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Freitag, 27. Mai 2016

Atempause ....

hatten wir gestern, denn es war nicht mehr so heiß, sondern richtig angenehm. 24°C empfinde ich mittlerweile schon als kühl. Hier im Nordosten ist Fronleichnam kein Feiertag und ich habe es im Unterbewusstsein schon verdrängt. Ich nutzte den kühleren Tag um mal wieder einzukaufen. Viele Vorräte habe ich mitgebracht, da wir ja immer das Auto benötigen. Es gibt zwar hier im Ort einen kleinen Laden, der aber nur noch bis mittags um 12 Uhr auf hat. Die Inhaberin ist schon älter und kann auch nicht mehr so. Zudem ist dort alles sehr teuer, was verständlich ist. 
Ein guter Bürgermeister würde dafür sorgen, dass man hier in unserem Dorf einen Laden, einen Friseur und auch einen Arzt hat. Ein Bankautomat wäre auch nicht schlecht aber unser Bürgermeister kümmert sich um andere Dinge. 
Wir bekamen ja nun alle neue Straßennamen und Hausnummern. Die Straßenschilder leuchten schon von weitem in einem blau und sie waren sicher teuer. An jeder Kreuzung steht nun so ein Schild mit dem Hinweis auf die Hausnummern. Da wird sicher bald wieder die Grundsteuer erhöht. Fantasielose Straßennamen wurden vergeben, nur da wo Gemeinderäte wohnen, da gibt es ganz normale Straßennamen. Ich kann da nur den Kopf schütteln, denn immerhin ist unser Bürgermeister Amtstierarzt und auch Präsident aller Tierärzte in Deutschland. Wie der Mann dazu kam, das ist mir allerdings schleierhaft. Ich vermute mal, es sind Beziehungen und Vetternwirtschaft. 
Als ich auf dem Weg nach Friedland war, wollte ich mein Leergut noch im Container entsorgen. Ich hatte den ganzen Kofferraum voller Flaschen und Gläser und war dann erst einmal entsetzt, dass der Container da gar nicht mehr stand. Ich bin dann trotzdem in die Straße abgebogen, wegen der Wendemöglichkeit, denn mit vollem Kofferraum konnte ich ja schlecht einkaufen fahren. Das war dann aber richtig Glück für mich, da der Container in der gleichen Straße, nur viele Meter weiter hinten stand. Ich musste dann allerdings noch ein ganzes Stück fahren, um wenden zu können. 
Warum wird hier so etwas nicht in dem Gemeindeblatt mitgeteilt? Dort steht meistens nur Mist, der niemanden interessiert. Zudem muss man dann auch erst einmal den Ort suchen, in dem man lebt. Mich wundert es nicht, dass hier in Mecklenburg Vorpommern nichts voran geht. Mir scheint es als wären das alles Schildbürgerstreiche, denn wichtige Dinge werden hier nicht in Angriff genommen. Hauptsache man hat genug Ämter!
Ich wünsche Euch einen schönen Freitag!


Donnerstag, 26. Mai 2016

Erlebnisse, die man nicht vergisst ....

am späten Nachmittag und am Abend sitzen wir vor unserer Freizeithalle und genießen die frische des Abends. Wir schauen auf eine grüne Oase mit blühenden Sträuchern und hören das jubilierende Vogelgezwitscher aus nächster Nähe.

Hausrotschwanz
Wie schon einmal im letzten Jahr ist ein junger Hausrotschwanz in unsere Garage geflogen und wollte einfach nicht mehr heraus kommen. Ein Elternteil flog immer wieder hin und fütterte es. Dieser junge Vogel wollte aber nicht mehr aus unserer Garage. Erst am späten Abend schlossen wir dann die Garage aber zuvor habe ich ein paar geschälte Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse und etwas Wasser bereit gestellt.
Hausrotschwanz
 Am nächsten Morgen war das erste, das Garagentor zu öffnen. Der kleine Vogel war putzmunter und blieb noch bis zum späten Nachmittag in unserer Garage. Erst dann ist er endlich hinaus geflogen in die Freiheit.
Hausrotschwanz
Gestern haben wir mal wieder unsere Pflanzen mit Wasser versorgt. Fred hat Gartenschläuche bereit gelegt, so dass es jetzt sehr viel einfacher ist. Bei uns hat es das letzte mal am Pfingstmontag geregnet. Wir hörten zwar Gewitter, ganz weit weg aber bei uns fiel kein einziger Regentropfen. Das Land ist total ausgetrocknet, da wir jeden Tag Sonnenschein hatten und es recht heiß war. 
Gegen 19 Uhr gehe ich immer ins Haus und öffne alle Fenster in den oberen Stockwerken, damit man es auch gut aushalten kann. 27°C hatte es fast immer um diese Zeit in den Räumen. Wenn ich dann später in unser kleines Wohnzimmer gehe, dann ist es schon auf auf 23°C abgekühlt. Das ist für mich meine Wohlfühltemperatur und auch Cleo hält das ganz gut aus.
Cleo habe ich gestern eine Zecke entfernt, die schon recht vollgesaugt war. Ich finde das immer so eklig aber sie muss ja entfernt werden. Mittlerweile habe ich darin schon Routine. Ja, man kann alles lernen, wenn es sein muss.
Cleo habe ich gestern eine Zecke entfernt, die schon recht vollgesaugt war. Ich finde das immer so eklig aber sie muss ja entfernt werden. Mittlerweile habe ich darin schon Routine. Ja, man kann alles lernen, wenn es sein muss.
Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstag!

