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Dienstag, 6. Juni 2017

Verrückte Welt ....

Meine Weigelie

wo man hin schaut, Terror, Vergewaltigung, Totschlag und Mord sind an der Tagesordnung. Was haben wir nur für unfähige Politiker, die uns nicht davor schützen! Bitte denkt bei der nächsten Bundestagswahl an an die schlimmen Dinge, die uns die Regierung, allen voran Merkel zugemutet und aufgebürdet hat.

Ich kann wirklich nicht verstehen, wer solche Parteien noch wählt. Die Grundgesetzänderung, die von Frau Dr. Sarah Wagenknecht scharf verurteilt wurde ist allerdings auch von dem LINKEN Bodo Ramelow befürwortet worden. Welch eine Schande! Somit ist keine der Altparteien mehr wählbar.

Demokratisch sind die Altparteien nicht, sonst würden sie die Antifa nicht mit unseren Steuergeldern unterstützen. Die Antifa hat wieder mal ein Büro der AfD in Bitterfeld - Wolfen attackiert.

Quelle: JouWatch

Meiner Meinung kann nur noch die AfD Deutschland retten. Alle anderen Parteien führen uns in den Untergang!

Hier noch eine kuriose Meldung. Ein Mann mäht seinen Rasen, während im Hintergrund ein Tornado wütet. Ein großartiges Bild ist hier zu sehen.

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

Ich wünsche Euch einen schönen Dienstag!



1:37 Minuten

Montag, 5. Juni 2017

Wie Weisheit kommt ....

Ein Postbote hörte einmal ein paar Älteste über Gegenstände von großer Macht reden. Der höchste dieser Gegenstände, die nur der Schöpfer jemandem schenken kann, sei eine Adlerfeder, sagten sie. Der Postbote wusste nicht viel über solche Dinge, doch er dachte sich, es wäre eine wunderbare Sache, wenn er so eine Adlerfeder bekäme. Sie würde ihm sicher soviel Macht und Weisheit und Ansehen verschaffen, wie er sich wünschte. Und da er sich nun keine kaufen und niemanden bitten konnte, ihm eine zu schenken, musste sie irgendwie durch den Willen des Schöpfers zu ihm kommen.

Anfangs glaubte er, er brauchte nur die Augen offen zu halten. Tag für Tag hielt er Ausschau, und schließlich dachte er von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang an nichts anderes mehr. Wochen vergingen, dann Monate, dann Jahre. Täglich fuhr der Postbote seine Runde und hielt Ausschau nach einer Adlerfeder.

Er kümmerte sich nicht um seine Familie und Freunde. Doch die Adlerfeder kam nicht. Er wurde alt- und immer noch keine Feder. Schließlich gestand er sich ein, dass er trotz aller Mühe der Adlerfeder keinen Schritt näher gekommen war als zu Beginn seiner Suche.
Eines Tages legte er am Straßenrand eine Rast ein. Er stieg aus seinem kleinen Postauto und sprach mit dem Schöpfer. Er sagte: Ich bin es so müde, nach dieser Adlerfeder zu suchen. Vielleicht ist es mir nicht bestimmt, eine zu bekommen. Ich habe mein ganzes Leben lang nur an die Adlerfeder gedacht. Ich habe meine Familie und Freunde vernachlässigt. Ich habe viele gute Dinge versäumt. Nun, ich gebe die Suche auf. Ich werde lieber anfangen zu leben. Vielleicht kann ich noch etwas an meiner Familie und meinen Freunden gutmachen?


Als er das gesagt hatte, fiel ihm ein großer Stein vorn Herzen. Er fühlte sich plötzlich besser als all die Jahre zuvor. Gerade als er wieder in sein Auto steigen wollte, zog ein Schatten über ihn hinweg. Überrascht schaute er nach oben. Und hoch am Himmel sah er einen großen Vogel, der schnell davon flog. Dann sah er etwas ganz leicht im Wind herabschweben - eine wunderschöne Schwanzfeder. Es war seine Adlerfeder! Er begriff, dass diese Feder erst kam, nachdem er aufgehört hatte zu suchen und seinen Frieden mit dem Schöpfer gemacht hatte. Er wusste jetzt, dass Weisheit erst dann kommt, wenn man nicht mehr danach sucht und wirklich das Leben lebt, das einem zugedacht ist.

