Einhellig tönt es aus dem Westen: Russland und sein Präsident Wladimir Putin seien "völlig isoliert" in der Weltpolitik. So behaupten es etwa EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, US-Präsident Joe Biden oder Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Aber wie sehen die Fakten aus?
Wir werfen einen Blick auf die russische Geopolitik, deren oberstes Ziel die Schaffung von strategischen Partnerschaften rund um den Globus ist. So kann sich Russland nicht nur auf seine engsten Verbündeten in der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) verlassen. Russlands bedeutendster geopolitischer Partner ist die Volksrepublik China. Beide Staaten eint ein stetig wachsendes Handelsvolumen und eine zunehmende Kooperation in der Geopolitik. Der chinesische Präsident Xi Jinping bezeichnete Putin sogar jüngst als persönlichen Freund.
Als Gründungsstaat unterhält Russland nicht nur freundschaftliche bilaterale Beziehungen zu den BRICS-Staaten, sondern auch enge Partnerschaften in Lateinamerika, im Nahen Osten und in vielen Staaten Afrikas. Entsprechend formulierte der russische Außenminister Sergei Lawrow: "Wir fühlen uns kein bisschen isoliert. Ich habe den Eindruck, dass sich der Westen selbst isoliert und dies bald erkennen wird."
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