Am Freitag hat sich der Präsident Weißrusslands, Alexander Lukaschenko, bei seinem ersten öffentlichen Auftritt zum Tod vom Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin geäußert. Lukaschenko sagte, er könne sich nicht vorstellen, dass der russische Präsident Wladimir Putin in den Absturz von Prigoschins Geschäftsflugzeug verwickelt sei. "Ich kenne Putin und weiß, wie genau und vorsichtig er ist. Ich glaube es nicht, dass er so was tun würde", so Lukaschenko.
Am 23. August war in der Region Twer ein Passagierflugzeug vom Typ Embraer Legacy abgestürzt. Nach Angaben der russischen Zivilluftfahrtbehörde Rosawiazija war die Maschine auf dem Weg aus Moskau nach Sankt Petersburg. Auf der Passagierliste standen auch der Wagner-Chef Prigoschin und der hochrangige Wagner-Kommandeur Dmitri Utkin. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums gab es keine Überlebenden.
Am Sonntag wurde die Identifizierung aller menschlichen Körper abgeschlossen, die am Absturzort der Maschine des Wagner-Chefs entdeckt worden waren. Dies wurde durch eine genetische Analyse durchgeführt. Am selben Tag bestätigte die Behörde des russischen Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko, in einer Mitteilung auf Telegram den Tod aller zehn Passagiere.
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