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Donnerstag, 18. April 2024

Basta Berlin (221) – Transsilvanien

Robert wird zu Hannelore und Benjamin zu Susi. Doch das Selbstbestimmungsgesetz der Trans-Former im Bundestag birgt zahlreiche Gefahren. Dabei hat Deutschland wahrlich größere Probleme: Etwa die Inkompetenz des Wirtschaftsministers… 

 

Ulrike Guérot - Der Ausverkauf der Republik

Professor Ulrike Beate Guérot ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie ist Professorin am Departement Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, und Gründerin des European Democracy Lab in Berlin. Sie beschäftigt sich mit der Zukunft des europäischen Integrationsprozesses und vielfache Buchautorin. 

Im Gespräch mit Robert Stein spricht sie über die Rolle der AfD und den verkrampften Versuch sowohl der Medien als auch der Politik diese aus dem demokratischen Diskurs herauszuhalten, wobei sich die Protagonisten gar nicht bewusst seien hier einen "Umgekehrten Totalitarismus" zu hofieren. 

 

Dr. Daniele Ganser: Israel attackiert USA, USS Liberty 1967

Während dem so genannten 6-Tage-Krieg hat Israel im Jahre 1967 das amerikanische Kriegsschiff USS Liberty angegriffen. Warum eigentlich?

Der 6-Tage-Krieg war ein kurzer, schneller und sehr erfolgreicher Militärschlag Israels. Er begann am 5. Juni 1967 mit einem Angriff der israelischen Luftwaffe, welche die ägyptische Luftwaffe auf dem Sinai am Boden komplett zerstörte. Im Laufe der Kampfhandlungen eroberte Israel bis zum 10. Juni 1967 den Gazastreifen und die Sinai-Halbinsel von Ägypten, das Westjordanland von Jordanien inklusive Ostjerusalem und die Golanhöhen von Syrien.

Nach Kriegsausbruche wurde das Aufklärungsschiff USS Liberty mit einer Besatzung von 358 Mann vor die Küste Ägyptens geschickt um dort den Funkverkehr der kriegführenden Staaten Israel und Ägypten abzuhören. Am 8. Juni 1967 wurde die USS Liberty von Israel mit Bomben, Torpedos und Napalm angegriffen. Immer wieder flogen die israelischen Düsenjäger über das Schiff und feuerten aus Bordkanonen und Maschinengewehren und töteten 34 US-Amerikaner, 171 wurden verwundet.

Warum hat Israel damals die Liberty angegriffen? Der US-Autor James Bamford glaubt, Israel wollte seine Kriegsverbrechen im Sechstagekrieg vertuschen, da es in Ägypten in Al Arish am selben Tag Hunderte gefesselte Zivilsten und Gefangene umgebracht hatte. Führende Vertreter der NSA «sind fest davon überzeugt, dass Israel befürchtete, die Liberty hätte Beweise für Kriegsverbrechen gesammelt. Deswegen ordneten sie an, das Schiff mit Mann und Maus zu vernichten.“

Der Forscher Elias Davidson hat eine andere Erklärung für den Angriff. Er glaubt, das Schiff sollte versenkt werden um danach die Tat den Ägyptern in die Schuhe zu schieben. «Im Juni 1967 entsandte die US-Regierung das Spionageschiff USS Liberty in den Vorderen Orient und beauftragte die israelischen Militärbehörden, das Schiff zu versenken. Ihr Vorhaben war, Ägypten den Untergang des Schiffes in die Schuhe zu schieben und damit einen Vorwand für einen US-amerikanischen Angriff auf Ägypten zu konstruieren. Da es den israelischen Streitkräften nicht zeitig gelang, das Schiff zu versenken, konnten Überlebende den wahren Ablauf erzählen.«

Daniele Ganser hat eine neue kostenpflichtige Community! Er sagt: "Ich würde mich sehr freuen, Dich dort zu begrüßen! Mein Ziel ist, in diesen bewegten Zeiten den inneren und äußeren Frieden zu stärken!"