Seiten

Donnerstag, 8. Dezember 2022

Pestizide, Gensoja und Indigene im Beipack - wie die Bundesregierung ihren „Green Deal“ durchsetzt

In aller Heimlichkeit hatte die Europäische Union die sog. Taxonomie- und Offenlegungs-Verordnungen verabschiedet. Danach müssen private Banken und Investitionsfonds bei der Kreditvergabe die Nachhaltigkeit abwägen; d.h. sie müssen bei jedem Darlehen prüfen, ob das Projekt ökologisch sinnvoll ist. Sie müssen auf ihrer Internet-Seite offenlegen, welcher Anteil ihrer Wirtschaftstätigkeit „ökologisch nachhaltig“ ist. So will Brüssel seinen neuen „Green Deal“ durchsetzen. Und „Grün“ hört sich immer gut an.

Nun könnte man meinen, dass die deutsche Regierung mit gutem Beispiel vorangeht und ihre eigene Investitionspolitik in Punkto Nachhaltigkeit offenlegt. Doch genau das tut sie nicht. Sie führt sich auf wie der Pfarrer auf der Kanzel, der Wasser predigt und sich am Abend den Wein hinter die Binde kippt. So hat die Bundesbank Bayer-Anleihen gekauft, um den Monsanto-Kauf zu finanzieren. Über den Umfang und den Zinssatz dieses Deals verweigert sie die Auskunft. Meine Klage auf Auskunft ist anhängig.

Ich recherchiere in diesem Film einen anderen Fall: den Fall Payco.

Die staatliche KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hat 15 Prozent der Aktien von Payco erworben, um in Paraguay Gensoja und Eukalyptus in Monokultur anzubauen. Von Nachhaltigkeit keine Spur. Auf ihrem Gelände leben zwei indigene Dorfgemeinschaften, die nach paraguayischem Recht Anspruch auf einen Besitztitel haben, was Payco verweigert. Informationen zur Nachhaltigkeit dieser Investition hat die KfW der Kölner Menschenrechtsgruppe FIAN gegenüber verweigert. Die ist vor Gericht gezogen und hat die KfW verklagt.

Ich war in Paraguay und habe mir Payco genauer angesehen, so war ich auch auf ihrer Estancia Golondrina. Ich habe außerdem interviewt:

Luis Enrique Arrellaga, Direktor von Payco

Roman Herre, FIAN

Enrique Gonska, Priester und Leiter der Indigenen Kommission der parag. Bischofskonferenz

Wilson, einen Anführer der Landarbeiter-Bewegung (im Gefängnis)

Menschenrechtsgruppen vor Ort, Codehupy, CERI, Base-IS

Und habe den UN-Sonderberichterstatter zum Thema Pestizideinsatz in Paraguay zu Wort kommen lassen. 

 

TE Wecker am 08.12.2022

  • Mehr als 1000 Menschen bei Beerdigung der ermordete 14-jährige Ehe Sarigül in Illerkirchberg
  • Kein Wind - zu wenig Strom: Baden-Württemberg probte Vorstufe Blackout
  • Habeck will Smartmeter in jedem Haushalt - praktisches Eingangstor für Hacker
  • 3000 Polizisten durchsuchen 130 Objekte und nehmen 25 Beschuldigte fest 
  • Medien waren informiert, damit Kamerapositionen rechtzeitig eingenommen werden konnten
  • Paris: Air France und Airbus nicht für Flugzeugabsturz AF 447 verantwortlich
  • DFB: Hansi Flick bleibt Bundestrainer 
Und mehr!   
 
 

Ex-BlackRock Manager Ed Dowd: "Etwas Schreckliches ist im Gange - Je länger sie es ignorieren, desto krimineller ist es"

Ex-BlackRock Manager Ed Dowd: "Etwas Schreckliches ist im Gange - Je länger sie es ignorieren, desto krimineller ist es"❗️

Jemand, der sich die Mortalitätsdaten genau angesehen hat, ist der ehemalige Blackrock-Manager Ed Dowd. In seinen eigenen Worten: "Etwas Schreckliches geht hier vor sich". Werfen wir also ohne weitere Verzögerung einen Blick auf die Daten."

Wie viele von Ihnen wissen, gibt es derzeit eine "stille Krise" - die Zahl der Todesfälle ist so hoch wie nie zuvor in der modernen Geschichte.

"Warum haben sie das nicht gestoppt? Sie sehen, was wir sehen."