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Sonntag, 2. Juni 2024

Anti-Spiegel-TV Folge 46: Will der Westen den großen Krieg?

Dieses Mal haben Thomas Röper und Maria Olevanova bei Anti-Spiegel-TV über die Kriegsvorbereitungen und Provokationen des Westens gesprochen. 

 

Demut statt Dogma! Ein Gespräch von Dr. Daniele Ganser mit Dr. Maximilian Ruppert (Basel, 19.4.2024)

Prof. Dr. Maximilian Ruppert unterrichtet an einer Technischen Hochschule in Bayern die Studentinnen und Studenten in den Grundlagen der Ingenieurwissenschaften. Von 1996 bis 2000 hat er sein Doktorat am Institut für Baustatik der Universität der Bundeswehr gemacht. 2022 gründete er die Akademie für freie Wissenschaften, welche ein ’Studium Generale für Selbstdenker’ anbietet, siehe: 

https://www.die-akademie-der-denker.de/

Ich schätze Maximilian Ruppert sehr, weil er sich öffentlich kritisch zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA geäußert hat.

Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Maximilian Ruppert im November 2023, als er im Gespräch mit dem Journalist Markus Langemann über den 11. September 2001 sprach. Als damals die Twin Towers WTC1 und WTC2 einstürzten, befand er sich mit Berufskollegen, viele davon Sprengexperten und Baustatiker, gerade an einer Feier in der Universität. Überrascht schauten sie die Bilder im Fernsehen. Ruppert erinnert sich: «Uns war sofort klar: Das muss durch eine geplante Explosion geschehen sein. Wir haben ja nur zwei Türme gesehen. Das mit dem dritten Turm habe ich erst Jahre später verstanden, das haben wir alle nicht mitbekommen.»

Das Gespräch wurde auf dem YouTube Kanal "Langemann Medien" am 12. November 2023 unter dem Titel: «Deutscher Baustatik-Experte Prof. Dr. Ruppert bricht sein Schweigen zum 11. September.» publiziert. In den vielen Kommentaren unter dem Video ist zu lesen, wie dankbar viele Menschen in Deutschland sind, dass sich ein Experte für Baustatik kritisch zum Einsturz der Twin Towers äußert. Denn die Terroranschläge vom 11. September, kurz 9/11, hatten auch große Auswirkungen auf Deutschland. 9/11 führte am 2. Oktober 2001 dazu, dass das größte Militärbündnis der Welt, die von den USA angeführte NATO, erstmals den Bündnisfall ausrief. Am 7. Oktober 2001 griffen die USA Afghanistan an. Ab 2002 beteiligte sich auch die Bundeswehr am Krieg in Afghanistan, zusammen mit anderen Ländern.

Erst 2021, nach 20 Jahren, zogen die USA und Deutschland wieder aus Afghanistan ab. Gemäß der Neuen Zürcher Zeitung forderte der Krieg mehr als 240.000 Tote, die meisten davon Afghanen. Es war der längste Krieg der Bundeswehr. Insgesamt verloren 59 deutsche Soldaten ihr Leben in diesem Krieg. Mehr als 160.000 Soldaten der Bundeswehr dienten in Afghanistan, in der Regel für je vier bis sechs Monate. Deutschland hat 12 Milliarden Euro für den Krieg in Afghanistan bezahlt. Das Kriegsziel war die Vertreibung der Taliban von der Macht. Doch dies gelang nicht. Die Taliban haben «das ganze Land erneut unter ihre Kontrolle gebracht», erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach der Niederlage der Bundeswehr am 16. August 2021. «Das ist eine überaus bittere Entwicklung ... Alles ist nicht so geglückt, wie wir es uns vorgenommen haben. Das ist eine Erkenntnis, die bitter ist», so Merkel.

Noch bitterer ist, dass der Auslöser für den Angriff auf Afghanistan, die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der Einsturz von WTC1, WTC2 und WTC7, in der Öffentlichkeit kaum kritisch diskutiert wird. 

 

Diese Entscheidung wird der Westen noch bitter bereuen

Die jüngste Entscheidung der westlichen NATO-Staaten, dass das Kiewer Regime mit einigen westlichen Waffen auf einige Territorien des russischen Kernlands schießen darf, wird im Ukraine-Konflikt, auf dem Schlachtfeld, definitiv keine entscheidende Wende bringen, aber dennoch bringt es diese Auseinandersetzung auf eine neue Stufe. In diesem Fall allerdings, spielt der vor Westen verursachte Eskalationsanstieg vor allem Russland in die Hände.