DIE ROTSCHILDS (Familie in Deutschland seit 1500 urkundlich belegbar) ist ein antibritischer und antisemitischer Propagandafilm von Erich Waschneck aus dem Jahr 1940. Der Film schildert den Aufstieg der jüdischen Bankiersfamilie Rothschild zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Im Frankfurt von 1806 überantwortet Kurfürst Wilhelm IX. dem Bankier Mayer Amschel Rothschild Obligationen im Wert von 600.000 Pfund.
Er befindet sich auf der Flucht vor Napoleon und will das Kapital sicher nach England transferieren lassen.
Rothschild nutzt das Geld in eigenem Interesse. Mit Hilfe seiner Söhne Nathan, der als Bankier in London agiert, und dem nach Paris entsandten James erwirtschaftet er sich innerhalb eines Jahrzehnts ein eigenes Vermögen. Trotz seiner Verbindungen zum britischen Schatzamt, bleibt Nathan der Zugang zur Londoner Gesellschaft verwehrt. Dennoch landet er den größten Coup der Familie:
Er erfährt als Erster von Napoleons Niederlage bei Waterloo, verbreitet aber das Gerücht von Napoleons Sieg über England. Die daraufhin stark fallenden britischen Aktien kauft er zu Spottpreisen und verdient damit ein Vermögen. Um ganz Europa finanziell in seine Gewalt zu bringen, verbündet er sich mit dem Kommissar des britischen Schatzamtes.
Historienfilm aus dem Jahre 1940
Regie: Erich Waschneck
Drehbuch: C. M. Köhn, Gerhard T. Buchholz