In der Hansestadt Greifswald fand eine Sondersitzung über mögliche Standorte für Flüchtlingsunterkünfte statt. Etwa 300 Menschen nahmen an der Sitzung teil, per Livestream waren teilweise mehr als 800 Zuschauer zugeschaltet.
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat vor Kurzem die Hansestadt Greifswald neben anderen Kommunen aufgefordert, Standorte für Flüchtlingsunterkünfte zu benennen.
Der erste Vorschlag von Oberbürgermeister Stephan Fassbinder - ein Containerdorf für bis zu 500 Personen im Ostseeviertel neben einer Schule zu errichten, hatte Anfang März Massenproteste ausgelöst.
Nach dem massiven Widerstand haben sich Stadt und Landkreis darauf verständigt, dass maximal 100 Menschen pro Standort unter-gebracht werden sollten. Fassbinder selbst sei für Flüchtlingsunterkünfte in seiner Stadt und habe mit Protesten gerechnet.