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Sonntag, 19. Mai 2024

Frohe Pfingsten


Wünsche ich allen Menschen auf dieser Welt.

Genießt die freien Tage mit Euren Liebsten und macht das Beste daraus.

Pfingsten

        Schöne Zeit von Himmelfahrt

        Bis zum nahen Pfingsten,

        Wo der Geist sich offenbart

        Groß auch im Geringsten.


        Glockenklang erschallt vom Dom,

        Und zur Lust des Maien

        Wallt hinaus der Menschenstrom,

        Alles will sich freuen!


        Freue sich, wer Gutes tat,

        Wer dafür gestritten,

        Wer gestreut der Zukunft Saat,

        Und auch wer gelitten!


        Ja, ich weiß, es wird geschehn,

        Was wir jetzt noch hoffen,

        Daß zum Glück die Tore stehn

        Allen einst noch offen.


        Daß man nicht mehr sieht verirrt

        Scharen Lebensmüder;

        Keine Herde und kein Hirt,

        Freie nur, nur Brüder!

      

Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,

        Wenn ein zweites Eden,

        Aber schöner, weil erkämpft,

        Folgt auf unsre Fehden.


        Eines Himmels Erdenfahrt

        Und ein andres Pfingsten,

        Wo der Geist sich offenbart,

        Groß auch im Geringsten.

Hermann Lingg (1820 - 1905) 

Donnerstag, 14. September 2023

Fundsache - Kommentar über das "Heizungsgesetz"

Der mit Verlaub übliche Duktus. Wir stellen fest, dass dieser Staat rechtswidrige Gesetze erlässt. Was nur deshalb funktioniert, weil wir ein Parteienkartell haben, das selbst bereits illegitim, weil ein Angriff auf die FDGO ist.  

Eine Gesetzeskontrolle findet weder politisch, noch juristisch statt, das Politgericht fällt bekanntlich aus, so dass von einer Gewaltenkontrolle keine Rede sein kann.

Die Gesetze werden zudem nicht mehr vom BT “gemacht”, sondern vom Regime und vom BT mit der bekannten Mehrheit weisungsgemäß abgesegnet.  

Die (Selbst) Entmachtung des Parlaments bedeutet “automatisch” eine Beseitigung der Demokratie. Was bleibt ist die Demokratiesimulation oder Fassade. 

Nicht wenige Gesetze sind nicht nur rechtswidrig, sie dienen ganz offenkundig allein transformatorisch, totalitären Zielen. Es sind Gesetze zur Einführung eines neuen, totalitären Systems, an der alle Institutionen mitwirken.  

Dass die bürgerliche Mehrheit, hier, die Kommentatoren ausgenommen, nachzulesen, dieses Regime nicht als Feind, das es ist, erkennt oder begreifen will, gehört nicht nur zur verhängnisvollen, deutschen Mentalität, sondern wird durch seltsame Artikel, die den Eindruck erwecken, da ist jemand, der es gut meint, politisch nur etwas falsch abgebogen, auch noch befördert.  

Der offenkundig Trans - richtiger Antihumanismus, des Regimes, die Elite und Helfer ausgenommen, ist in jedem Vorgehen derart deutlich, dass es nur spezielle Handicaps sein können, die diese Feindidentifikation verhindern. 

Nicht nur dieses “Gesetz”, sondern die immer wieder beklagte Migration mit ihren Folgen können kognitiv nur als Aggression gegen die Indigenen verstanden werden. Aber die psycho kognitive Sperre besteht eisern bis zum Ende. 

Die Nichtbefolgung der Gesetze ist eine existentielle Notwehr. Warum hier permanent die Erkenntnis verweigert wird, worum es aktuell in Sch’land tatsächlich geht, ist schwer zu verstehen. 

Der Rechtsstaat als solcher ist übrigens beseitigt. 

Sonntag, 28. Mai 2023

Frohe Pfingsten und erholsame Feiertage ....


wünsche ich Euch allen, da draußen in der Welt. 

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Schöne Zeit von Himmelfahrt

Bis zum nahen Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart

Groß auch im Geringsten.


Glockenklang erschallt vom Dom,

Und zur Lust des Maien

Wallt hinaus der Menschenstrom,

Alles will sich freuen!


