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Samstag, 18. März 2023

Technologien sind entscheidend im Kampf um die Neuaufteilung der Welt

Alexander Lukaschenko äußerte am Freitag bei einem Treffen über die Entwicklungsperspektiven der einheimischen Industrie, das in der Planar Holding in Minsk stattfand, dass die Länder, die über Technologie verfügen, in der Lage sind, die Spielregeln in der Weltarena zu bestimmen.

Der weißrussische Präsident forderte die Teilnehmer auf, die weitere Strategie und Taktik der Entwicklung der Branche zu erörtern: "30 Jahre sind vergangen. Und was sehen wir? Technologien sind entscheidend im Kampf um die Neuaufteilung der Welt. Wer sie besitzt, kann nicht nur überleben, sondern auch seine eigenen Spielregeln für die Zukunft festlegen. Die sogenannte zivilisierte, demokratische westliche Welt setzt schamlos technologische Druckmittel ein, verhängt Sanktionen und versucht, unliebsame Staaten und Konkurrenten in die Knie zu zwingen." 

 

Alle Welt kann es jetzt sehen: Der Kaiser ist nackt

Von Hans-Jürgen Gees

Am Montag, dem 6. März 2023 fand eine Revolution statt, die die Damen und Herren in Deutschland bisher total ignoriert haben. Ich habe gerade (12.03.23) noch einmal bei den “Nachdenkseiten”, bei “Rubikon” und “Apolut” nachgeschaut. Nichts. In Frankreich wird diese Revolution heiß diskutiert. Auch in Großbritannien. Und in vielen anderen Ländern der Welt. Zu recht. Denn an einem einzigen Tag, in einer einzigen Stunde, wurde uns unwiderruflich gezeigt, was bisher so niemand aufzuzeigen in der Lage war: Der Kaiser, und mit ihm seine ganze Bande von widerlichen Lakaien, ist nackt, splitternackt. Wer Augen hat zu sehen, der konnte und kann es sehen.

In dem Roman “1984” von George Orwell heißt es: “Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.” Viele halten sich daher nach wie vor die Augen zu. Halten sich die Ohren zu. Denn es schmerzt, die Wahrheit zu erleiden. Uns wurden nämlich in der Vergangenheit Lügen als die unumstößlichen Wahrheiten verkauft. Nicht nur von einem einzigen Herold der angeblichen Wahrheit. Nein, alle Angestellten im Machtapparat, alle machten brav und gehorsam mit. Man muss sich immer wieder die gleiche Frage stellen, die man uns Deutschen nach dem Kriege viel tausend mal stellte: “Habt ihr denn nichts gewusst? Das musste man doch sehen!” Doch selbst jetzt, wo die Technik den Beweis liefert, unumstösslich, selbst jetzt weigern sie sich. Der Zweifel drängt sich auf: “Wirklich, der Mensch, der Mensch ist die Krone der Schöpfung? Solch armselige Kreatur? Wirklich?”

Da hat doch der Jeff Bezos vor kurzem von der Zukunft geschwärmt, hat uns vorgerechnet wieviele tausend Mozarts und tausend Einsteins uns beschert werden, wenn wir dereinst nicht nur den Planeten Erde bevölkern, sondern einen Großteil des Sonnensystems. Der Mann denkt, man kann Genies züchten wie Kartoffeln. Dabei sind Menschen wie Einstein oder Mozart (ich kann es mir nicht verkneifen: einst viele, viele Deutsche) Geschenke der Götter. In unserer heutigen Zeit, wenn auch auf einem viel niedrigeren Niveau, sind wir gesegnet, noch immer ein paar wenige Journalisten unter uns zu haben, die für die Zukunft der Menschen kämpfen, ohne diese stinkenden Kompromisse einzugehen, von denen es in unseren Medien heute nur so wimmelt. Seymour Hersch legte kürzlich davon Zeugnis ab, deckte die Verbrechen der Amerikaner im Zusammenhang mit Nordstream gnadenlos auf. Und am Montag, dem 6. März 2023 tat dies der amerikanische Journalist Tucker Carlson in seiner Sendung “Tucker Carlson Tonight”, der populärsten Nachrichtensendung in den U.S.A.