Der Briefträger ist ein anderer Mensch geworden. Die Leute kommen wegen seiner Weisheit zu ihm, und er teilt all sein Wissen mit ihnen. Er hat jetzt die Macht und das Ansehen, das er gesucht hat, doch sie haben keine Bedeutung mehr für ihn. Er denkt an die anderen, nicht an sich selbst.

Einen schönen Pfingstmontag wünsche ich Euch!

Eine meiner Pfingstrosen

Sonntag, 4. Juni 2017

Frohe Pfingsten ....

wünsche ich meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt das lange Wochenende und erholt Euch gut!

Meine Pfingstrosen

Meine Pfingstrosen

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Pfingsten

Der kühle Morgen ist erwacht,
Die Sonne kämpft die Nebelschlacht,
Und siegend als ein freudger Held
Tritt sie ins alte Himmelszelt.

Vor Liebchens Fenster steh ich schon,
Sie ist wohlauf und kennt den Ton,
Ich singe, was ihr klinget süß -
Da hast du tausend Morgengrüß!

Wir wollen über die Berge gehn,
Wir wollen zusammen den Frühling sehn!
Horch, wie es froh vom Hügel schallt,
Es weht so frisch vom dunklen Wald.

Wohl ist er warm, dein würzger Mund,
O komm herab, ich küß ihn wund!
Hier unten ist so kühl und kalt,
Es weht so frisch vom dunklen Wald.

Du schaust umher so klar und schön -
Wie dir die Locken zu Antlitz stehn!
Du Augentrost, du Rosenblut,
Du treue Seele so lieb so gut!

Jetzt fliegest du mir in den Arm,
O Mädchen, du bist so süß und warm!
Und küßt die Sonne mit jedem Strahl,
O laß dich küssen millionenmal!

O blicke mich an, so innig froh,
Und küsse mich wieder, und wieder so!
O sage, was ist die schöne Welt,
Wenn sie nicht Liebe zusammenhält?

Ludwig Eichrodt 
 
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Pfingsten

Pfingsten, das heißt: das Neuste vom Schneider,
Helle Hosen und weiße Kleider,
Neue Sonnenschirme und neue Hüte
Mit Bändern und Blumen, jeder Güte.

Pfingsten, das heißt: sich drängen und stoßen,
Und quetschen und schieben, die Kleinen und Großen,
Besetzte Bahnen, Tramways und Breaks,
Heißt: Schinken und Spargel und Rührei und Steaks,

Maibowle, Bier, frohe Gesichter
Und ab und zu ein lyrischer Dichter.
Pfingsten heißt auch: Fiedel und Flöte,
Ein Zitat aus Reineke Fuchs von Goethe,

Heißt Tanz und Predigt, heißt Kirche und Schenke.
Was heißt Pfingsten nicht alles, wenn ichs bedenke.
Eins noch vor allem, vom ganzen Feste
Ist das das Schönste, ist das Beste:

Das junge lachende Maienlaub,
Hell wimpelnd über Lärm und Staub,
Des Lebens grüne Standarte. Hurra!
Freue dich, Mensch! Pfingsten ist da!

Gustav Falke
 
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Pfingsten

Maisonnentag und fröhliche Gesichter.
Wie Lachen liegt es in der Luft und Scherzen.
Duftwolken ziehen. Tausend bunte Lichter:
Syringen, Rotdorn, der Kastanie Kerzen.

Bourgoisphilister: Frohgenussvernichter,
Geldprotz auf Rädern, reitende Kommerzen,
Zu Fuß im Staub zwei junge deutsche Dichter
Mit leerem Beutel und mit vollem Herzen.

Gustav Falke 
 
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Ein Pfingstgedichtchen will heraus
Ins Freie, ins Kühne.
So treibt es mich aus meinem Haus
Ins Neue, ins Grüne.