Freue sich, wer Gutes tat,

Wer dafür gestritten,

Wer gestreut der Zukunft Saat,

Und auch wer gelitten!


Ja, ich weiß, es wird geschehn,

Was wir jetzt noch hoffen,

Daß zum Glück die Tore stehn

Allen einst noch offen.


Daß man nicht mehr sieht verirrt

Scharen Lebensmüder;

Keine Herde und kein Hirt,

Freie nur, nur Brüder!


Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,

Wenn ein zweites Eden,

Aber schöner, weil erkämpft,

Folgt auf unsre Fehden.


Eines Himmels Erdenfahrt

Und ein andres Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart,

Groß auch im Geringsten.


Autor: Hermann Lingg 

💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗💗

Donnerstag, 23. Februar 2023

Sprengung von Nord-Stream: Weitere Indizien untermauern These von Seymour Hersh

Der Enthüllungsbericht des investigativen Journalisten Seymour Hersh hat hohe Wellen geschlagen. Jedoch wird sein Bericht von westlichen Medien und Politikern heruntergespielt, so er denn überhaupt zur Sprache gebracht wird.

Nun hat sich ein NATO-Offizier zur Sache gemeldet, der aus Angst vor Konsequenzen anonym bleiben will. Seine Beschreibung passt zu den von Seymour Hersh zusammengetragenen Informationen und untermauert diese. 

 

Mittwoch, 8. Februar 2023

Beispiele politischer Neurosen - Teil 2

Der Wahnsinn setzt sich fort und damit auch der Report darüber. Die Frage, ob wir von Psychopathen regiert werden, hatte Arzt und MWGFD-Mitglied Dr. Josef Thoma schon einmal aufgeworfen, nicht ohne in gewohnt bissigem und provokantem Charme auch prophylaktisch darauf hinzuweisen, dass es sich bei seinen ungefilterten Beiträgen selbstverständlich um die Delegitimierung unserer Politiker, von ihm  satirisch als "psychiatrische Selbsthilfegruppe" bezeichnet, handelt. 

Der politischen Psychopathologie widmet Dr. Thoma eine ganze Trilogie. Während Teil 1 in den Begriff der Neurose einführt, führt Dr. Thoma in Teil 2 unter der Frage firmierend "Von Neurotikern regiert, von Neurotikern gewählt?"  Beispiele von neurotischen Verhaltensstörungen in der Politik an.

In seinen nächsten Beiträgen reflektiert er nicht nur die konkrete neurotische Verhaltensstörung in der Politik, sondern auch innerhalb der Medizin und Wissenschaft. Auch Gewalt gegen die Sprache wird thematisiert. Anhand konkreter Beispiele wird er auch die Fehlleistungen als neurotische Symptome deuten. Das erschütterndste Video, das den Schlusspunkt bildet, wird das neurotische Verhalten der Politik gegenüber unseren Kindern vor Augen führen. 

 

Sonntag, 5. Juni 2022

Frohe Pfingsten

wünsche ich Euch allen. Genießt die freien Tage in der Natur, das Wetter meint es gerade gut mit uns. 

Pfingsten


Schöne Zeit von Himmelfahrt

Bis zum nahen Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart

Groß auch im Geringsten.


Glockenklang erschallt vom Dom,

Und zur Lust des Maien

Wallt hinaus der Menschenstrom,

Alles will sich freuen!


Freue sich, wer Gutes tat,

Wer dafür gestritten,

Wer gestreut der Zukunft Saat,

Und auch wer gelitten!


Ja, ich weiß, es wird geschehn,

Was wir jetzt noch hoffen,

Daß zum Glück die Tore stehn

Allen einst noch offen.


Daß man nicht mehr sieht verirrt

Scharen Lebensmüder;

Keine Herde und kein Hirt,

Freie nur, nur Brüder!


Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,

Wenn ein zweites Eden,

Aber schöner, weil erkämpft,

Folgt auf unsre Fehden.


Eines Himmels Erdenfahrt

Und ein andres Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart,

Groß auch im Geringsten.