Stellen Sie sich vor, Sie setzen sich morgen Abend vor Ihren Fernseher um 20.00 Uhr und der Nachrichtensprecher eröffnet die “Tagesschau” folgendermaßen: “Meine Damen und Herren, es ist jetzt zweifelsfrei bewiesen, dass unsere Regierung uns massiv belogen hat.” Das geschah in Amerika. Das ist die Behauptung von Tucker Carlson. Es ist eine unglaubliche Anklage. Denn im Grunde sagte er, dass das amerikanische Volk von einer Bande von Verbrechern regiert wird. Können Sie sich vorstellen, dass die Tagesschau diese Wahrheit verbreiten wird?

Hier weiterlesen:

https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20231/alle-welt-kann-es-jetzt-sehen-der-kaiser-ist-nackt/ 

„Muss Lauterbach vor Gericht gestellt werden, Amtsrichter a. D. Antonin Brousek?“

Künftig blicken der frühere Amtsrichter und heutige AfD-Politiker im Berliner Abgeordnetenhaus Antonin Brousek und ich auf die wichtigsten Themen der vergangenen Woche zurück. 

 

6. Juni 1944, D-Day, Operation Overlord | Eingefärbt

„6. Juni 1944, das Licht der Morgendämmerung“ erzählt die Geschichte der Operation Overlord, die bis heute die größte militärische Operation ist, die je von Menschen erdacht wurde. Vom Sommer 1941 bis zum 6. Juni 1944. Die Landung wird erzählt wie ein historisches Drama mit ihren Intrigen, ihren Wendungen und ihren Tausenden jungen Männern, die dort sterben werden. Dieser Film von Jean-Christophe Rosé, der vollständig mit beschnittenen und kolorierten Archiven produziert wurde, wurde im Rahmen des 70. Jahrestages der Landung am D-Day im Juni 2014 auf France Télévisions ausgestrahlt. Er ist eines der besten Zuschauer für einen Geschichtsdokumentarfilm.

Inhaltsangabe unter dem Video auf YouTube  

 

Auswandern: Endlich raus oder verrückt?

Drangsaliert, schikaniert, abkassiert: Immer mehr Deutsche wollen raus aus Deutschland. Was ist zu beachten? 

 

Massenmigration: Widerstand in Irland

Ein Kommentar von Gunnar Beck

Obwohl Irland im Vergleich zu #Deutschland nur einen Bruchteil des Migrationsaufkommens zu verzeichnen hat, regt sich dort massiver Protest und Widerstand. 

Ein gestörtes Geschichtsbewusstsein sowie larmoyanter Fatalismus sind Gründe dafür, weshalb die deutschen Bürger viel tatenloser sind. 

 

„Endspiel um die Freiheit“

Im Rubikon-Exklusivgespräch entlarven Ken Jebsen, Marcus Klöckner und Roland Rottenfußer die Strategien der Mächtigen zur Überwindung selbst der letzten Reste der Demokratie. 

 

Habeck mit Kriegsbemalung im Amazonas: Die Grünen schaffen sich ihre eigenen Regeln!

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis lebt zwar in einem Schloss, aber hat die einzigartige Fähigkeit, das auszusprechen, was Millionen Menschen denken. Sie kennt die Welt und versteht dieses Land.

Die Fürstin zu Gast bei „Achtung, Reichelt!“

Hauptthema in dieser Woche: Der Ausflug der grünen Minister Robert Habeck und Cem Özdemir nach Brasilien! Habeck stellte sich und den Kollegen bei den Ureinwohnern im Regenwald als Häuptlinge von Deutschland vor … „Das ist an Überheblichkeit nicht mehr zu überbieten“, sagt Gloria. Erstens, weil Habeck vergisst, dass er unser Angestellter und nicht unser Chef ist. Und zweitens, weil die Brasilianer keine Hinterwäldler sind, sondern auch Bildung genießen – und Habeck sie behandelt, als wüssten sie nichts von der Welt. 

