Seiten

Samstag, 15. Oktober 2022

Zerstörung der Ukraine ist nicht unser Ziel – Wladimir Putin

Die russischen Behörden haben es sich nicht zur Aufgabe gemacht, die Ukraine zu zerstören, indem sie die militärische Sonderoperation zum Schutz des Donbass einleiten. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am 14. Oktober auf einer Pressekonferenz in Astana.

"Was heute geschieht, ist nicht besonders angenehm, gelinde gesagt. Aber wir hätten genau das Gleiche auch später bekommen, nur unter schlechteren Bedingungen für uns, das ist alles. Wir handeln also richtig und rechtzeitig. Wir haben nicht vor, die Ukraine zu zerstören", so der russische Staatschef.

Putin äußerte zudem die Hoffnung, dass niemand eine direkte Konfrontation mit Russland anstreben werde. Er betonte, dass die Entsendung von Truppen in die Ukraine und die direkte Konfrontation mit der russischen Armee ein gefährlicher Schritt sei, der zu einer globalen Katastrophe führen könne. Nach seinen Worten hofft Russland, dass "diejenigen, die darüber reden, klug genug sind, solche gefährlichen Schritte zu unterlassen".

Der russische Staatschef erklärte weiter, dass es derzeit keinen Grund für weitere massive Angriffe auf die Infrastruktur der Ukraine gebe.  

 

Finanzierung von Starlink fraglich: Elon Musk "folgt Empfehlung" von Melnyk, "sich zu verpissen"

Elon Musk hat mitgeteilt, dass sein Unternehmen SpaceX den Betrieb des Satellitensystems Starlink in der Ukraine nicht mehr finanzieren kann. Davor wurde der Tesla-Chef vom ukrainischen Botschafter in Deutschland Andreij Melnyk für seine Vorschläge zur Lösung des Ukraine-Konflikts beschimpft. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa hat die Erfolge des scheidenden ukrainischen Botschafters auf seinem Posten in Berlin mit Ironie kommentiert: „Das ist eine Bewerbung um die Ernennung zum Botschafter der Ukraine in Washington. Melnik hat seine Mission in Berlin tadellos gemeistert."  

 

Die Überleben wollen

Die Welt im Jahre 2150. 

Macalousso von der O.N.E.-Organisation lässt sich als neuer Messias verehren. Er verspricht den Menschen, sie am Tag des Wunders ins Paradies zu führen. Doch nicht alle Menschen dieser Erde lassen sich von ihm blenden. Die Aufsässigen halten an Gott fest, und weigern sich Macalousso anzubeten. Eine neue Art der Christenverfolgung nimmt ihren Lauf...  

So stelle ich mir das Leben vor, sollte der Great Reset funktionieren. Viele werden wahrscheinlich ihre Seele verkaufen. 

Denkt mal darüber nach. 


Energie-Updates: Rosneft-Klage, bundesweite Energieproteste, Streit über Atomkraft

Die Bundesregierung kündigte an, dass sie zwei Tochter-Gesellschaften des russischen Öl-konzerns Rosneft unter staatliche Kontrolle überführen werde. Als Reaktion darauf verklagte Rosneft den Bund im Streit um diese Firmen.

Die steigende Energiepreise sorgen derweil für Unmut unter der Bevölkerung. In den letzten Monaten haben Tausende in verschiedenen Regionen Deutschlands gegen die Energiepolitik der Regierung protestiert. Auch diese Woche bildet keine Ausnahme: Hunderte von Fahrzeugen haben am Donnerstag an einem Autokorso durch die Straßen von Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern teilgenommen, um gegen die hohen Energiepreise und gegen die Sanktionen gegen Russland zu protestieren.  

 

Putin über deutsche Regierung: Ihnen ist die Bündnispflicht wohl wichtiger als nationale Interessen

 Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Freitag auf einer Pressekonferenz im Anschluss an sein Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten erklärt: "Kaum jemand denkt an seine (Deutschlands) Interessen, sonst wären Nord Stream 1 und Nord Stream 2 nicht gesprengt worden."

"Obwohl sie nicht funktionierten, gab es ein Element des Vertrauens darauf, dass man sie im Extremfall hätte einschalten können, aber jetzt gibt es diese Möglichkeit nicht mehr."