Hermann Lingg

Sonntag, 23. Mai 2021

Frohe Pfingsten ....

wünsche ich all meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt die Feiertage im Kreis Eurer Lieben und macht das Beste daraus.

Hier noch ein Gedicht, das gut in die heutige Zeit passt.

Pfingsten

Schöne Zeit von Himmelfahrt
Bis zum nahen Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart
Groß auch im Geringsten.

Glockenklang erschallt vom Dom,
Und zur Lust des Maien
Wallt hinaus der Menschenstrom,
Alles will sich freuen!

Freue sich, wer Gutes tat,
Wer dafür gestritten,
Wer gestreut der Zukunft Saat,
Und auch wer gelitten!

Ja, ich weiß, es wird geschehn,
Was wir jetzt noch hoffen,
Dass zum Glück die Tore stehn
Allen einst noch offen.

Dass man nicht mehr sieht verirrt
Scharen Lebensmüder;
Keine Herde und kein Hirt,
Freie nur, nur Brüder!

Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,
Wenn ein zweites Eden,
Aber schöner, weil erkämpft,
Folgt auf unsre Fehden.

Eines Himmels Erdenfahrt
Und ein andres Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart,
Groß auch im Geringsten.

Hermann von Lingg (1820-1905)



Sonntag, 31. Mai 2020

Frohe Pfingsten ....


wünsche ich meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt das Pfingstfest im Kreis Eurer Lieben.

☀☀☀☀☀☀☀☀☀☀☀☀☀☀☀

Hier habe ich noch ein paar Gedichte für Euch.

Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen, es grünten und blühten
Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.

Johann Wolfgang von Goethe


Pfingstbestellung

Ein Pfingstgedichtchen will heraus
ins Freie, ins Kühne.
So treibt es mich aus meinem Haus
ins Neue, ins Grüne.

Wenn sich der Himmel grau bezieht,
mich stört's nicht im geringsten.
Wer meine weiße Hose sieht,
der merkt doch: Es ist Pfingsten.

Nun hab ich ein Gedicht gedrückt,
wie Hühner Eier legen,
und gehe festlich und geschmückt –
Pfingstochse meinetwegen –
dem Honorar entgegen.

Joachim Ringelnatz


Pfingsten

Schöne Zeit von Himmelfahrt
Bis zum nahen Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart
Groß auch im Geringsten.

Glockenklang erschallt vom Dom,
Und zur Lust des Maien
Wallt hinaus der Menschenstrom,
Alles will sich freuen!

Freue sich, wer Gutes tat,
Wer dafür gestritten,
Wer gestreut der Zukunft Saat,
Und auch wer gelitten!

Ja, ich weiß, es wird geschehn,
Was wir jetzt noch hoffen,
Daß zum Glück die Tore stehn
Allen einst noch offen.

Daß man nicht mehr sieht verirrt
Scharen Lebensmüder;
Keine Herde und kein Hirt,
Freie nur, nur Brüder!

Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,
Wenn ein zweites Eden,
Aber schöner, weil erkämpft,
Folgt auf unsre Fehden.

Eines Himmels Erdenfahrt
Und ein andres Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart,
Groß auch im Geringsten.

Hermann Lingg


Der Nachtigall Pfingstgesang

Zu Pfingsten sang die Nachtigall
nachdem sie Tau getrunken;
die Rose hob beim hellen Schall
das Haupt, das ihr gesunken!

O kommt ihr alle trinkt und speist,
ihr Frühlingsfestgenossen,
weil übers ird'sche Mal der Geist
des Herrn ist ausgegossen.

Friedrich Rückert


Pfingsten

Zwischen Tulpenflammen und Narzissen
Springen unter schweren Fliederbüschen
Kleine Mädchen losen Haars im Garten.
Lerne, Herz! Die kleinen Mädchen wissen
Mehr vom Glück, als du; mit ihrem Springen
Loben sie den heiligen Geist der Pfingsten
Zwischen Tulpenflammen und Narzissen.

Denn der heilige Geist ist ausgegossen
In den glutenbunten Tulpenflammen,
Und er heißt: Seid fröhlich, Menschenkinder!
Jede Blume, glorienumflossen,
Ist, dem Haupt Mariens gleich, ein Abbild
Milder, tiefer, süßer Gottesliebe ...
Denn der heilige Geist ist ausgegossen.

