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Dienstag, 8. November 2022

Hellmeyer: Warum Scholz' China-Besuch ein Erfolg war

Der China-Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz ist positiv zu bewerten, sagt Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Netfonds AG. Er ist optimistisch, dass Peking die Bedingungen für europäische Unternehmen verbessern wird. Warum China unter Zugzwang ist? Das verrät er im Interview! 

 

Job-Killer Habeck: Firmen flüchten ins Ausland

Immer mehr Firmen flüchten ins Ausland oder machen gleich dicht. Dies ist die Folge der Energiepreis-Explosion, den die Ampel-Regierung durch ihre Sanktionen gegen unseren wichtigsten Energielieferanten zu verantworten haben.  

 

Lukaschenko: "Es gibt keine Regierung in Deutschland"

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union sind nicht in der Lage, einen Brand in ihrem eigenen Haus zu löschen. Dies sagte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einem Besuch der Meisterschaft im Brennholzhacken.

"Deutschland, ganz Europa - es gibt dort keine Führer mehr. Verstehen Sie, sie können nicht einmal ein Feuer in ihrem eigenen Haus löschen", sagte Lukaschenko. Seiner Meinung nach wollen einfache Europäer den Krieg in der Ukraine nicht fortsetzen: "Sie verstehen, dass, wenn sie heute versuchen, Weißrussland in Brand zu setzen, morgen ganz Europa in Flammen aufgehen wird."

Ihm zufolge sind die Staats- und Regierungschefs in der EU völlig abhängig von den USA. Außerdem fehlt ihnen der Wille, diesem Druck zu widerstehen. Hinzu kommen die wirtschaftliche Abhängigkeit von der Belieferung des US-Premiummarktes sowie geschäftliche Interessen.  

 

Nachrichten vom 8. November 2022

Die wichtigsten Meldungen des Tages, präsentiert von Nora Hesse.  

  • Klimaschwindel-Konferenz: Weltuntergangsparty und Blankoschecks auf unsere Kosten
  • Renato Vasconcelos über die Präsidentenwahl in Brasilien: „Das ganze war ein Riesenbetrug!“
  • Belgien/Niederlande: Justizminister und Prinzessin werden im Drogenkrieg bedroht 
  • Deutschland: Widerstandshochburg Sachsen geht im heißen Herbst weiter voran 
  • Corona-Impffolgen: 56 Tote in Sachsen, hunderte benötigten Behandlung im Krankenhaus
  • USA: Musk für Meinungsfreiheit und Republikaner – das Ende der linken Twitter-Blase?
  • Diskriminierung von Studenten: Ungeimpfte von der Wirtschafts-Uni „wegpfizern“
  • Die gute Nachricht: Altes Liedgut gegen den Ungeist der Zeit

Kurzmeldungen: 

  • Abzocke: Steuerzahlerbund bekämpft neue Grundsteuererklärung
  • Ein Fass ohne Boden: Wieder Milliarden für die Ukraine
  • Offene Grenzen. Asylant begrabscht und küsst einheimische Kinder
  • Stalin-Graz droht Pleite: Kommunisten verheizen das Geld
  • Schlepper gefasst: Iraker schleust über 1000 Illegale nach Österreich

 

https://auf1.tv/nachrichten-auf1/nachrichten-auf1-vom-8-november-2022/ 

Kanzler lacht Bäcker aus: Der unfassbare Moment, in dem Scholz unsere Ängste verhöhnt

Es gibt Dinge, die sind so unfassbar, dass man sie nicht einmal glauben kann, wenn man sie mehrfach mit eigenen Augen gesehen hat. Es fällt uns schwer, Dinge zu glauben, die wir für absolut unmöglich, für ausgeschlossen, für unvorstellbar gehalten hätten. Wir mögen sie vor uns sehen, aber unsere ganze Lebenserfahrung sagt uns, dass das nicht möglich sein kann.  

Niemand in diesem Land käme dieser Tage auf die Idee, einen Bäcker auszulachen. Niemand außer unserem Bundeskanzler Olaf Scholz. Wir alle kennen inzwischen die Not der Bäcker in dieser grauenvollen Energiekrise. Die frühesten Frühaufsteher unseres Landes, die Menschen, die dafür sorgen, dass wir morgens Brötchen zu essen haben, wissen nicht mehr, wie sie noch überleben sollen.

Und was macht Olaf Scholz, als ein Bäckerei-Besitzer ihm sein Leid klagt? Er lacht ihn aus. Und er ist nicht der einzige, für den Scholz nur ein Kichern, und keine ernsthafte Antwort übrig hat. Schon Sie es sich an!  

 

Immer wieder montags: Zehntausende protestieren gegen Rüstungs-, Corona- und Russlandpolitik

Die Montagsproteste haben schon während der Corona-Krise starken Zulauf verzeichnet. Seit August und mit der Verschärfung der Energie-, Wirtschafts- und Russlandkrise treiben die politischen Entscheidungen immer mehr Menschen montags zum gemeinsamen Protestspaziergang auf die Straßen. Im Video sehen Sie einen Zusammenschnitt einiger der Proteste vom Montag, dem 7. November.