Putin, dessen Vorschlag, die Gaslieferungen nach Europa über einen noch intakten Strang der Nord Stream 2-Pipeline aufzunehmen und zu verstärken, diese Woche von Deutschland abgelehnt wurde, sagte, dass die deutschen Interessen nicht berücksichtigt würden.

„Offenbar stehen irgendwelche Bündnisverpflichtungen im Rahmen des Nordatlantischen Bündnisses [für die deutsche Regierung] im Vordergrund. Ist das nun richtig oder falsch? Ich halte das für einen Fehler und es sind die Unternehmen, die Wirtschaft, die Bürger der Bundesrepublik, die den Preis für diesen Fehler zahlen, denn er hat negative wirtschaftliche Folgen für die Eurozone im Allgemeinen und für die Bundesrepublik im Besonderen“, so Putin.

 

Der britische Geheimdienst und die Sprengung der Krimbrücke

Die Krimbrücke wurde offenbar unter tatkräftiger Mitwirkung des britischen Geheimdienstes gesprengt. Das zeigen nicht nur russische Ermittlungsergebnisse, sondern auch Meldungen aus England und der Ukraine.

Hier zum Nachlesen: 

https://www.anti-spiegel.ru/2022/der-britische-geheimdienst-und-die-sprengung-der-krimbruecke/  

 

Suizid-Drohungen wegen der Energiepreis-Explosion / Schock-Bericht von Verbraucherschützerin Oelmann

Es ist eine der traurigsten Beobachtungen dieser Krise: „Wir haben mit Suizid-Androhungen in der Beratung zu kämpfen.“ Das berichtet Annabel Oelmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Bremen, im Gespräch mit Julian Reichelt.

Sie und ihr Team besuchen Familien, die vor ihren Rechnungs-Bergen verzweifeln und erleben pure Verzweiflung angesichts der steigenden Preise.

Viele Leute wüssten nicht, was im Winter noch auf sie zukommt. Die schlechte Kommunikation der Politik schüre die Ängste. Eine derartige Situation habe Annabel Oelmann noch nie erlebt: „Die Energiepreise sind nur die Spitze des Eisbergs. Ich befürchte, dass viele ihr Eigenheim verlieren werden“

Die Spar-Ratschläge der Politiker machten diese Menschen wütend. „Die haben schon jahrelang keinen Urlaub mehr gemacht.“ Da gehe es nur um die Frage: Reicht die Sozialleistung aus fürs tägliche Leben?

Allen Verbrauchern, die eine enorme Erhöhung des Gasabschlags bekommen haben, rät sie, diese zu prüfen und keinen Euro mehr als nötig zu überweisen. Manche Anbieter verlangen eine Art „Sicherheits-Aufschlag“, dieser sei ungerechtfertigt – Verbraucher können dagegen vorgehen. 

 

Bericht von Pearson Sharp von OAN über den Ukraine-Krieg

✔️ Manipulierter Krieg 

✔️ George Soros 

✔️ Burisma 

✔️ Biolabore

✔️ Marionette Zelensky 

✔️ Ukraine Kinderschmuggel

✔️ Grenze für Ukraine nicht für USA

✔️ Steuergeldwäsche

"Dies ist eine mit den Konzernmedien koordinierte Vernebelungskampagne, um den größten Betrug in der Geschichte unseres Landes, vielleicht sogar der Weltgeschichte, zu vertuschen. 

Aber stellen Sie keine Fragen. 

Schwenken Sie einfach Ihre Fahne für die Ukraine. Und denken Sie daran: Während die Demokraten unsere Wirtschaft lahmlegen und all unser Geld und unsere Waffen in die Ukraine schicken, um den Dritten Weltkrieg auszulösen, ist Putin der Bösewicht."

ReUpload: https://t.me/QlobalChange

Es sind die Globalisten und der tiefe Staat, die alles zerstören! In der BRD die Altparteien: CDU/CSU, FDP, Freie Wähler, GRÜNE, SPD.

Dauerhafte Aufgabe von Nord Stream I und II beschlossen!   

 

TE Wecker am 15.10.2022

Drinnen tanzt der Kongress – draußen geht das Land vor die Hunde. Drinnen feiern die Grünen bei ihrem Parteitag auch eine große Party, wie das deren Parteichef verkündet hat – draußen schließen Bäckereien und Unternehmen, weil drinnen die Grünen Energie teuer gemacht haben.