Otto Julius Bierbaum

Montag, 10. Juni 2019

Schönen Pfingstmontag ....


wünsche ich Euch allen, da draußen in der weiten Welt.

Ich habe heute eine Metapher für Euch heraus gesucht, die Euch hoffentlich gefällt.

Eines Tages besucht ein Hund den Tempel der tausend Spiegel. Er steigt die hohen Stufen hinauf, betritt den Tempel, schaut in die tausend Spiegel, sieht tausend Hunde, bekommt Angst und knurrt. Mit gekniffenem Schwanz verlässt er den Tempel in dem Bewusstsein, die Welt ist voller böser Hunde.

Kurze Zeit später kommt ein anderer Hund in den gleichen Tempel. Auch er steigt die Stufen empor, geht durch die Tür und betritt den Tempel der tausend Spiegel. Er sieht in den Spiegeln tausend andere Hunde, freut sich darüber und wedelt mit dem Schwanz. Tausend Hunde freuen sich mit ihm und wedeln zurück. Dieser Hund verlässt den Tempel in dem Bewusstsein, die Welt ist voller freundlicher Hunde.

Aus Indien

Sonntag, 9. Juni 2019

Frohe Pfingsten ....


wünsche ich all meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten.

Genießt das lange Wochenende im Kreis Eurer Lieben.

Pfingstgedichte findet Ihr hier.

Samstag, 19. Mai 2018

Frohe Pfingsten ....


wünsche ich all meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt das Fest im Kreis Eurer Lieben und nehmt Euch Zeit für sie. Nichts ist heutzutage kostbarer als Zeit, die man mit Menschen verbringt, die man liebt.

Hier findet Ihr noch ein paar Gedichte zum Pfingstfest.

Gedichte zu Pfingsten!







Montag, 5. Juni 2017

Wie Weisheit kommt ....

Ein Postbote hörte einmal ein paar Älteste über Gegenstände von großer Macht reden. Der höchste dieser Gegenstände, die nur der Schöpfer jemandem schenken kann, sei eine Adlerfeder, sagten sie. Der Postbote wusste nicht viel über solche Dinge, doch er dachte sich, es wäre eine wunderbare Sache, wenn er so eine Adlerfeder bekäme. Sie würde ihm sicher soviel Macht und Weisheit und Ansehen verschaffen, wie er sich wünschte. Und da er sich nun keine kaufen und niemanden bitten konnte, ihm eine zu schenken, musste sie irgendwie durch den Willen des Schöpfers zu ihm kommen.

Anfangs glaubte er, er brauchte nur die Augen offen zu halten. Tag für Tag hielt er Ausschau, und schließlich dachte er von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang an nichts anderes mehr. Wochen vergingen, dann Monate, dann Jahre. Täglich fuhr der Postbote seine Runde und hielt Ausschau nach einer Adlerfeder.

Er kümmerte sich nicht um seine Familie und Freunde. Doch die Adlerfeder kam nicht. Er wurde alt- und immer noch keine Feder. Schließlich gestand er sich ein, dass er trotz aller Mühe der Adlerfeder keinen Schritt näher gekommen war als zu Beginn seiner Suche.
Eines Tages legte er am Straßenrand eine Rast ein. Er stieg aus seinem kleinen Postauto und sprach mit dem Schöpfer. Er sagte: Ich bin es so müde, nach dieser Adlerfeder zu suchen. Vielleicht ist es mir nicht bestimmt, eine zu bekommen. Ich habe mein ganzes Leben lang nur an die Adlerfeder gedacht. Ich habe meine Familie und Freunde vernachlässigt. Ich habe viele gute Dinge versäumt. Nun, ich gebe die Suche auf. Ich werde lieber anfangen zu leben. Vielleicht kann ich noch etwas an meiner Familie und meinen Freunden gutmachen?