Mittwoch, 25. Mai 2016

Ein Tag voller Überraschungen ....

noch während des Frühstücks bekam Fred Besuch, der sich eigentlich für später angemeldet hatte. Aber wir sind es hier schon gewohnt, dass sich niemand an Uhrzeiten hält. Was ich nie für möglich gehalten hätte, dass man ohne Uhr leben kann. Vielleicht sollte ich alle meine Armbanduhren verkaufen, denn ich trage schon lange keine Uhr und auch ganz selten mal Schmuck. Eigentlich nur, wenn wir mal zu besonderen Anlässen eingeladen sind. Früher wäre so etwas für mich nicht denkbar gewesen aber auf dem Land, da ändert sich so manches. Meine teuerste Uhr ist eine Maurice Lacroix, die ich zu meinem 25 jährigen Jubiläum von meinem Arbeitgeber geschenkt bekam. Ich habe sie nur einmal getragen, nämlich an der Jubiläumsfeier.
Meine High Heels habe ich unbenutzt herum stehen, manche sogar noch ganz neu und nie getragen. Dafür habe ich jetzt eine kleine Sammlung an hübschen Gummistiefeln, die man hier öfter benötigt als elegante High Heels. Ich fühle mich trotzdem sehr wohl dabei, denn mittlerweile liebe ich das Landleben.
Jetzt bin ich aber abgeschweift aber so sind die Gedanken, sie suchen sich ihren eigenen Weg. Fred trank seinen Kaffee dann mit dem Besuch auf der Terrasse, während ich ungestört weiter frühstücken konnte. 
Da mein Laptop ja seinen Geist aufgegeben hatte und ich immer noch Hoffnung besaß, habe ich erst einmal meinen neuen Laptop angemacht und meine mails gecheckt. Der steht natürlich in meinem Büro am anderen Ende. Ich nahm meine volle Kaffeetasse mit und es ging auch alles gut bis ich dann die Türe zu meinem Büro öffnen wollte. Und dabei habe ich dann die Fließen vollgekleckert. Natürlich habe ich es gleich weg gewischt, denn auf Naturstein gibt es Flecken, die dann unansehnlich bleiben.
Später habe ich dann mein altes, geliebtes Läppi in Augenschein genommen. Wir hatten das Akku entfernt und alles vom Strom abgeklemmt. Ich habe dann mal alles gesäubert, den Staub mit einem Sauger entfernt und dabei auch gleich den Lüfter gereinigt, auf dem der Laptop stand. Danach sah er wie neu aus und ich baute das Akku ein, schloss es an das Stromnetz an und siehe da, das Lichtlein brannte. Aber das war es dann auch schon.
Als Fred dann später kam und sah, was ich da gemacht hatte, erbarmte er sich und meinte, im Nebenort ist ein Computerfachmann, den ruft er mal an. Es fuhr dann auch gleich mit meinem Laptop dort hin und kam eine Stunde später zurück. Sie haben dort zwar nachgeschaut, was es sein könnte, kamen aber zu keinem endgültigen Ergebnis. Aber als Fred auf dem Nachhauseweg war, da ging der Laptop im Wagen an. Also schloss ich ihn an und probierte ihn aus. Und siehe da, ich konnte den Laptop im gesicherten Modus hochfahren. Alles was ich noch machen musste, die Uhrzeit einstellen, denn die stand auf dem Januar 2008. Ja, so alt ist der Läppi schon. Ich war glücklich, dass er wieder lief und als erstes habe ich alle wichtigen Dinge auf einer externen Festplatte gespeichert. Normalerweise mache ich das immer mal zwischendurch aber natürlich nicht jeden Tag.
Fred hat einen neuen Freund gewonnen und ich bin jetzt wieder gut ausgerüstet. Eigentlich ist noch viel mehr passiert aber das wäre jetzt einfach zuviel.
Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch!   

Meine Geranien