Drinnen in der gut beleuchteten und klimatisierten Halle in Bonn fordern die Grünen das Aus der Atomkraft, draußen wird Strom knapp und Gas zu einer Rarität. Die Deindustrialisierung hat längst eingesetzt. Immer mehr Unternehmen müssen dicht machen. Wie von einem anderen Stern wirken die Aufrufe nach der Zerstörung des Industrielandes Deutschland. 

Auf die dramatische Lage weist Professor Fritz Vahrenholt in unserem TE Wecker Gespräch in sehr deutlichen Worten hin und ebenso auf die Initiative: Rettet unsere Industrie. "Atomkraft – nein, danke" – das war gestern.  

 

Ein Märchen zum Wochenende

Die sechs Schwäne

Es jagte einmal ein König in einem großen Wald und jagte einem Wild so eifrig nach, daß ihm niemand von seinen Leuten folgen konnte. Als der Abend herankam, hielt er still und blickte um sich, da sah er, daß er sich verirrt hatte. Er suchte einen Ausgang, konnte aber keinen finden. Da sah er eine alte Frau mit wackelndem Kopfe, die auf ihn zukam; das war aber eine Hexe. 'Liebe Frau,' sprach er zu ihr, 'könnt Ihr mir nicht den Weg durch den Wald zeigen?' 'O ja, Herr König,' antwortete sie, 'das kann ich wohl, aber es ist eine Bedingung dabei, wenn Ihr die nicht erfüllt, so kommt Ihr nimmermehr aus dem Wald und müßt darin Hungers sterben.' 'Was ist das für eine Bedingung?' fragte der König. 'Ich habe eine Tochter,' sagte die Alte, 'die so schön ist, wie Ihr eine auf der Welt finden könnt, und wohl verdient, Eure Gemahlin zu werden, wollt Ihr die zur Frau Königin machen, so zeige ich Euch den Weg aus dem Walde.' Der König in der Angst seines Herzens willigte ein, und die Alte führte ihn zu ihrem Häuschen, wo ihre Tochter beim Feuer saß. Sie empfing den König, als wenn sie ihn erwartet hätte, und er sah wohl, daß sie sehr schön war, aber sie gefiel ihm doch nicht, und er konnte sie ohne heimliches Grausen nicht ansehen. Nachdem er das Mädchen zu sich aufs Pferd gehoben hatte, zeigte ihm die Alte den Weg, und der König gelangte wieder in sein königliches Schloß, wo die Hochzeit gefeiert wurde.

Der König war schon einmal verheiratet gewesen, und hatte von seiner ersten Gemahlin sieben Kinder, sechs Knaben und ein Mädchen, die er über alles auf der Welt liebte. Weil er nun fürchtete, die Stiefmutter möchte sie nicht gut behandeln und ihnen gar ein Leid antun, so brachte er sie in ein einsames Schloß, das mitten in einem Walde stand. Es lag so verborgen, und der Weg war so schwer zu finden, daß er ihn selbst nicht gefunden hätte, wenn ihm nicht eine weise Frau ein Knäuel Garn von wunderbarer Eigenschaft geschenkt hätte; wenn er das vor sich hinwarf, so wickelte es sich von selbst los und zeigte ihm den Weg. Der König ging aber so oft hinaus zu seinen lieben Kindern, daß der Königin seine Abwesenheit auffiel; sie war neugierig und wollte wissen, was er draußen ganz allein in dem Walde zu schaffen habe. Sie gab seinen Dienern viel Geld, und die verrieten ihr das Geheimnis und sagten ihr auch von dem Knäuel, das allein den Weg zeigen könnte. Nun hatte sie keine Ruhe, bis sie herausgebracht hatte, wo der König das Knäuel aufbewahrte, und dann machte sie kleine weißseidene Hemdchen, und da sie von ihrer Mutter die Hexenkünste gelernt hatte, so nähete sie einen Zauber hinein. Und als der König einmal auf die Jagd geritten war, nahm sie die Hemdchen und ging in den Wald, und das Knäuel zeigte ihr den Weg. Die Kinder, die aus der Ferne jemand kommen sahen, meinten, ihr lieber Vater käme zu ihnen, und sprangen ihm voll Freude entgegen. Da warf sie über ein jedes eins von den Hemdchen, und wie das ihren Leib berührt hatte, verwandelten sie sich in Schwäne und flogen über den Wald hinweg. Die Königin ging ganz vergnügt nach Haus und glaubte ihre Stiefkinder los zu sein, aber das Mädchen war ihr mit den Brüdern nicht entgegen gelaufen, und sie wußte nichts von ihm. Andern Tags kam der König und wollte seine Kinder besuchen, er fand aber niemand als das Mädchen. 'Wo sind deine Brüder?' fragte der König. 'Ach, lieber Vater,' antwortete es, 'die sind fort und haben mich allein zurückgelassen,' und erzählte ihm, daß es aus seinem Fensterlein mit angesehen habe, wie seine Brüder als Schwäne über den Wald weggeflogen wären, und zeigte ihm die Federn, die sie in dem Hof hatten fallen lassen, und die es aufgelesen hatte. Der König trauerte, aber er dachte nicht, daß die Königin die böse Tat vollbracht hätte, und weil er fürchtete, das Mädchen würde ihm auch geraubt, so wollte er es mit fortnehmen. Aber es hatte Angst vor der Stiefmutter, und bat den König, daß es nur noch diese Nacht im Waldschloß bleiben dürfte.