Als er das gesagt hatte, fiel ihm ein großer Stein vorn Herzen. Er fühlte sich plötzlich besser als all die Jahre zuvor. Gerade als er wieder in sein Auto steigen wollte, zog ein Schatten über ihn hinweg. Überrascht schaute er nach oben. Und hoch am Himmel sah er einen großen Vogel, der schnell davon flog. Dann sah er etwas ganz leicht im Wind herabschweben - eine wunderschöne Schwanzfeder. Es war seine Adlerfeder! Er begriff, dass diese Feder erst kam, nachdem er aufgehört hatte zu suchen und seinen Frieden mit dem Schöpfer gemacht hatte. Er wusste jetzt, dass Weisheit erst dann kommt, wenn man nicht mehr danach sucht und wirklich das Leben lebt, das einem zugedacht ist.

Der Briefträger ist ein anderer Mensch geworden. Die Leute kommen wegen seiner Weisheit zu ihm, und er teilt all sein Wissen mit ihnen. Er hat jetzt die Macht und das Ansehen, das er gesucht hat, doch sie haben keine Bedeutung mehr für ihn. Er denkt an die anderen, nicht an sich selbst.

Einen schönen Pfingstmontag wünsche ich Euch!

Eine meiner Pfingstrosen

Sonntag, 4. Juni 2017

Frohe Pfingsten ....

wünsche ich meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt das lange Wochenende und erholt Euch gut!

Meine Pfingstrosen

Meine Pfingstrosen

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Pfingsten

Der kühle Morgen ist erwacht,
Die Sonne kämpft die Nebelschlacht,
Und siegend als ein freudger Held
Tritt sie ins alte Himmelszelt.

Vor Liebchens Fenster steh ich schon,
Sie ist wohlauf und kennt den Ton,
Ich singe, was ihr klinget süß -
Da hast du tausend Morgengrüß!

Wir wollen über die Berge gehn,
Wir wollen zusammen den Frühling sehn!
Horch, wie es froh vom Hügel schallt,
Es weht so frisch vom dunklen Wald.

Wohl ist er warm, dein würzger Mund,
O komm herab, ich küß ihn wund!
Hier unten ist so kühl und kalt,
Es weht so frisch vom dunklen Wald.

Du schaust umher so klar und schön -
Wie dir die Locken zu Antlitz stehn!
Du Augentrost, du Rosenblut,
Du treue Seele so lieb so gut!

Jetzt fliegest du mir in den Arm,
O Mädchen, du bist so süß und warm!
Und küßt die Sonne mit jedem Strahl,
O laß dich küssen millionenmal!

O blicke mich an, so innig froh,
Und küsse mich wieder, und wieder so!
O sage, was ist die schöne Welt,
Wenn sie nicht Liebe zusammenhält?

Ludwig Eichrodt 
 
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Pfingsten

Pfingsten, das heißt: das Neuste vom Schneider,
Helle Hosen und weiße Kleider,
Neue Sonnenschirme und neue Hüte
Mit Bändern und Blumen, jeder Güte.

Pfingsten, das heißt: sich drängen und stoßen,
Und quetschen und schieben, die Kleinen und Großen,
Besetzte Bahnen, Tramways und Breaks,
Heißt: Schinken und Spargel und Rührei und Steaks,

Maibowle, Bier, frohe Gesichter
Und ab und zu ein lyrischer Dichter.
Pfingsten heißt auch: Fiedel und Flöte,
Ein Zitat aus Reineke Fuchs von Goethe,

Heißt Tanz und Predigt, heißt Kirche und Schenke.
Was heißt Pfingsten nicht alles, wenn ichs bedenke.
Eins noch vor allem, vom ganzen Feste
Ist das das Schönste, ist das Beste:

Das junge lachende Maienlaub,
Hell wimpelnd über Lärm und Staub,
Des Lebens grüne Standarte. Hurra!
Freue dich, Mensch! Pfingsten ist da!

Gustav Falke
 
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Pfingsten

Maisonnentag und fröhliche Gesichter.
Wie Lachen liegt es in der Luft und Scherzen.
Duftwolken ziehen. Tausend bunte Lichter:
Syringen, Rotdorn, der Kastanie Kerzen.

Bourgoisphilister: Frohgenussvernichter,
Geldprotz auf Rädern, reitende Kommerzen,
Zu Fuß im Staub zwei junge deutsche Dichter
Mit leerem Beutel und mit vollem Herzen.

