Der Schmied fuhr ganz verwirrt auf, denn er wußte gar nichts von einer Leiche. »Unser Nachbar Tischler,« sagte die Frau, »ist es ja, der heute begraben wird und der Leichenzug ist schon am halben Weg zur Kirche.« – »Nun ja,« sagte der Schmied, »so tummle dich halt und hilf mir meine schwarzen Kleider anziehen!« – »Papperlapapp!« sagte die Frau, »die hast du ja schon an, schau‘ nur, daß du endlich weiter kommst!« Ja da schaute sich der Schmied an und bemerkte, daß er bedeutend schwärzer sei, als er sonst zu sein pflegte; dann packte er schnell seinen Hut und lief zur Thüre hinaus dem Leichenzug nach, der schon ganz nahe bei der Kirche war. Der Schmied wollte als ein guter Nachbar natürlicherweise mit dabei sein und den Sarg tragen helfen, darum lief er dem Zuge nach und rief so laut er konnte: »He da! wartet ein wenig und laßt mich auch tragen helfen!« Die Leute im Zug blickten sich um und sahen die schwarze Gestalt dahergelaufen kommen und glaubten, es sei der Teufel in eigener Person, welcher den Tischler davontragen wolle. Da warfen sie den Sarg weg und machten sich schleunigst auf die Beine. Mit diesem »Plumps« sprang aber der Deckel vom Sarg und der Tischler erwachte und schaute heraus. Er erinnerte sich an alles wieder und wußte, daß er todt sei und begraben werden sollte. Er erkannte den Schmied und sagte mit schwacher Stimme: »Lieber Nachbar! wenn ich nicht schon gestorben wäre, müßte ich mich jetzt zu Tode lachen, so wie du zu meiner Leiche kommst!«
Von dieser Zeit an brauchte die Tischlersfrau am Sonntag nichts mehr für das Seidel zu bezahlen, denn das mußten alle zugestehen, daß sie ihren Mann am ärgsten zum Narren gehalten hatte.
Quelle: Dänemark: Svend Grundtvig: Dänische Volksmärchen