Vierzehn Sanktionspakete gegen Russland, eine kürzlich verabschiedete Resolution, die den Beschuss russischen Territoriums fordert und ständige rhetorische Provokationen: Die EU hat im Ukraine-Krieg ihr ursprüngliches Versprechen, ein Friedensprojekt in Europa zu sein, gebrochen. So zumindest sieht es der EU-Parlamentarier Michael von der Schulenburg, der seit den vergangenen Europawahlen Mandatsträger für das BSW ist. Im Interview berichtet er von seinen Erfahrungen in der täglichen Arbeit in Brüssel und Straßburg sowie über seine Mission für die nächsten fünf Jahre. Dabei will sich der ehemalige UN-Diplomat für mehr Verhandlungen mit Russland einsetzen und dafür kämpfen, dass alles dafür getan wird, dass der Krieg schnell zu Ende geht.
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