Gustav Falke 
 
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Ein Pfingstgedichtchen will heraus
Ins Freie, ins Kühne.
So treibt es mich aus meinem Haus
Ins Neue, ins Grüne.

Wenn sich der Himmel grau bezieht,
Mich stört's nicht im geringsten.
Wer meine weiße Hose sieht,
Der merkt doch: Es ist Pfingsten.

Nun hab ich ein Gedicht gedrückt,
Wie Hühner Eier legen,
Und gehe festlich und geschmückt
Pfingstochse meinetwegen
Dem Honorar entgegen.

Joachim Ringelnatz 

❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤

Pfingstlied

Pfingsten ist heut, und die Sonne scheint,
Und die Kirschen blühn, und die Seele meint,
Sie könne durch allen Rausch und Duft
Aufsteigen in die goldene Luft.

Jedes Herz in Freude steht,
Von neuem Geist frisch angeweht,
Und hoffnungsvoll aus Tür und Tor
Steckt’s einen grünen Zweig hervor.

Es ist im Fernen und im Nah’n
So ein himmlisches Weltbejah’n
In all dem Lieder- und Glockenklang,
Und die Kinder singen den Weg entlang.

Wissen die Kindlein auch zumeist
Noch nicht viel vom heiligen Geist,
Die Hauptsach spüren sie fein und rein:
Heut müssen wir fröhlichen Herzens sein.

Gustav Falke

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Pfingsten

Das Fest der Pfingsten kommt im Hall der Glocken,
Da jauchzt in Frühlingsschauern die Natur;
Auf jedem Strauch des Waldes und der Flur
Schwebt eine Ros' als Flamme mit Frohlocken.

O Geist, der einst in goldnen Feuerflocken
Aufs Haupt der Jünger brausend niederfuhr,
Von deinem Reichtum einen Funken nur,
Hernieder send' ihn auf des Sängers Locken!

Ich weiß es wohl, nicht würdig bin ich dein;
Doch hast du nie die Tugend ja gemessen,
Der Glaube zieht, die Sehnsucht dich allein.

Der Armen hast du nimmermehr vergessen,
Du kehrtest in der Fischer Hütten ein,
Und an der Sünder Tisch bist du gesessen.

Emanuel Geibel 

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Pfingsten, das liebliche Fest ...

Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen;
 es grünten und blühten Feld und Wald;
auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sprosste von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.

Johann Wolfgang von Goethe

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Komm, o Pfingsten!

Pfingsten, ich suche dich,
Du Fest der Freude,
Wo neues Leben
Durch Not und Tod
Alten und Jungen
Mit Feuerzungen
Weltoffenbar wird.

Pfingsten, dich suchen wir,
Du Fest des Sieges,
Wo Wahrheitsschwingen
Ob Lug und Trug
Die Luft erfüllen,
Falschheit enthüllen,
Völkerdurchbrausend.

Pfingsten, ich suche dich,
Du Fest der Geistkraft,
Wo sturmgeläutert
Von Neid und Streit
Sich Menschenmächte
Fürs Edel-Rechte
Strömend vermählen.

Pfingsten, dich suchen wir,
Fest der Gemeinschaft,
Wo gleich durch Wunden
Zu Rat und Tat
Sich frei verbunden
Höchste Geringsten:
Komm, o Pfingsten!

Karl Henckell

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Pfingsten

Schöne Zeit von Himmelfahrt
Bis zum nahen Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart
Groß auch im Geringsten.

Glockenklang erschallt vom Dom,
Und zur Lust des Maien
Wallt hinaus der Menschenstrom,
Alles will sich freuen!

Freue sich, wer Gutes tat,
Wer dafür gestritten,
Wer gestreut der Zukunft Saat,
Und auch wer gelitten!

Ja, ich weiß, es wird geschehn,
Was wir jetzt noch hoffen,
Dass zum Glück die Tore stehn
Allen einst noch offen.

Dass man nicht mehr sieht verirrt
Scharen Lebensmüder;
Keine Herde und kein Hirt,
Freie nur, nur Brüder!

Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,
Wenn ein zweites Eden,
Aber schöner, weil erkämpft,
Folgt auf unsre Fehden.