Inhaltsangabe unter dem Video auf YouTube 

 

Coronakrise 2020 - 2022

Teil 2: Profiteure, Erfüllungsgehilfen und prominente Kombattanten 

Diese Dokumentation wurde aus dem privaten Corona-Medienarchiv der Jahre 2020 - 2022 zusammengestellt.

Unmittelbar mit Beginn der Coronakrise arbeiteten die verantwortliche Politik, sowie der überwiegende Teil der Wissenschaft und öffentlich-rechtlichen Medien Hand in Hand, um jegliche Diskussionen hinsichtlich den sich stetig dynamisierenden Maßnahmen umgehend zu unterbinden.

Mögliche Kritiker aus allen Bereichen der Gesellschaft wurden von Beginn an diskreditiert, bis hin zu verordneten Berufsverboten und der Zerstörung von Existenzen.

Demgegenüber wurden aktive und zuverlässige Unterstützer hofiert, prämiert und strategisch als "einzige Wahrheit" den Bürgern verkauft.

Diese Collage - Teil 2 - soll ebenfalls inhaltlich erinnern, mahnen und gegebenenfalls zu einer Diskussion über das gesellschaftliche Phänomen des "Corona-Spaltpilzes" anregen.

Das Video dient keinerlei kommerziellen Zwecken, die Inhalte und mögliche Copyrightrechte liegen alleinig bei den Sendern oder den individuellen Produzenten der Videobeiträge. 

 

MWGFD Pressekonferenz 15.3.2023 Kurzvorträge

Referenten der Pressekonferenz:

Prof. Dr. rer. nat. Werner Bergholz

Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi

Prof. Dr. med. Arne Burkhardt

Dr. med. univ. Dr. phil. Christian Fiala

Prof. Dr. med. Dr. phil. Martin Haditsch

Prof. Dr. rer. biol. hum. Ulrike Kämmerer

Ltd. Ministerialrat a.D. Uwe Kranz

Pascal Najadi

Dr. med. Ronald Weikl

https://www.mwgfd.org/2023/03/ankuendigung-unserer-pressekonferenz-15-maerz-2023-in-muenchen/ 

 

Alexander Solschenizyn - Lebe nicht von Lügen

Eine Lesung von Alexander Solschenizyn's Text "Lebe nicht von Lügen".

Es gibt auf YouTube auch ein Video davon. Wegen dem darin gezeigten Filmmaterial ist das Video jedoch erst ab 18 Jahren zugänglich. Hier ist eine Audioversion davon.

An dem Tag, an dem Solschenizyn verhaftet wurde, dem 12. Februar 1974, veröffentlichte er den Text von "Lebe nicht von Lügen". Am nächsten Tag wurde er in den Westen verbannt, wo er wie ein Held empfangen wurde. Solschenizyn setzt "Lügen" mit Ideologie gleich, mit der Illusion, dass die menschliche Natur und die Gesellschaft nach vorgegebenen Spezifikationen umgestaltet werden können. Und in seinem letzten Wort, bevor er sein Heimatland verlässt, fordert er die Sowjetbürger auf, als Individuen nicht mit den Lügen des Regimes zu kooperieren. Selbst die Zaghaftesten können diesen am wenigsten anspruchsvollen Schritt in Richtung geistiger Unabhängigkeit tun. Wenn viele gemeinsam diesen Weg des passiven Widerstands beschreiten, wird das ganze unmenschliche System wanken und zusammenbrechen.  

 

TE Wecker am 18.03.2023

Die größte Bankpleite seit 2008 wird aus Kalifornien gemeldet. Die Silicon Valley Bank - die 16. größte Bank in den USA - brach zusammen und löste Schockwellen an den Finanzmärkten aus. Sie steht jetzt unter Verwaltung der amerikanischen Einlagensicherungsbehörde. Die Bank wurde übrigens 1983 während eines Pokerspiels gegründet, wie es in einer Darstellung um 20 jährigen Bestehen der Bank hiess. Die bisherige Muttergesellschaft der Bank, die Silicon Valley Financial Group, meldete Konkurs an. 