Wenn sich der Himmel grau bezieht,
Mich stört's nicht im geringsten.
Wer meine weiße Hose sieht,
Der merkt doch: Es ist Pfingsten.

Nun hab ich ein Gedicht gedrückt,
Wie Hühner Eier legen,
Und gehe festlich und geschmückt
Pfingstochse meinetwegen
Dem Honorar entgegen.

Joachim Ringelnatz 

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Pfingstlied

Pfingsten ist heut, und die Sonne scheint,
Und die Kirschen blühn, und die Seele meint,
Sie könne durch allen Rausch und Duft
Aufsteigen in die goldene Luft.

Jedes Herz in Freude steht,
Von neuem Geist frisch angeweht,
Und hoffnungsvoll aus Tür und Tor
Steckt’s einen grünen Zweig hervor.

Es ist im Fernen und im Nah’n
So ein himmlisches Weltbejah’n
In all dem Lieder- und Glockenklang,
Und die Kinder singen den Weg entlang.

Wissen die Kindlein auch zumeist
Noch nicht viel vom heiligen Geist,
Die Hauptsach spüren sie fein und rein:
Heut müssen wir fröhlichen Herzens sein.

Gustav Falke

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Pfingsten

Das Fest der Pfingsten kommt im Hall der Glocken,
Da jauchzt in Frühlingsschauern die Natur;
Auf jedem Strauch des Waldes und der Flur
Schwebt eine Ros' als Flamme mit Frohlocken.

O Geist, der einst in goldnen Feuerflocken
Aufs Haupt der Jünger brausend niederfuhr,
Von deinem Reichtum einen Funken nur,
Hernieder send' ihn auf des Sängers Locken!

Ich weiß es wohl, nicht würdig bin ich dein;
Doch hast du nie die Tugend ja gemessen,
Der Glaube zieht, die Sehnsucht dich allein.

Der Armen hast du nimmermehr vergessen,
Du kehrtest in der Fischer Hütten ein,
Und an der Sünder Tisch bist du gesessen.

Emanuel Geibel 

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Pfingsten, das liebliche Fest ...

Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen;
 es grünten und blühten Feld und Wald;
auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sprosste von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.

Johann Wolfgang von Goethe

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Komm, o Pfingsten!

Pfingsten, ich suche dich,
Du Fest der Freude,
Wo neues Leben
Durch Not und Tod
Alten und Jungen
Mit Feuerzungen
Weltoffenbar wird.

Pfingsten, dich suchen wir,
Du Fest des Sieges,
Wo Wahrheitsschwingen
Ob Lug und Trug
Die Luft erfüllen,
Falschheit enthüllen,
Völkerdurchbrausend.

Pfingsten, ich suche dich,
Du Fest der Geistkraft,
Wo sturmgeläutert
Von Neid und Streit
Sich Menschenmächte
Fürs Edel-Rechte
Strömend vermählen.

Pfingsten, dich suchen wir,
Fest der Gemeinschaft,
Wo gleich durch Wunden
Zu Rat und Tat
Sich frei verbunden
Höchste Geringsten:
Komm, o Pfingsten!

Karl Henckell

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Pfingsten

Schöne Zeit von Himmelfahrt
Bis zum nahen Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart
Groß auch im Geringsten.

Glockenklang erschallt vom Dom,
Und zur Lust des Maien
Wallt hinaus der Menschenstrom,
Alles will sich freuen!

Freue sich, wer Gutes tat,
Wer dafür gestritten,
Wer gestreut der Zukunft Saat,
Und auch wer gelitten!

Ja, ich weiß, es wird geschehn,
Was wir jetzt noch hoffen,
Dass zum Glück die Tore stehn
Allen einst noch offen.

Dass man nicht mehr sieht verirrt
Scharen Lebensmüder;
Keine Herde und kein Hirt,
Freie nur, nur Brüder!

Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,
Wenn ein zweites Eden,
Aber schöner, weil erkämpft,
Folgt auf unsre Fehden.

Eines Himmels Erdenfahrt
Und ein andres Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart,
Groß auch im Geringsten.