Eines Himmels Erdenfahrt
Und ein andres Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart,
Groß auch im Geringsten.

Hermann von Lingg 

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Pfingsten

O heilige Frühlingswonne,
Du sinkest nieder,
Strahlend und flimmernd
In himmlischen Schauern,
Auf alle Berge,
In alle Täler,
In jede Menschenbrust!
Ja, du bist es,
Geist Gottes,
Du gießest dich aus
Über die Welt!
Soll ich auf die sonnige Höhe steigen
Und beten?
Soll ich in dem dunkeln Tale liegen
Und sinnen?
O tritt sanft, mein Fuß,
Dass du den Wurm nicht tretest,
Der unter dir
Sich freuet des sonnigen Lebens!
Und du, hoch schlagende Brust,
Halt' an den Atem,
Dass du die Mücke
Nicht in dich ziehest,
Die sich wieget im Strahle
Vor deinem Munde!

Wilhelm Müller 

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Pfingsten

O du sonnige, wonnige Pfingstenzeit!
Der Himmel ist blau und das Herz so weit,
in der Brust ein freudiges Glühen -
und die Knospe springt und die Hülle fällt;
der Odem des Frühlings durchweht die Welt,
und die Rosen wollen blühen.

Vom ragenden Dome der Glockenschall,
im knospenden Flieder die Nachtigall,
auf der Lippe ein Lied entglommen,
das dich, du bräutliche Erde preist,
und dich, der Pfingsten heiligen Geist,
der über die Welt gekommen!

Und was auch die Seelen in Bande schlug,
der Dogmen Zwang und der Formeln Fluch,
zerschmilzt in lodernden Flammen:
vom ragenden Dome der Glockenklang,
im blühenden Laube der Vogelsang,
wie stimmt das so köstlich zusammen!

Der Lenzwind braust; doch woher er weht,
ihr wißt es nicht, noch wohin er geht.
Frei stürmt er daher und von dannen
und ihn, der jegliche Fessel reißt,
den starken, freien, den heiligen Geist,
ihn wolltet ihr halten und bannen!

Verlorene Müh! Er ist frei, ist frei!
Den Harten und Stolzen geht er vorbei,
die lieblos, was schwach ist, verdammen;
unsterbliches Leben entlockt er der Gruft,
und wo ihn ein Herz in Demut ruft,
da füllt er's mit heiligen Flammen.

Die duftenden Birken tragt herbei,
daß bräutlich geschmückt eure Wohnung sei
und in Liebe das Herz entglommen,
die Tür macht auf und die Tore weit:
du trostvoll heilige Pfingstenzeit,
sei aller Welt willkommen!

Clara Müller-Jahnke

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Kleinstadtpfingsten

Um eine schöne Pfingststimmung zu bewirken,
Stellt man in den kleinen Städten Birken
Vor die Tür. Und am Vorabend singen
Die Mädchen süßsonderbare Lieder, die den Sommer herbeizwingen
Sollen. Die Buben zwitschern auf ihren Kalmusstauden wie Nachtigallen.
Aber vor allen
Dingen vergesst
Nicht: wir feiern Pfingsten das Schützenfest.
In grasgrüner Uniform wie die Förster, mit Fahnen, Flöten, Pauken, und unter Applaus
Des Publikums, marschiert die Schützengilde (63 Mann) zum Schützenhaus.
Mein Vater ist Schützenmajor - er trägt einen Ehrendegen
Und muss an solchem Fest- und Ehrentage auch seinen Kronenorden vierter Klasse anlegen,
Sowie die hohenzollern-sigmaringsche Verdienstmedaille. -
Die Mädchen gehen alle schon in weißer Taille,
Und am Abend tanzt man im Schützenhaussaal bis zum Verrücktwerden...
Dann draußen unter den Bäumen... im Grase... von deinem Munde beglückt werden.
... Küsse... Musik von ferne.. am Abendhimmel die Venus gleißt...
Und wir reden jauchzend irr mit fremden Zungen,
Unsere Herzen sind wie Blüten aufgesprungen,
Nieder fuhr durchs Dunkel wie ein Blitz singend der heilige Geist...

Klabund 
 
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Meine Pfingstrosen