Bankfachleute befürchten ein Banken-Beben in Europa.

In der Schweiz wackelt die ehrwürdige Credit Suisse und leiht sich bis zu 50 Mrd Franken bei der Nationalbank. 

 

Ein Märchen zum Wochenende

Das Teufelsschloß

Ein König hatte drei Söhne. Die beschimpften einmal einen alten Bettler, einen früheren Soldaten, und dieser verzauberte sie in Hunde und sagte: »Ihr sollt so lange Hunde bleiben, bis ihr einen Soldaten zum König macht.« Die Jungen wurden auf der Stelle zu Hunden; zu einem großen Hund, einem mittleren Hund und einem kleinen Hund, und sie streiften im Lande umher. Da kam einmal ein Soldat aus dem Krieg zurück und ging durch den Wald. Er kam an das Schloß des Teufels, aber es war niemand zu Hause. Dort war ein großer Viehhof mit schrecklich großen Ochsen. Er stahl sich dort einen Ochsen und ging fort. Da begegnete ihm ein Vogelsteller, der hatte die drei Hunde bei sich. Der Jäger fragte ihn, ob er ihm nicht den Ochsen gegen die drei Hunde vertauschen wolle. Er vertauschte ihm den Ochsen, weil er dachte, daß er ja aus dem Teufelsschloß andere Ochsen bekommen könne.

Er ging zum Schloß zurück, aber da waren die Teufel schon zu Hause. Im Schlosse war ein Teufel, ein richtiges altes Luder, der forderte ihn auf hereinzukommen. Sie nahmen ihn freundlich auf, luden ihn zum Essen ein, und nach dem Essen durfte er sich etwas ausruhen. Aber unterdessen versteckten die Bösewichte seine Hunde in einem Keller. Die kleinen Teufel aber waren im Hofe damit beschäftigt, einen Galgen für ihn zu bauen.

Der große Teufel zeigte ihm alle Räume. Zuerst führte er ihn in die Kleiderkammer. Dort war eine riesige Menge Kleider. »Weißt du, wozu die gebraucht werden?« fragte der Teufel. »Ihr seid viele Leute, da braucht ihr viele Kleider«, antwortete der Mann. Dann war dort ein besonderes Kleidungsstück. »Weißt du, wozu das gebraucht wird?« fragte der Teufel. Der Soldat antwortete: »Das braucht Ihr gewiß selbst.« Da sprach der Teufel: »Wenn du das übeiziehst, so hat nichts Macht über dich, keine Flinte und nichts.« Dann gingen sie in die Flintenkammer. »Weißt du, was damit gemacht wird?« fragte der Teufel wieder. »Ihr seid viele Leute, da braucht ihr viele Flinten.« Nun war da eine große Flinte, da fragte der Teufel wieder: »Weißt du, was hiermit gemacht wird?« - »Die braucht Ihr gewiß selbst«, antwortete der Soldat. »Das ist eine Flinte«, sagte der Teufel, »die, wenn man damit schießt, alles umreißt, so weit man den Knall hört.«

Dann gingen sie in die Schwertkammer. Der Teufel sagte wieder: »Weißt du, was damit gemacht wird?« - »Ihr seid viele Leute, da braucht ihr viele Schwerter.« Darunter war ein größeres Schwert. »Weißt du, wozu das gebraucht wird?« wurde er wieder gefragt. »Das braucht Ihr gewiß selbst.« - »Das ist ein Schwert, wenn man das blinken läßt, so müssen alle sterben.«

Danach gingen sie in die Salbenflaschenkammer. Diese war voll von Salbenflaschen. Darunter war wieder eine Flasche, die war größer als die andern. »Weißt du, was damit gemacht wird?« - »Die braucht Ihr gewiß selbst.« Der Teufel antwortete: »Die Salbe heilt alles, und wenn du einen Menschen ganz in Stücke hacktest, wenn du ihn damit einsalbst, so wird er wieder gesund.«

Darauf gingen sie in eine Kammer, wo Flöten waren. »Weißt du, wozu die da sind?« fragte der Teufel wieder. »Ihr seid viele Leute, da braucht ihr viele Flöten.« Unter ihnen war eine ganz besonders schöne Flöte. »Weißt du, was damit gemacht wird?« - »Die braucht Ihr gewiß selbst«, antwortete der Soldat. »Das ist eine Flöte, wenn du da dreimal hineinbläst, so öffnet sich jedesmal eine eiserne Tür.« Da fiel dem Soldaten ein: 'Halt, meine Hunde müssen hinter irgendeiner eisernen Türe sein, da ich sie nirgends sehe', und er steckte die Flöte heimlich in die Tasche.

