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Samstag, 17. Dezember 2016

Zum 4. Advent ....

wünsche ich all meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten einen frohen, besinnlichen Adventssonntag. In ein paar Tagen ist Weihnachten, das Fest der Liebe. Ich verbringe es im kleinen Kreis mit meiner Familie.


 Tannengeflüster

Wenn die ersten Fröste knistern
in dem Wald bei Bayrisch-Moos
geht ein Wispern und ein Flüstern
in den Tannenbäumen los,
ein Gekicher und Gesumm
ringsherum.

Eine Tanne lernt Gedichte,
eine Lärche hört ihr zu.
Eine dicke, alte Fichte
sagt verdrießlich: "Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit
sind noch weit!

Vierundzwanzig lange Tage
wird gekräuselt und gestutzt
und das Wäldchen ohne Frage
wunderhübsch herausgeputzt.
Wer noch fragt; Wieso? Warum?
der ist dumm.

Was das Flüstern hier bedeutet,
weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
sich nun vor auf Weihnachtsfest.
Denn ein Weihnachtsbaum zu sein:
das ist fein!

James Krüss (1926-1997)




Meine Apfelbatzen

Ein Märchen ....

In der Vorweihnachtszeit lese ich gerne Märchen. Ich habe noch viele alte Märchenbücher, in denen auch die alte, deutsche Sprache angewendet wurde. Die neuen Märchenbücher gefallen mir nicht, da wurden die ganzen Märchen regelrecht verhunzt.

Warum sollen wir nicht weiter das Original lesen? Schließlich war und ist unser Land, das Land der Dichter und Denker. Besinnen wir uns auf alte Traditionen.

Mein Stollenkonfekt
 
Sterntaler


Es war einmal ein kleines Mädchen, dem waren Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: "Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig." Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: "Gott segne es dir" und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: "Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann." Da nahm es seine Mütze ab und gab sie ihm.

Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror, da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: "Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben" und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und als es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und es waren lauter blanke Taler. Und obwohl es doch sein Hemdlein weggegeben hatte, so hatte es nun ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.

Autor: Brüder Grimm

Freitag, 16. Dezember 2016

Die weiße Christrose ....

auch Schneerose oder Weihnachtsrose genannt gehört zur Gattung Nieswurz der Familie der Hahnenfußgewächse. Sie ist giftig, findet aber in der Heilkunde ihre Anwendungen. Die mehrjährige Pflanzen erreichen eine Wuchshöhe bis 40 cm und können bei erstklassigen Verhältnissen bis zu 25 Jahre alt werden. Die bevorzugt einen kalkhaltigen Boden.

Meine Christrosen

Ich habe mir vor ein paar Jahren drei weiße und drei dunkelrote Christrosen gekauft, die auch gut angewachsen sind. Die dunkelroten Christrosen sind unempfindlicher als die Weißen. Mir ist da leider auch schon eine weiße, die eigentlich eher cremefarbig war kaputt gegangen. Nun fand ich in einem Geschäft eine strahlend weiße Christrose, die mit nach Hause nahm. Ich habe sie eingepflanzt und nun sieht man schon von weitem die weißen Blüten. Meine alten Christrosen haben leider noch keine Blüten aber sie werden sicher bald erscheinen.
Wild kommt die Christrose in den Nord- und Südalpen vor. In Deutschland leider nur in Bayern. Häufiger kommt sie in Österreich und in Slowenien vor. Sie ist geschützt und als gefährdet eingestuft.
Die Blüten bilden Samen, die sich selbst aussäen. Man kann aber auch größere Pflanzen teilen und sie so vermehren.
Ich habe an meinen Christrosen sehr viel Freude, denn sie blühen bis in März, manchmal sogar bis zum April, je nach Wetterlage.

Meine neue Christrose