Paul Brandenburg ist ein Multitalent – ein Grenzgänger zwischen Medizin, Unternehmertum und Publizistik. Bereits als Krankenhausarzt eckte er mit zu großer Kritik bei Vorgesetzen an, was letztlich zur Strafversetzung führte. „Im Gespräch“ mit dem Medienwissenschaftler Prof. Michael Meyen resümiert Paul Brandenburg mit einem Augenzwinkern, dass er für das deutsche Hierarchiesystem wohl nicht „demütig“ genug gewesen sei.
Zum Publizisten und Journalisten sei er „aus Notwehr“ geworden, da nach seiner Ansicht „diese verfasste Ärzteschaft gescheitert“ sei. Guten Journalismus mache für ihn Furchtlosigkeit, Regierungskritik und eine klare, deutliche Sprache aus. Diese Deutlichkeit hat ihm aktuell 45 Strafverfahren eingebracht, die er voller Überzeugung und bis zur letzten Instanz gehen werde.
„Im Gespräch“ mit Paul Brandenburg fragt Michael Meyen nach den Geschichten seiner vielen beruflichen Wechsel, nach sowohl erfolgreichen als auch gescheiterten Projekten sowie nach gewissen Entscheidungen, die auch in den eigenen alternativen Reihen nicht unumstritten sind.