Neue Wendung im Hamburger Cum-Ex-Skandal: Die Kölner Staatsanwaltschaft, die in dem Steuerbetrugsskandal ermittelt, gab an, dass bei dem ehemaligen Hamburger SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs eine hohe Geldsumme unbekannter Herkunft aufgefunden worden sei.
Die Ermittlungen in dem Korruptionsskandal laufen bereits seit mehreren Jahren. Im September 2021 hatten die Ermittler die Wohnung von Kahrs durchsucht und dabei einen Mietvertrag für ein Schließfach in der Hamburger Sparkasse gefunden. Dank des Haftbefehls wurde es geöffnet.
Die Ermittler fanden fast 215.000 Euro und knapp 3.000 US-Dollar. Der ehemalige Abgeordnete wird der Geldwäsche beschuldigt. Nicht nur politische Gegner der Sozialdemokraten, sondern auch Parteifreunde von Kahrs äußerten sich empört und forderten, die Herkunft dieser Gelder zu klären.