Hermann von Lingg 

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Pfingsten

O heilige Frühlingswonne,
Du sinkest nieder,
Strahlend und flimmernd
In himmlischen Schauern,
Auf alle Berge,
In alle Täler,
In jede Menschenbrust!
Ja, du bist es,
Geist Gottes,
Du gießest dich aus
Über die Welt!
Soll ich auf die sonnige Höhe steigen
Und beten?
Soll ich in dem dunkeln Tale liegen
Und sinnen?
O tritt sanft, mein Fuß,
Dass du den Wurm nicht tretest,
Der unter dir
Sich freuet des sonnigen Lebens!
Und du, hoch schlagende Brust,
Halt' an den Atem,
Dass du die Mücke
Nicht in dich ziehest,
Die sich wieget im Strahle
Vor deinem Munde!

Wilhelm Müller 

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Pfingsten

O du sonnige, wonnige Pfingstenzeit!
Der Himmel ist blau und das Herz so weit,
in der Brust ein freudiges Glühen -
und die Knospe springt und die Hülle fällt;
der Odem des Frühlings durchweht die Welt,
und die Rosen wollen blühen.

Vom ragenden Dome der Glockenschall,
im knospenden Flieder die Nachtigall,
auf der Lippe ein Lied entglommen,
das dich, du bräutliche Erde preist,
und dich, der Pfingsten heiligen Geist,
der über die Welt gekommen!

Und was auch die Seelen in Bande schlug,
der Dogmen Zwang und der Formeln Fluch,
zerschmilzt in lodernden Flammen:
vom ragenden Dome der Glockenklang,
im blühenden Laube der Vogelsang,
wie stimmt das so köstlich zusammen!

Der Lenzwind braust; doch woher er weht,
ihr wißt es nicht, noch wohin er geht.
Frei stürmt er daher und von dannen
und ihn, der jegliche Fessel reißt,
den starken, freien, den heiligen Geist,
ihn wolltet ihr halten und bannen!

Verlorene Müh! Er ist frei, ist frei!
Den Harten und Stolzen geht er vorbei,
die lieblos, was schwach ist, verdammen;
unsterbliches Leben entlockt er der Gruft,
und wo ihn ein Herz in Demut ruft,
da füllt er's mit heiligen Flammen.

Die duftenden Birken tragt herbei,
daß bräutlich geschmückt eure Wohnung sei
und in Liebe das Herz entglommen,
die Tür macht auf und die Tore weit:
du trostvoll heilige Pfingstenzeit,
sei aller Welt willkommen!

Clara Müller-Jahnke

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Kleinstadtpfingsten

Um eine schöne Pfingststimmung zu bewirken,
Stellt man in den kleinen Städten Birken
Vor die Tür. Und am Vorabend singen
Die Mädchen süßsonderbare Lieder, die den Sommer herbeizwingen
Sollen. Die Buben zwitschern auf ihren Kalmusstauden wie Nachtigallen.
Aber vor allen
Dingen vergesst
Nicht: wir feiern Pfingsten das Schützenfest.
In grasgrüner Uniform wie die Förster, mit Fahnen, Flöten, Pauken, und unter Applaus
Des Publikums, marschiert die Schützengilde (63 Mann) zum Schützenhaus.
Mein Vater ist Schützenmajor - er trägt einen Ehrendegen
Und muss an solchem Fest- und Ehrentage auch seinen Kronenorden vierter Klasse anlegen,
Sowie die hohenzollern-sigmaringsche Verdienstmedaille. -
Die Mädchen gehen alle schon in weißer Taille,
Und am Abend tanzt man im Schützenhaussaal bis zum Verrücktwerden...
Dann draußen unter den Bäumen... im Grase... von deinem Munde beglückt werden.
... Küsse... Musik von ferne.. am Abendhimmel die Venus gleißt...
Und wir reden jauchzend irr mit fremden Zungen,
Unsere Herzen sind wie Blüten aufgesprungen,
Nieder fuhr durchs Dunkel wie ein Blitz singend der heilige Geist...

Klabund 
 
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Meine Pfingstrosen