Das arme Mädchen dachte 'meines Bleibens ist nicht länger hier, ich will gehen und meine Brüder suchen.' Und als die Nacht kam, entfloh es, und ging gerade in den Wald hinein. Es ging die ganze Nacht durch und auch den andern Tag in einem fort, bis es vor Müdigkeit nicht weiter konnte. Da sah es eine Wildhütte, stieg hinauf und fand eine Stube mit sechs kleinen Betten, aber es getraute nicht sich in eins zu legen, sondern kroch unter eins, legte sich auf den harten Boden und wollte die Nacht da zubringen. Als aber die Sonne bald untergehen wollte, hörte es ein Rauschen und sah, daß sechs Schwäne zum Fenster hereingeflogen kamen. Sie setzten sich auf den Boden, und bliesen einander an und bliesen sich alle Federn ab, und ihre Schwanenhaut streifte sich ab wie ein Hemd. Da sah sie das Mädchen an und erkannte ihre Brüder, freute sich und kroch unter dem Bett hervor. Die Brüder waren nicht weniger erfreut, als sie ihr Schwesterchen erblickten, aber ihre Freude war von kurzer Dauer. 'Hier kann deines Bleibens nicht sein,' sprachen sie zu ihm, 'das ist eine Herberge für Räuber, wenn die heim kommen und finden dich, so ermorden sie dich.' 'Könnt ihr mich denn nicht beschützen?' fragte das Schwesterchen. 'Nein' antworteten sie, 'denn wir können nur eine Viertelstunde lang jeden Abend unsere Schwanenhaut ablegen, und haben in dieser Zeit unsere menschliche Gestalt, aber dann werden wir wieder in Schwäne verwandelt.' Das Schwesterchen weinte und sagte 'könnt ihr denn nicht erlöst werden?' 'Ach nein,' antworteten sie, 'die Bedingungen sind zu schwer. Du darfst sechs Jahre lang nicht sprechen und nicht lachen, und mußt in der Zeit sechs Hemdchen für uns aus Sternblumen zusammennähen. Kommt ein einziges Wort aus deinem Munde, so ist alle Arbeit verloren.' Und als die Brüder das gesprochen hatten, war die Viertelstunde herum, und sie flogen als Schwäne wieder zum Fenster hinaus.

