Paul Roberts war stellvertretender Finanzminister der Regierung Reagan und dort Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung.
Als Publizist war er u. a. Mitherausgeber und Kolumnist des Wall Street Journal.
Er analysierte und kritisierte die neoliberale Wirtschaftspolitik, die seiner Auffassung nach zur Finanzkrise 2008 führte, in seinem Buch „The Failure of Laissez Faire Capitalism and the Economic Erosion of the West“ (2012).
Er kritisierte auch den „Krieg gegen den Terror“, durch den vor allem die verfassungsmäßigen Bürgerrechte eingeschränkt worden waren, sowie den „Krieg gegen die Drogen“ und die Politik Israels im israelisch-palästinensischen Konflikt.
In dieser Folge von ICIC sprechen Dr. Reiner Füllmich und Co-Moderatorin Rechtsanwältin Dagmar Schön mit Paul Craig Roberts, Ökonom und Publizist, Wirtschaftsberater des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan und damaliger stellvertretender Finanzminister der USA für Wirtschaftspolitik, über die aktuelle katastrophale Situation der globalen Finanz- und Wirtschaftspolitik mit ihren verheerenden, zerstörerischen Auswirkungen weltweit und insbesondere für Europa. Er erläutert, wie und warum es zu diesem Zustand kommen konnte und wer davon profitiert und verantwortlich für die – seiner Ansicht nach gezielte – Planung und Förderung des Niedergangs ganzer Volkswirtschaften ist.
Roberts berichtet über seine Erfahrungen, welche Präsidenten der USA eine Politik für die Bevölkerung anstrebten anstatt eine zerstörerische und auf den Eigennutz ausgerichtete, und warum sie damit keine Chance auf handfesten Erfolg hatten, bis auf Reagan, der die Stagflation in Amerika und den Kalten Krieg beendete. Er erklärt, wie Geldsysteme funktionieren, und führt die historischen Hintergründe auf, die in einer perfiden Profitgier der USA gipfeln, um ihre Vormachtstellung sowie die Kraft des Petrodollars zu stärken und ihn als mächtigstes Zahlungsmittel für den weltweiten Handel zu festigen.
Mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen erläutert er, warum die USA die Entstehung der kraftvollen Wirtschafts- und Handelsgemeinschaft der BRICS-Staaten nicht wahrgenommen haben, die nun dabei sind, die Vormachtstellung des installierten Petrodollars zu zerstören. Die Arroganz und Kriegslüsternheit der USA haben seiner Ansicht nach das Land in eine ausweglose Situation gebracht, aus der es nicht mehr ohne Weiteres und nur mithilfe des Fiat-Geldsystems, das immerfort Geld aus dem Nichts druckt, herauskommen kann.
Dies bedeutet gleichzeitig aber auch, dass die USA und ihre europäischen Marionettenstaaten zu immer bösartigeren Verbrechen gegen die Menschheit greifen müssen, um ihre Existenz noch halbwegs zu sichern. Dass ihnen dazu jedes Mittel recht ist, davon ist Paul Craig Roberts überzeugt, da sie nicht einmal vor Attentaten auf vom Volk gewählte Präsidenten im In- und Ausland, vor Wahlfälschung, vor terroristischen Anschlägen wie dem 9/11-Attentat und der Corona-Plandemie oder vor einer Provokation Russlands zurückschrecken, die einen Dritten Weltkrieg zur Folge haben könnte. Roberts mahnt, dass die Menschen endlich hinsehen, sich wehren und begreifen müssen, dass sie gerade um ihr Leben kämpfen.
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