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Freitag, 12. August 2016

Die Nussbäume ....

Als der König eines großen Reiches eines Tages durch sein Land reiste, kam er an einem sonnenbeschienenen Hang vorbei. Dort sah er einen ehrwürdigen, sehr alten Mann mit gekrümmtem Rücken arbeiten. Gefolgt von seinem Hofstaat trat der König näher und sah, dass der Alte kleine Stecklinge pflanzte. 
"Was macht Ihr da?" fragte der König. 
"Ich pflanze Nussbäume", erwiderte der Greis. 
Der König wunderte sich: "Ihr seid schon sehr alt. Weshalb tut Ihr das? Ihr werdet es nicht mehr erleben, die Laubkronen Eurer Bäume zu sehen. Ihr könnt erst recht in ihrem Schatten nicht mehr ruhen. Und auch ihre Früchte werdet Ihr nicht mehr essen." 
Der Alte richtete sich auf, schaute dem König in die Augen und sprach mit großem Ernst: "Die vor uns kamen, haben gepflanzt, und wir konnten ernten. Wir pflanzen nun, damit die, die nach uns kommen, auch ernten können." 
Damit wandte er sich ab, kniete nieder und pflanzte weiter seine Stecklinge. 
Marco von Münchhausen 
Ich wünsche Euch einen schönen Freitag!


Donnerstag, 11. August 2016

Kühl und regnerisch ....

waren die letzten zwei Tage aber zum Wochenende soll es wieder wärmer werden. Fred war am Dienstag in Greifswald in der Uniklinik zur Untersuchung. Alles sieht sehr gut aus, was uns natürlich freut. Der nächste Untersuchungstermin ist dann erst wieder im Oktober.
Während es in Greifswald geregnet hat, schien hier die Sonne. Erst als Fred nach Hause kam, brachte er wohl das regnerische Wetter aus Greifswald mit. Uns war es aber egal, denn haben ja eine gute Nachricht bekommen. 
Gestern habe ich mich dann auf den Weg nach Friedland gemacht und wollte dort einige Dinge einkaufen. Dieses mal habe ich sogar alles bekommen was ich brauchte und nebenbei noch etwas für mein Zimmer eingekauft. Ein schönes weißes Sitzkissen habe ich gefunden, da konnte ich einfach nicht widerstehen. Außerdem fand ich noch einen Seestern passend in der Farbe meiner Tapeten. Manche finden es vielleicht kitschig aber ich mag den Seestern. Er wird ein schönes Plätzchen an der Wand bekommen. 
Außerdem habe ich mir ein paar gute Fläschchen Rotwein gekauft. Nachdem ich an meinem Geburtstag den teuersten Wein meines Lebens getrunken habe, musste ich Nachschub holen. Es war ein Rothschild Wein, der letzte, den mir noch mein Mann geschenkt hat. Damals war er nicht so teuer aber er hat im Laufe der Jahre an Wert gewonnen. Er hat gut geschmeckt aber soviel würde ich für eine Flasche Wein niemals ausgeben. 20 Euro ist das höchste der Gefühle, mehr nicht. Wenn man Wein richtig lagert, dann kann man schon mal so einen wertvollen Wein zu einem besonderen Anlass trinken.


Ich hatte mir vor vielen Jahren man einen Chianti bestellt auf Empfehlung eines Freundes. Als der Wein kam, probierte ich ihn und fand ich gar nicht so gut. Ich lagerte ihn ein paar Jahre und als ich dann wieder mal eine Flasche öffnete, war ich ganz begeistert von dem Geschmack. Ein gutes Tröpfchen sollte man also nicht gleich vernichten.
Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstag!

Mittwoch, 10. August 2016

Ein Missverständnis ....

wurde einem jungen Touristen aus China zum Verhängnis. Er sprach nur Mandarin, wurde bei der Ankunft am Flughafen beklaut und wollte eine Anzeige aufgeben. Da er aber mit vielen anderen Flüchtlingen ankam, gab man ihm einfach einen Asylantrag. Fast 14 Tage verbrachte der junge Chinese seinen Urlaub in Flüchtlingsheimen bis sich dann endlich alles aufklärte.
Wer die Geschichte nachlesen will kann das hier tun:
Mich macht es fassungslos, was hier in unserem Land abgeht. Während man überall liest, die Flüchtlingsströme haben abgenommen, erfährt man rein zufällig, sie werden nun direkt in Deutschland eingeflogen. Bei Nacht und Nebel landen die Maschinen und die Leute werden dann mit dem Bus in ein Erstaufnahmelager gebracht. Soll das alles vertuscht werden?
Quelle: Kopp online
Dazu kommt die Angst vor Anschlägen, die mittlerweile auch in unserem Land angekommen sind. Man verschweigt, man vertuscht aber im realen Leben bekommen die Bürger doch mit, was hier abgeht. Dazu habe ich einen interessanten Artikel von Henryk M. Broder entdeckt, der manchem aus der Seele spricht.
Quelle: Die Welt
Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch!

Meine Bougainvillea