Da es bislang "kein bundesweites Lagebild zu den Protesten" gab, hat nun "Welt am Sonntag" Zahlen zu den bundesweiten Krisenprotesten zusammengetragen. Demnach gab es "seit September mehr als 4.400 Kundgebungen wegen des Ukraine-Krieges, der Energiekrise oder der Corona-Politik der Bundesregierung". Außerdem würden seit Mitte September wöchentlich mehr als 100.000 Menschen auf die Straßen ziehen.   


"Deindustrialisierung in einem Ausmaß, das alles verändern wird" – Tom Wellbrock zur Lage in Deutschland

RT DE hat mit dem Journalisten und Blogger Tom Wellbrock über die Konsequenzen des Krieges in der Ukraine für Deutschland sowie den Einfluss der USA auf Deutschland gesprochen. Wellbrocks Einschätzung der aktuellen Lage in und für Deutschland ist alles andere als rosig.

"Hier werden Existenzen zerstört, Insolvenzwellen ausgelöst, Lebenswerke zerstört. Depressionen, Suizide – ich weiß nicht, was noch alles kommt, aber es wird ein ganz, ganz übles Ende nehmen und die Bundesregierung ignoriert die Interessen, die Bedürfnisse und auch den Bedarf der Bevölkerung auf ganzer Linie in einem erschreckenden Ausmaß."  

 

Klare Sicht: Friedensprojekt Europa Fehlanzeige!

Der Politologe, Publizist und Germanist Hermann Ploppa, ( Buch: Der Griff nach Eurasien - die Hintergründe des ewigen Krieges.) traf sich erneut mit der Moderatorin Paula P'Cay für Klare Sicht, in den Infrarot Studios. Diesmal sprachen sie über den Vertrag von Rapallo, der vor genau 100 Jahren, Deutschlands und Russlands Beziehungen wieder aufleben ließ, über die neu gewählte Staatschefin Italiens, Georgia Meloni und die faschistische Vorgeschichte ihrer Partei. Hermann Ploppa beschreibt die momentan, recht angespannten Deutsch-Chinesischen Beziehungen und er weist darauf hin, dass Geschichte nie vergessen werden darf.  

 

Buchbesprechung: Der Staat im dritten Jahrtausend - von Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein

Der Fürst von Liechtenstein hat in diesem Buch seine Vorstellung vom idealen Staat im 3. Jahrtausend dargelegt. Es beginnt mit der Geschichte der Staatenbildung, beschreibt die aktuellen Probleme der demokratischen Systeme und gibt einen Ausblick auf einen modernen Staat, der als Dienstleistungsunternehmen dem Bürger zur Seite steht. Als Zugabe gibt es noch einen Verfassungsentwurf für den Staat der Zukunft. 

 

TE Wecker am 08.11.2022

  • Heute: Tag der Tage in Amerika: Midterms: Wird Präsident Biden zur „lame duck“? 
  • Peter Hahne berichtet aus San Franzisko 
  • Susanne Heger besuchte einen Wahlkampfauftritt von Donald Trump in Florida   

 

Podoljakas Wochenrückblick auf den Ukraine-Krieg: Strom weg, zwei Skandale, Stabilisierung der Front

Eine Stabilisierung der Front scheint sich im Ukraine-Krieg einzustellen, hält Juri Podoljaka für die Kalenderwoche 44 vom 31. Oktober bis zum 06. November fest. Beide Seiten haben nur geringe Erfolge vorzuweisen – und hatten kaum Möglichkeiten für ernstzunehmende Offensivhandlungen. Eine Ausnahme bilde nur der Frontabschnitt Cherson – doch auch hier hat man nur mit einem Potenzial zu tun.

Dieses allerdings dürfte sich innerhalb weniger Tage in einer Generalschlacht entladen, sagt Podoljaka voraus. Die russischen Lenkflugkörperangriffe auf die ukrainische Stromversorgung bilden eine weitere Ausnahme aus obiger Tendenz: Waren in der Ukraine lediglich planmäßige Stromabschaltungen an der Tagesordnung, die ebenso dem Stromsparen wie dem Vermeiden einer Überlastung der Netzkapazitäten dienten, so sind seit der nunmehr vergangenen Woche häufige Notabschaltungen ganzer Stadtbezirke und Landkreise die neue Realität der Ukraine. Des Weiteren geht Podoljaka auf zwei Skandale ein, die mit der Lage der russischen Truppen an der Front zu tun haben.

Juri Podoljaka ist ein ukrainischer politischer Blogger (auf YouTube hatte sein Kanal vor der Löschung durch die Verwaltung der Plattform 2,6 Millionen Abonnenten) und Journalist aus Sumy (er wohnt seit dem Jahr 2014 im russischen Sewastopol), dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien zunehmend gefragter wurden.

Seine Analyseausgaben warten mit nur wenigen Zahlen auf – dafür vermittelt er durch Arbeit mit Karten aber ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet dann und wann kurzfristige Prognosen. 

An Quellen bemüht Podoljaka einerseits offen zugängliche Daten: Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits gibt er Insiderquellen an: Neben solchen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk seien dies solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, die er aufgrund alter Beziehungen aus der Zeit als ukrainischer Journalist noch zu unterhalten erklärt. Um es mit dem aktuellen Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken, ist Juri Podoljaka also vornehmlich ein OSINT-Analyst.