Dann gingen sie in die Seilkammer. Da war ein Strick von ganz besonderer Art; da fragte der Teufel wieder: »Weißt du, wozu der gebraucht wird?« - »Den braucht Ihr gewiß selbst.« - »Das ist der Strick, mit dem du aufgehängt wirst«, sprach der Teufel und warf ihm den Strick um den Hals. Dann brachte er ihn in den Hof, und dort waren schrecklich viel kleine Teufel, die auf ihn warteten.

Sie nahmen den Mann bei der Hand und führten ihn unter den Galgen. Der große Teufel guckte bloß von der Treppe aus zu. Da fragte der Soldat: »Darf ich noch drei Seufzer tun, wie es bei uns Sitte ist?« Das wollten ihm die kleinen Teufel nicht erlauben, aber der große Teufel gab es zu. Da blies der Soldat zum erstenmal in die Flöte, da öffnete sich die Tür des kleinen Hundes. Dieser lief vor die Tür des mittleren Hundes und sagte: »O weh, o weh, unser Herr ist in großer Not!« Der Hund antwortete: »Was kann ich dabei tun, ich bin hier eingeschlossen.« Der Soldat blies zum zweitenmal, und es öffnete sich die andere Tür. Als die beiden Hunde vor die Tür des großen Hundes kamen, blies der Soldat zum drittenmal. Da liefen die Hunde davon und bissen alle Teufel tot. Der Soldat nahm sich das Kleid des großen Teufels mit, seine Flinte und sein Schwert, aber er vergaß die Salbenflasche. Dann ging er weg, denn an den Ochsen lag ihm nichts mehr.

Er ging zum Meeresstrand. Dort war eine Königstochter, die von einem Drachen verschlungen werden sollte. Der Soldat versprach, sie zu retten. Das Mädchen bat ihn, doch fortzugehen, aber er ging nicht. Er stellte zuerst den kleinen Hund als Wache auf, aber der geriet in große Not, weil er den Drachen nicht zurückhalten konnte. Dann schickte er den mittleren Hund hin, aber der konnte es auch noch nicht. Da schickte er den dritten Hund hin, der hielt ihn zurück. Der Soldat sagte: »Die Köpfe des Drachen dürft ihr nicht zerreißen, ihr sollt den Drachen nur töten.« Sie töteten den Drachen und ließen die Köpfe ganz. Da nahm der Soldat aus jedem Kopfe die Zunge heraus, legte sie zu einem Bündel zusammen und steckte sie in die Tasche.

Im Gebüsch aber war ein Mann auf Wache. Als der Soldat fort war, nahm dieser die Köpfe des Drachen, band sie zu einem Bündel zusammen und ging hin, um sie dem König zu zeigen. Und die Tochter wurde gezwungen, den Mann zu heiraten.

Aber da kam der Soldat ebenfalls. Bei der Hochzeit fürchtete der junge Mann, daß der Soldat kommen möchte, und er stellte an allen Toren Wachen auf, die sollten niemanden hereinlassen. Als der Soldat kam, ließ er bloß sein Schwert blinken, da lagen die Wachen da wie Würste.

