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Mittwoch, 14. September 2022

Unglaublich dreist!

Millionen EU-Bürger leiden unter Energiekrise – von der Leyen: Schicken Sie Ihre Rechnung doch an Putin! 

Bei der heutigen Sitzung der EU-Kommission in Straßburg wurde die Kritik der französischen Abgeordneten Manon Aubry von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Lächerliche gezogen. Die Französin, die einige Stromrechnungen französischer Bürger mit in das Parlament gebracht hatte, beklagte die hohen Preise, die für den normalen Bürger kaum zu stemmen sind. "Die (Rechnung) von Gilles, dessen Strompreis um 113 Euro pro Monat gestiegen ist und [...] nicht sicher ist, ob er in diesem Winter heizen kann, die von Grégoire: 2.300 Euro Gasrechnung in kaum sechs Monaten, die von Brigitte, die sich fragt, ob sie in diesem Winter aufhören muss zu essen oder zu heizen", führte sie detailliert aus.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ging im weiteren Verlauf der Debatte auf die Kritik ein und antwortete schroff: "Schicken Sie ihre Rechnung doch nach Moskau!" Mehr schien der ehemaligen Verteidigungsministerin nicht einzufallen. Manon Aubry konterte daraufhin und fragte, ob dies alles sei, "was Sie den Millionen von Menschen zu sagen haben, die nicht genug Geld haben, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten." Die Abgeordnete verwies darauf, dass sie die Stimme der Menschen ist, die hart für ihr Geld arbeiten und nicht die Interessen der Aktionäre vertrete.  

 

"Anfangs dachte ich, sie seien unfähig und ein bisschen kriminell" – MEP Sonneborn übt scharfe Kritik an von der Leyen

Hohe Energiepreise setzen Wirtschaft und Verbrauchern zu. Wie soll die EU durch die nächsten Monate kommen? Am Mittwoch gab die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihre Antworten und stellte sich anschließend den Parlamentsmitgliedern. Martin Sonneborn, Vorsitzender von Die Partei und fraktionsloses Mitglied des Europäischen Parlaments, nutzte seine 60-sekündige Redezeit, um auf etwaige Misstände hinzuweisen.

"Als Sie Ihren Dienst hier antraten, dachte ich, ..." – Sonneborn wendet sich an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen – "… Sie seien lediglich unfähig und ein bisschen kriminell, inzwischen weiß ich, dass Sie auch beeindruckend moralfrei sind."

"Um uns von einem Gaslieferanten zu lösen, der einen brutalen Angriffskrieg führt – Putin – haben Sie uns einen gesucht, der einen brutalen Angriffskrieg führt – Alijew [Präsident Aserbaidschans]." Auch wenn die meisten deutschen Medien schweigen würden, habe das von der EU als vertrauenswürdiger Partner eingestufte Aserbaidschan das demokratische Armenien überfallen, prangert Sonneborn an und schließt: "Mir fällt zur EU nichts mehr ein, außer: Wir sollten Europa nicht den 'Leyen' überlassen." 

 

Nachrichten vom 14. September 2022

Die wichtigsten Meldungen des Tages, präsentiert von Nora Hesse. 

  • Europäische Union: Mit Hilfe der Energiekontrolle mit Vollgas in den Great Reset?
  • Ernst Wolff zu Enteignung und Great Reset: Wir stehen erst am Anfang!
  • Deutschland: Trotz pro-ukrainischer Haltung kippt die Stimmung in der Bevölkerung
  • Olaf Scholz: Nur ein Bundeskanzler auf Abruf?
  • Aserbaidschan attackiert Armenien: Moralismus-Geheuchel des Westens bleibt aus
  • Österreich: Offizielle Corona-Zahlen der AGES laut Gesundheitsexperten „für den Hugo“
  • „Gesund AUF1“: Wildkräuter - Altbewährte Heilmittel aus der Natur
  • Buchtipp der Woche: „Selbstversorgung aus dem Garten“ von John Seymour

Kurzmeldungen: 

  • Skurril: Österreichischer „Klimabonus“ nun auch für Tote
  • Millionengrab ORF: Neue Zwangsabgabe soll Propagandasender mästen
  • Irre: Selbsternannte Klima-“Retter“ fordern 100 Milliarden Euro
  • Zensur: Magazin „The European Conservative“ aus dem Vertrieb verbannt
  • Marodes Österreich: Explodierende Stromkosten bedrohen Unternehmen 

 

Selenskis Siegesrausch: Wie der Westen in Putins Falle tappt

Euphorie erfasst Politik und Medien. Der ukrainischen Armee ist es tatsächlich gelungen, einige Gebiete zurückzuerobern. Ist das wohlmöglich der Wendepunkt? Geht der Westen doch als Sieger aus dem Krieg hervor? Ein Blick auf die Karte offenbart Putins Schachzug.