Seiten

Samstag, 8. April 2023

Der letzte Tag von Pompeji

Der letzte Tag von Pompeji spielte sich ganz anders ab als bisher angenommen. Nicht einmal das überlieferte Datum der Katastrophe stimmt! Eine Jahrhundertgrabung lüftet die letzten Geheimnisse.

Mehr als 100 Archäologen, Vulkanologen, Anthropologen, Historiker und Architekten arbeiteten während der Grabungskampagne 2019 an bislang unberührten Teilen der weltberühmten römischen Stadt Pompeji, die 79 nach Christus unter den Aschewolken des Vesuv versank. 1.500 Quadratmeter Stadtfläche wurden während der neuen Ausgrabung freigelegt, darunter vor allem die "Gasse der Balkone", eine kleine Straße, die ganz besondere Einblicke in das Alltagsleben der Römer erlaubt. 

Die Archäologen förderten täglich neue, erstaunliche Funde aus den bislang unberührten Grabungsabschnitten zutage, darunter auch Skelette von einzelnen Bewohnern. Diese Funde sind deshalb so außergewöhnlich, weil man in Pompeji zumeist keine Überreste der Bewohner gefunden hat, sondern nur Hohlräume im vulkanischen Material. Die Skelette bieten erstmals die Möglichkeit, mehr über Pompejis Bewohner selbst zu erfahren. 

Durch DNA-Untersuchungen sind Wissenschaftler dazu in der Lage, aus Knochenproben Alter, Geschlecht, Verwandtschaftsbeziehungen und ethnische Zugehörigkeit zu ermitteln. Insgesamt hat sich seit den letzten größeren Ausgrabungen in den 1950er- und 60er-Jahren der Charakter einer archäologischen Untersuchung stark verändert. Neue Messtechniken ermöglichen 3-D-Grafiken der Fundsituation, bevor die Grabung selbst den Fundort verändert. 

All diese Informationen und viele neu entdeckte wunderbare Mosaiken und Objekte erlauben einen frischen Blick auf das städtische Leben in der Antike. 

 

Silberjunge Thorsten Schulte und Richard Koller: Bargeld ist Freiheit!

In der Schweiz geht es in eine weitere Runde im Kampf um den Erhalt des Bargeldes. Im März startete in Bern die zweite Volksinitiative mit genau diesem Anliegen. Das Motto der Initiative lautet: «Wer mit Bargeld bezahlen will, muss in jedem Geschäft mit Bargeld bezahlen können!» Helmut Reinhardt sprach mit Richard Koller, dem Präsidenten der Volksinitiative „Freiheitliche Bewegung Schweiz“ und dem „Neu-Schweizer“ Thorsten Schulte, der vor einigen Wochen von Deutschland in die Zentralschweiz ausgewandert ist. 

 

NATO-AKTE: Der Krieg gegen Russland: Nicht in unserem Namen!

Der Krieg gegen Russland: Nicht in unserem Namen!

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Zeitenwende verkündet. Nicht länger gilt als oberstes Ziel der Politik, Frieden um jeden Preis zu bewahren. Vielmehr fragt eine Sendung der ARD: Können wir Krieg? Dieser Paradigmenwechsel muss dringend hinterfragt werden. Wer sind „Wir“? Werden wir nicht vielmehr für eine andere Großmacht als Stellvertreter und Geiseln zugleich in einen potentiell nuklearen Krieg geschickt? Und wer macht denn hier im Hintergrund so mächtig Druck, einen Krieg zu führen, den die Menschen auf beiden Seiten der Frontlinie nur als Verlierer wieder beenden können? Sind es vielleicht die Banken? Ein Rückgriff in die Geschichte bietet Klarheit.

Dem jetzigen heißen Krieg gegen Russland ging ein Krieg der Eliten gegen die eigene Bevölkerung voraus – in der Zeit der Corona-Kampagne. Muss ein Krieg gegen Russland irgendwann mit zwingender Notwendigkeit ein Atomkrieg werden? Ist die NATO bereit, ihr eigenes Territorium atomar auszulöschen, um „den Russen“ nichts als verbrannte Erde zurückzulassen? Planspiele deuten darauf hin.

Vielleicht können wir ja das Wort „Zeitenwende“ ganz anders verstehen. Nämlich als das Ende einer Weltordnung, in der eine einzige Supermacht schalten und walten kann wie es ihr gerade beliebt. Zeitenwende heißt mit hoher Wahrscheinlichkeit doch viel eher, dass wir zu einer multipolaren Weltordnung mit vielen unterschiedlichen Großmächten zurückkehren. Welche Chancen birgt diese humane Zeitenwende für uns einfache Bürger?

Darüber diskutieren unter der Gesprächsleitung von Hermann Ploppa (Journalist, Buchautor) der Soziologe und Buchautor Ullrich Mies und der TV-Produzent Sergej Filbert. Besonders freuen wir uns, den ehemaligen Bundeswehr-Offizier und jetzigen Vorsitzenden des Darmstädter Signals, Florian Pfaff, im Studio begrüßen zu dürfen. Florian Pfaff ist jetzt als Friedensaktivist angefragter Redner und Publizist.