Nachdem er auf diese Weise den Weg gereinigt hatte, ging er in eine Kate. Er sagte zu dem Kätner: »Auf welche Weise könnte ich wohl jetzt aus dem Hochzeitshaus das beste Essen bekommen, das sie dort haben?« - »Rede doch nicht solches Zeug«, meinte der alte Kätner, »sorg nur, daß du sonst in Frieden bleiben kannst.« Doch der Soldat steckte dem kleinen Hund ein Taschentuch ins Maul, und dieser lief zu der Braut und legte sich ihr schmeichelnd zu Füßen. Die Braut erkannte den Hund sogleich, weil er um den Hals eine Goldkette trug, die sie ihm angelegt hatte. Sie band in das Taschentuch das Beste, was auf dem Tische war. Als der Hund in die Kate zurückkam, setzten sich der Soldat und der alte Kätner zum Essen, und der Soldat schickte den kleinen Hund wieder fort, um einen Krug voll Getränke zu holen. Auch das bekam er. Aber da merkte der Bräutigam die Geschichte, weil er den Hund kannte, und er schickte Soldaten aus, seinen Gegner zu töten. Eine ganze Kompanie wurde ihm entgegengeschickt; aber der ließ nur sein Schwert blinken, und alle fielen tot hin.

Darauf schrieb er an den König einen Brief, daß er in die Kate kommen möge, und ließ den Brief durch den Hund hinbringen. Da wollte die Königstochter auch mitgehen. Aber der König sagte: »Was willst du denn dort, es wird gewiß auch mein Ende sein.« Aber das Mädchen sprang hinten auf den Wagen, und so fuhren sie hin. Da erzählte die Königstochter ihrem Vater, daß sie der Soldat gerettet habe. »Wie kann denn das möglich sein«, meinte der König, »wo der andere die Drachenköpfe hat?« - »Die mag er haben, aber in keinem einzigen ist die Zunge.« Sie gingen hin, um nachzusehen, und nahmen den Soldaten mit. In keinem einzigen Kopf war eine Zunge. Der Soldat zog aber freudig sein Zungenbündel aus der Tasche und sagte: »Hier sind die Zungen!« Da hängten sie den Betrüger auf und feierten von neuem Hochzeit mit dem Soldaten.

Aber die Königstochter war verzaubert worden, und gleich nach der Hochzeit tötete sie ihren Gatten, sie schlug ihm mit dem Schwert den Kopf ab. Da erfuhren die Hunde, daß ihr Herr getötet war, und es fiel ihnen ein, daß die Salbenflasche aus dem Teufelsschloß nicht mitgekommen war.

Da rannten sie schleunigst hin. Dort waren alle Teufel wieder lebendig geworden, denn sie hatten vergessen, des Teufels Großmutter zu töten, die hatte die andern mit der Salbe wieder lebendig gemacht. Die Hunde bissen wieder alle tot, auch die Großmutter. Dann nahmen sie die Salbenflasche und liefen in größter Eile ins Königsschloß zurück.

Dann nahm der große Hund den Körper des Soldaten, der mittlere nahm seinen Kopf, und der kleine Hund strich die Salbe in die Risse. Da lebte der Soldat wieder auf und wurde wieder gesund.

Unterdessen war die Königstochter zum Tode verurteilt worden, weil sie ihren Gatten getötet hatte. Sie war eben zur Richtstätte geführt worden, und es war kein Pferd mehr zu Hause als ein alter Schimmel. Der Soldat nahm den Schimmel und fuhr hin, um sein Weib zu retten. Schon hatte der Henker das Beil erhoben, da brachen sie das Gericht ab, und die Königstochter blieb am Leben.

Danach fragte der Soldat die Hunde: »Was soll ich euch nun Gutes dafür tun, daß ihr mir das Leben gerettet habt?« Sie antworteten: »Nichts weiter, als daß du jedem von uns den Kopf abschlägst.« - »Einen solchen Lohn gebe ich euch doch nicht«, meinte der Soldat. Da sagten die Hunde: »Wenn du es nicht tust, so reißen wir dir den Kopf ab.« Da schlug er erst dem kleinen Hund den Kopf ab, und aus ihm wurde ein kleiner Knabe. Dann schlug er schon bereitwilliger auch den beiden andern die Köpfe ab. Auf diese Weise wurden sie aus Hunden wieder zu Menschen.

Quelle: August von Löwis of Menar - Finnische und Estnische Märchen