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Montag, 28. November 2016

Ein Glas Milch ....

Eines Tages ging ein armer junger Mann von Tür zu Tür, um Waren zu verkaufen, damit er sein Studium finanzieren konnte. Er stellte fest, dass er nur noch ein 10 Cent Stück besaß, und er hatte Hunger. Daher beschloss er, im nächsten Haus um etwas zu bitten. Doch als dort eine hübsche junge Frau die Tür öffnete, verließ ihn der Mut. Anstatt um eine Mahlzeit bat er nur um ein Glas Wasser. 
Die Frau sah, dass er hungrig war, und brachte ihm ein großes Glas Milch. Er trank es langsam aus und fragte dann: "Was bin ich Ihnen dafür schuldig?" "Du brauchst mir gar nichts dafür zu bezahlen", antwortete Sie. "Mama hat uns beigebracht, dass wir niemals akzeptieren sollen, dass man uns für eine Freundlichkeit etwas bezahlt." Er antwortete: "Dann danke ich Ihnen von Herzen." Als er das Haus verließ, fühlte sich Howard Kelly nicht nur körperlich gestärkt, sondern er spürte auch, wie er seinen Glauben an Gott wiedergewann. Er hatte kurz davor gestanden aufzugeben. 


Einige Jahre später wurde diese junge Frau ernsthaft krank. Die Ärzte in ihrem Ort wussten nicht mehr weiter. Sie schickten sie in die nächste Großstadt und baten die Spezialisten, die Behandlung dieser seltsamen Erkrankung zu übernehmen. Dr. Howard Kelly wurde gerufen, um sich die Patientin anzusehen. Als er den Namen der Stadt hörte, aus der Sie stammte, blitze ein seltsames Funkeln in seinen Augen auf. Er stand sofort auf und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. In seinem weißen Kittel trat er an ihr Bett. Er erkannte sie sofort wieder. Dann ging er wieder in sein Büro zurück, fest entschlossen, sein Bestes zu geben, um ihr Leben zu retten. Von diesem Tag an kümmerte er sich mit ganz besonderer Aufmerksamkeit um ihren Fall. 
Nach einem langen Kampf war die Schlacht schließlich gewonnen. Dr. Kelly bat darum, dass die abschließende Rechnung zuerst ihm zur Prüfung vorgelegt würde. Er sah nur kurz darauf, schrieb dann eine Bemerkung an den Rand und schickte die Rechnung ins Krankenzimmer. Die Frau fürchtete sich davor, sie zu öffnen, weil sie sicher war, dass sie den Rest ihres Lebens damit verbringen müsste, sie vollständig ab zu bezahlen. 
Endlich öffnete sie doch den Umschlag. Etwas Handgeschriebenes auf dem Rand der Rechnung fesselte sofort ihre Aufmerksamkeit. Sie las die Worte: "Vollständig bezahlt mit einem Glas Milch; gez. Dr. Howard Kelly." Tränen der Freude schossen ihr in die Augen, und ihr Herz betete voller Freude: "Danke, mein Gott, dass deine Liebe durch die Herzen und die Hände von Menschen ausströmt." 
Verfasser unbekannt
Kommt gut in die erste Adventswoche!

Sonntag, 27. November 2016

Zum 1. Advent ....

wünsche ich all meinen Freunden, Verwandten und Bekannten einen frohen und zugleich besinnlichen Adventssonntag.


Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird,
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin - bereit,
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke

Samstag, 26. November 2016

Sachen gibt es ....

die gibt es gar nicht!
Gestern habe ich Fenster geputzt, da ja am Sonntag der 1. Advent ist. Wie jedes Jahr stelle ich Leuchter in die Fenster, die dann um 16 Uhr ihr Licht aus dem Fenster strahlen. Im Raum hat man dann eine weihnachtliche Atmosphäre und man hat in vielen Räumen Licht. Überall habe ich mechanische Zeitschaltuhren, die das wunderbar regeln. 
Während ich die Fenster geputzt habe, lief die Waschmaschine mit den Gardinen. Als ich dann fertig war, konnte ich die Gardinen auch gleich wieder am Fenster aufhängen. Sechs Fenster sind nun sauber und die Leuchter stehen bereit.
Im Vorraum haben wir zwei Lichternetze an die Fenster gehängt, die ein warmes Licht verbreiten. Die hat mir Fred schon am Mittwoch aufgehängt. Ich war begeistert als ich das warme Licht sah.


Fred macht in der Küche immer seine Pausen um sich aufzuwärmen und eine Tasse Kaffee zu trinken. Wenn er alleine in der Küche ist, macht er sich den Fernseher an. Gestern war das auch so aber irgendwie kam er dann auf eine Taste und der Fernseher war auf Radiobetrieb umgeschaltet. An und für sich ist das nichts ungewöhnliches, wenn es eine Taste gibt, wo man das erkennen kann. Aber diese Fernbedienung hatte leider keine solche Taste. In der Bedienungsanleitung war auch nichts zu finden. Fred hat dann mal im Internet nach gesehen. Dabei stellte er fest, das es vielen Menschen so ging. Der Flachbildfernseher ist von Grundig, was früher mal eine deutsche Firma war, heute leider nicht mehr. Ein Mann hat im Internet geschrieben, dass er schon seit einem halben Jahr nur noch Radio auf seinem Fernseher hat und er wird sich wohl einen neuen Fernseher kaufen müssen.
Eine Stunde hat es Fred gekostet bis er wieder das Fernsehprogramm hatte. Ich hoffe, er merkt sich das, falls es wieder einmal passiert. Mein Fernseher in unserem kleinen Wohnzimmer hat eine Umschalttaste TV/Radio. Sollten wir wieder einmal einen Fernseher kaufen, dann achten wir darauf, das es so eine Umschalttaste gibt. Man lernt nie aus!
Ich wünsche Euch einen schönen Samstag!