Eine Art Tagebuch mit Ausflügen in die Welt der Politik und auch die Natur kommt nicht zu kurz. Mittlerweile beherrscht die Politik die Themen, was nicht unbedingt heißt, dass dieser Blog alle Themen unterstützt. Meinungsvielfalt ist gefragt und eine Bildung der eigenen Meinung!
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Mittwoch, 30. Oktober 2019
Morgen ist Feiertag ....
in Mecklenburg Vorpommern. Es ist der Reformationstag der von evangelischen Christen zum Gedenken an die Reformation der Kirche von Martin Luther gefeiert wird.
Wir haben uns nun vorgenommen, ein verlängertes Wochenende zu genießen. Die meiste Zeit meines Lebens verbrachte in Baden Württemberg und darum ist für mich auch der 1. November ein Feiertag. Aber als Rentner hat man ja immer frei.
Da ich allerdings mehr als eine Woche in der Uniklinik Greifswald war und mich nun selbst wieder aufpäppeln muss, kommt mir das gerade recht. Für mich war dieser Klinikaufenthalt total überflüssig aber was will man machen, wenn man als Notfall eingewiesen wird und das wegen einer Kleinigkeit. Man hätte mir nur die richtigen Medikamente geben müssen, dann wäre alles nach ein paar Tagen gut gewesen.
Da man mir sagte, wenn ich nicht in die Klinik gehe, wäre ich am nächsten Tag tot, beschloss ich natürlich nicht zu sterben. Es sollte ja auch nur für ein oder zwei Nächte sein. Ich bekam ein Zimmer, das ganz gut war und das zweite Bett war nicht belegt. Natürlich hatte ich mir etwas zu lesen mitgebracht. Meinen Laptop ließ ich zu Hause, denn ein oder zwei Tage geht das ganz gut ohne Internet.
Angeblich sollte ich noch in der Nacht operiert werden. Da meine Blutwerte aber ganz gut waren, brauchte ich diese Operation nicht. Das war doch gut und ich dachte, ich kann am nächsten Tag schon nach Hause aber weit gefehlt!
Zum Frühstück bekam ich Brei, zum Mittagessen wieder Brei und am Abend noch einmal Brei. Zum Glück konnte ich raus und mich in der Cafeteria versorgen. Nachdem es weiter Brei gab, ging ich dann in der Mensa essen. Keiner konnte mir sagen, warum ich nur Brei bekam.
Mein Blutdruck war auf 180 und so kamen sie fünf mal am Tag messen. Kein Wunder, ich habe mich dort ja nur aufgeregt. Niemand sagte mir, was mit mir passiert und auf die Frage nach meiner Entlassung wurde ich vertröstet.
Nach vier Tagen kam eine Diätassistentin, die mich fragte, was ich zum Frühstück, Mittagessen und Abendbrot wollte. Einmal bestellt, nun kam immer das gleiche zum Frühstück und zum Abendbrot. Das Mittagessen konnte man vergessen, also ging ich jeden Tag essen. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt.
Dann fand ich einen Zettel, wo man sich beschweren konnte. Da stand auch eine Telefonnummer drauf und da rief ich gleich an. Man versprach mir, mich telefonisch zu informieren, wie es weiter geht. Der Rückruf kam aber nie!
Allerdings wurde ich eine halbe Stunde später entlassen, wobei ich am nächsten Tag noch einmal ambulant behandelt werden sollte und alle Briefe bekommen sollte. Ich bekam nur einen Brief für meinen Zahnarzt, den anderen Brief wollten sie an die Ärztin schicken, die mich eingewiesen hatte.
Ich ließ mir ein Taxi rufen und fuhr heim. 7.41 € bezahlte ich dafür und Fred sparte sich die Fahrt.
Mir ging es blendend aber am nächsten Tag bekam ich Schnupfen und Husten, beides hält sich hartnäckig und will nicht verschwinden. Eigentlich war ich doch vollgepumpt mit Antibiotika und wurde trotzdem krank.
Gesund in die Klinik und anschließend krank. Was haben wir doch für ein krankes Gesundheitssystem!
Ich werde meine Krankenkasse auch noch einmal darüber informieren aber ob es etwas bringt, das weiß ich nicht.
8:18 Minuten
Thema Krankenhaus:
AntwortenLöschenEs sollte zu denken geben, dass die Sterberate SINKT wenn Ärzte streiken, oder ? ;-)
Oh ja, da kann ich voll zustimmen. Nicht umsonst gehe ich nur zu einem Arzt, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
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