Das Mädchen aber faßte den festen Entschluß, seine Brüder zu erlösen, und wenn es auch sein Leben kostete. Es verließ die Wildhütte, ging mitten in den Wald und setzte sich auf einen Baum und brachte da die Nacht zu. Am andern Morgen ging es aus, sammelte Sternblumen und fing an zu nähen. Reden konnte es mit niemand, und zum Lachen harte es keine Lust: es saß da und sah nur auf seine Arbeit. Als es schon lange Zeit da zugebracht hatte, geschah es, daß der König des Landes in dem Wald jagte und seine Jäger zu dem Baum kamen, auf welchem das Mädchen saß. Sie riefen es an und sagten 'wer bist du?' Es gab aber keine Antwort. 'Komm herab zu uns,' sagten sie, 'wir wollen dir nichts zuleid tun.' Es schüttelte bloß mit dem Kopf. Als sie es weiter mit Fragen bedrängten, so warf es ihnen seine goldene Halskette herab und dachte sie damit zufrieden zu stellen. Sie ließen aber nicht ab, da warf es ihnen seinen Gürtel herab, und als auch das nichts half, seine Strumpfbänder, und nach und nach alles, was es anhatte und entbehren konnte, so daß es nichts mehr als sein Hemdlein behielt. Die Jäger ließen sich aber damit nicht abweisen, stiegen auf den Baum, hoben das Mädchen herab und führten es vor den König. Der König fragte 'wer bist du? was machst du auf dem Baum?' Aber es antwortete nicht. Er fragte es in allen Sprachen, die er wußte, aber es blieb stumm wie ein Fisch. Weil es aber so schön war, so ward des Königs Herz gerührt, und er faßte eine große Liebe zu ihm. Er tat ihm seinen Mantel um, nahm es vor sich aufs Pferd und brachte es in sein Schloß. Da ließ er ihm reiche Kleider antun, und es strahlte in seiner Schönheit wie der helle Tag, aber es war kein Wort aus ihm herauszubringen. Er setzte es bei Tisch an seine Seite, und seine bescheidenen Mienen und seine Sittsamkeit gefielen ihm so sehr, daß er sprach 'diese begehre ich zu heiraten und keine andere auf der Welt,' und nach einigen Tagen vermählte er sich mit ihr.

Der König aber hatte eine böse Mutter, die war unzufrieden mit dieser Heirat und sprach schlecht von der jungen Königin. 'Wer weiß, wo die Dirne her ist,' sagte sie, 'die nicht reden kann: sie ist eines Königs nicht würdig.' Über ein Jahr, als die Königin das erste Kind zur Welt brachte, nahm es ihr die Alte weg und bestrich ihr im Schlafe den Mund mit Blut. Da ging sie zum König und klagte sie an, sie wäre eine Menschenfresserin. Der König wollte es nicht glauben und litt nicht, daß man ihr ein Leid antat. Sie saß aber beständig und nähete an den Hemdchen, und achtete auf nichts anderes. Das nächstemal, als sie wieder einen schönen Knaben gebar, übte die falsche Schwiegermutter denselben Betrug aus, aber der König konnte sich nicht entschließen, ihren Reden Glauben beizumessen. Er sprach 'sie ist zu fromm und gut, als daß sie so etwas tun könnte, wäre sie nicht stumm und könnte sie sich verteidigen, so würde ihre Unschuld an den Tag kommen.' Als aber das drittemal die Alte das neugeborne Kind raubte und die Königin anklagte, die kein Wort zu ihrer Verteidigung vorbrachte, so konnte der König nicht anders, er mußte sie dem Gericht übergeben, und das verurteilte sie, den Tod durchs Feuer zu erleiden.

Als der Tag herankam, wo das Urteil sollte vollzogen werden, da war zugleich der letzte Tag von den sechs Jahren herum, in welchem sie nicht sprechen und nicht lachen durfte, und sie hatte ihre lieben Brüder aus der Macht des Zaubers befreit. Die sechs Hemden waren fertig geworden, nur daß an dem letzten der linke Ärmel noch fehlte. Als sie nun zum Scheiterhaufen geführt wurde, legte sie die Hemden auf ihren Arm, und als sie oben stand und das Feuer eben sollte angezündet werden, so schaute sie sich um, da kamen sechs Schwäne durch die Luft dahergezogen. Da sah sie, daß ihre Erlösung nahte, und ihr Herz regte sich in Freude. Die Schwäne rauschten zu ihr her und senkten sich herab, so daß sie ihnen die Hemden überwerfen konnte: und wie sie davon berührt wurden, fielen die Schwanenhäute ab, und ihre Brüder standen leibhaftig vor ihr und waren frisch und schön; nur dem jüngsten fehlte der linke Arm, und er hatte dafür einen Schwanenflügel am Rücken. Sie herzten und küßten sich, und die Königin ging zu dem Könige, der ganz bestürzt war, und fing an zu reden und sagte 'liebster Gemahl' nun darf ich sprechen und dir offenbaren, daß ich unschuldig bin und fälschlich angeklagt,' und erzählte ihm von dem Betrug der Alten, die ihre drei Kinder weggenommen und verborgen hätte. Da wurden sie zu großer Freude des Königs herbeigeholt, und die böse Schwiegermutter wurde zur Strafe auf den Scheiterhaufen gebunden und zu Asche verbrannt. Der König aber und die Königin mit ihren sechs Brüdern lebten lange Jahre in Glück und Frieden.

Quelle: Brüder Grimm