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Samstag, 17. Februar 2024

Carlson und Putin im Mediennavigator

Am 6. Februar 2024 gab der russische Präsident Vladimir Putin dem US-Journalisten Tucker Carlson ein langes Interview. Putin machte drei brisante Aussagen: 1.) Der NATO-Angriff auf Serbien 1999 war illegal. 2.)Der Putsch der USA in Kiew 2014 war illegal. 3.) Der Terroranschlag der USA auf Deutschland 2022 war illegal. 

 Doch wie berichten die Medien über das Gespräch und diese Aussagen? Sehr unterschiedlich! Denn es gibt viele unterschiedliche Medienmarken im deutschen Sprachraum, darunter ARD, ORF, SRF, FAZ, Blick, Spiegel, Weltwoche, Apolut, NachDenkSeiten, Multipolar und Anti-Spiegel. In diesem Video zeigt der Historiker Daniele Ganser an konkreten Beispielen, wie die NATO-konformen Medien das Interview in ein schlechtes Licht rücken, während die NATO-kritischen Medien es loben.

 Die Medien nutzen also ein ganz unterschiedliches Framing in ihren Berichten zum Putin-Carlson Interview, abhängig von ihrer geopolitischen Ausrichtung. Doch welche geopolitische Ausrichtung hat eine bestimmte Medienmarke? Dies kann man im Mediennavigator von Swiss Propaganda Research nachschlagen. Er zeigt alle relevanten 80 Medienmarken im deutschsprachigen Raum und unterteilt diese hinsichtlich ihrer geopolitischen Ausrichtung in NATO-konform wie NZZ, ARD und Spiegel auf der einen Seite bis zu NATO-kritisch wie RT Deutsch, Anti-Spiegel und junge Welt auf der anderen Seite. Die Medienanalyse zeigt: NATO-kritische Medien loben das Putin-Carlson-Interview, während NATO-konforme Medien es in ein schlechtes Licht rücken. 

 

Boschimo des Tages - Gibt es die Matrix?

Bodo Schiffmann 16.02.2024

Gibt es die Matrix? 

 

TE Wecker am 17.02.2024

Sicherheit in Nahost: Kann es eine Lösung geben?

Die Auftaktrede bei der Sicherheitskonferenz in München hielt ausgerechnet der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Guterres. Mit keinem Wort ging Guterres auf den Skandal ein, der sich in seiner eigenen Organisation abspielt: den um das Flüchtlingshilfswerk UNRWA. Dessen Mitarbeiter hatten sich an den Massakern am 7. Oktober beteiligt. Ein wichtiges Versteck der Hamas-Terroristen lag direkt unter der UNRWA Zentrale in Gaza. Der Chef der UNRWA will absolut nichts davon bemerkt haben. Guterres dagegen setzt die Massaker der Hamas der Gegenwehr Israels gleich. Die Reaktionen auf der Konferenz: Diesen Generalsekretär könne man nicht ernst nehmen, so der Historiker Michael Wolfssohn gegenüber Bild. Ebensowenig wie den Chef der Sicherheitskonferenz, Heusgen, der Guterres das Treffen eröffnen lasse.

Ukraine und der Gaza-Krieg werden die Sicherheitskonferenz in diesen Tagen beherrschen. Ukraines Präsident Vladimir Selensky und Israels Präsident Isaac Herzog werden in München erwartet. Ein Gespräch mit Godel Rosenberg, Israel-Korrespondent von TE, darüber, was denn der israelische Präsident mitbringt?