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Donnerstag, 30. November 2023

So fährt die Autoindustrie ins Grab - Tichys Einblick Talk

Thomas Koch erforscht am Karlsruher Institut für Technologie Verbrennungstechnik. Er erklärt: Die Industrie steht vor größten Herausforderungen. Der Standort Europa, besonders Deutschland, it nicht mehr wettbewerbsfähig. Und die Konkurrenz ist hart geworden: Chinesische Autobauer drängen auf den Markt. Einen technischen Vorsprung hat Europa nicht mehr, auch nicht bei Verbrennern. Die Vorstellung, dass in China nur Elektroautos gebaut würden, ist eine Illusion.  

Die politischen Entscheidungen im Bereich Verkehr kritisiert Koch scharf. Die Elektromobilität, die durch das EU-Verbrennungsverbot forciert wird, bringt hohe Kosten mit sich. Und es ist ein „Bilanzbetrug“, so Koch. Denn die Elektromobilität habe „ihren Charme, ihre Vorteile“, sei aber für den Klimaschutz sinnlos, wenn der Strom aus Kohlekraftwerken komme.

Denn: „Entscheidend ist nicht der Energiewandler, sondern der Energieträger.“ Auch CO2-neutrale Verbrenner haben Vorteile für den Nutzer. Nicht in jeder Anwendung ist ein Elektroauto die beste Lösung. „Es ist keine CO2-Sparmaßnahme zu elektrifizieren. Wir verlagern die Emissionen nur vom Sektor Verkehr in den Sektor Energie.“ Die Politik verlangt, dass die Autobauer nur noch elektrisch bauen: weil das laut Autobauern der beste Antrieb ist.

Doch die Aussage, dass „die Zukunft rein elektrisch sei“, wie von VW-Manager Herbert Diess, war fahrlässig und falsch, denn in diese Aussagen wurde er von politischen Entscheidungen hineingetrieben. „Wir haben jahrelang gegen diese Ideologie angekämpft“, sagt Koch. „Aber wir haben diesen Kampf verloren.“ Wenn keine Wende kommt, dann geht die deutsche und europäische Autoindustrie unter. Autos werden dann weiter gebaut, aber eben von chinesischen Produzenten.

„Deutsche Motoren sind immer noch exzellent. Das Problem ist, dass die anderen, die Chinesen, aufgeholt haben.“ In diesen Monaten, sagt Koch, sterben die technischen Abteilungen in der Autoindustrie, die neue Technologien entwickeln können. In fünf Jahren sei Europa dann im technischen Rückstand gegenüber chinesischen Herstellern. „Wenn wir sagen, die Zukunft ist nur elektrisch, dann bauen wir China auf und uns ab.“ 

 

Selenski verspricht "Siege", aber wird im Stich gelassen

Welche "Siege" an der Front verspricht Selenski im Gegenzug für westliche Finanzierung? Und warum versucht der Chef des Kiewer Regimes, Trump anzurufen?

Scholz sagte, er sei bereit, mit Putin "immer wieder" zu sprechen. Ihm zufolge sind Verhandlungen möglich, wenn Moskau den einen "entscheidenden Schritt" macht... Offenbar rechnen die französische und die deutsche Führung mit einer Aktion der ukrainischen Streitkräfte vor Jahresende. 

 

UKRAINE WOLLTE FRIEDEN IM FRÜHLING 2022 – DANN KAM BORIS JOHNSON UND VERSPRACH DEN SIEG

Die ukrainische Unterschrift war schon auf dem Papier der Friedensverträge mit Russland, da intervenierte der damalige britische Premierminister Boris Johnson. Er versprach: "Die Ukraine wird gewinnen!" und "Dies ist die schönste Stunde der Ukraine!". Mit massiver Unterstützung der NATO-Staaten sollte Russland im Krieg bezwungen werden. Kiew folgte den Anweisungen des Westens und verriet das Abkommen mit Moskau. 

Was lange Zeit als russische Propaganda verschrien wurde, bestätigte nun die Ukraine selbst: Sie war bereit für den Frieden, aber der Westen nicht. Die Resultate zeigen sich nun: Die ukrainische Offensive ist völlig gescheitert und der Westen zieht sich allmählich von der Ukraine-Unterstützung zurück. Sogar NATO-Generalsekretär muss anerkennen: "Wir sollten Russland niemals unterschätzen". Wo bleibt die von Johnson versprochene "schönste Stunde der Ukraine"?