Liebe Kinder, verwöhnt Eure liebe Mutti, Mama oder Mami an ihrem Ehrentag. Sie hat es verdient! Und denkt daran Großmütter sind auch Mütter, die man verwöhnen sollte.
Ich wünsche viel Glück, Gesundheit und Segen allen Müttern und natürlich auch dem Rest der Familie. Genießt den Tag im Kreis Eurer Lieben!
Hier habe ich für Euch noch ein paar Gedichte und Bilder zum Muttertag!
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Die Mutterliebe
Ein Kleinod ist das allerbest',
das pfleg' ich wohl und halt es fest
und halt es hoch in Ehren:
Das ist die Mutterliebe gut,
die gibt mir immer neuen Mut
in allen Lebensschweren.
das pfleg' ich wohl und halt es fest
und halt es hoch in Ehren:
Das ist die Mutterliebe gut,
die gibt mir immer neuen Mut
in allen Lebensschweren.
Und ist dein Herz so freudenleer,
und ist dein Aug' so tränenschwer,
blick in ihr Aug' hinein:
das hat gar lichten, hellen Strahl
und trocknet die Tränen allzumal
wie Frühlings-Sonnenschein.
und ist dein Aug' so tränenschwer,
blick in ihr Aug' hinein:
das hat gar lichten, hellen Strahl
und trocknet die Tränen allzumal
wie Frühlings-Sonnenschein.
Joseph Viktor von Scheffel
Für die Mutter
Was soll ich Dir denn sagen,
O gute Mutter, heut?
Was soll ich dir denn wünschen,
Das Dich und mich erfreut?
O gute Mutter, heut?
Was soll ich dir denn wünschen,
Das Dich und mich erfreut?
Ja, könnt’ ich Dir’s nur sagen,
Wie’s um das Herz mir ist!
Du weißt es ja doch besser,
Wie teuer Du mir bist.
Wie’s um das Herz mir ist!
Du weißt es ja doch besser,
Wie teuer Du mir bist.
Dass Du mich immer liebest
Und ich lieb’ immer Dich -
Nichts Schöneres kann ich wünschen,
Nichts Besseres für Dich und mich.
Und ich lieb’ immer Dich -
Nichts Schöneres kann ich wünschen,
Nichts Besseres für Dich und mich.
Karl Enslin
Die feinen Ohren
Du warst allein,
Ich sah durchs Schlüsselloch
Den matten Schein
Der späten Lampe noch.
Ich sah durchs Schlüsselloch
Den matten Schein
Der späten Lampe noch.
Was stand ich nur und trat nicht ein?
Und brannte doch,
Und war mir doch, es müsste sein,
Dass ich noch einmal deine Stirne strich
Und zärtlich flüsterte: Wie lieb ich dich.
Und brannte doch,
Und war mir doch, es müsste sein,
Dass ich noch einmal deine Stirne strich
Und zärtlich flüsterte: Wie lieb ich dich.
Die alte böse Scheu,
Dir ganz mein Herz zu zeigen,
Sie quält mich immer neu.
Nun lieg ich durch die lange Nacht
Und horche in das Schweigen,
Ob wohl ein weißes Haupt noch wacht.
Dir ganz mein Herz zu zeigen,
Sie quält mich immer neu.
Nun lieg ich durch die lange Nacht
Und horche in das Schweigen,
Ob wohl ein weißes Haupt noch wacht.
Und einmal hab ich leis gelacht:
Was sorgst du noch,
Sie weiß es doch,
Sie hat gar feine Ohren,
Ihr geht von deines Herzens Schlag,
Obwohl die Lippe schweigen mag,
Auch nicht ein leiser Ton verloren.
Was sorgst du noch,
Sie weiß es doch,
Sie hat gar feine Ohren,
Ihr geht von deines Herzens Schlag,
Obwohl die Lippe schweigen mag,
Auch nicht ein leiser Ton verloren.
Gustav Falke
Einst - An meine Mutter
Ich wünsche Dir alles Gute,
Und wünsche Dir alles Glück!
Des Schicksals eiserne Rute,
Sie weiche vor Dir zurück!
Und wünsche Dir alles Glück!
Des Schicksals eiserne Rute,
Sie weiche vor Dir zurück!
Ich wünsche Dir schöne Träume,
Und schönere Wirklichkeit,
Und üppige Blütenbäume
Und stete Fröhlichkeit.
Und schönere Wirklichkeit,
Und üppige Blütenbäume
Und stete Fröhlichkeit.
Ich wünsche Dir ein Jahrhundert,
Und Frische der Jugend dabei,
Damit sich ein Jeder verwundert,
Wie rüstig die Edle sei!
Und Frische der Jugend dabei,
Damit sich ein Jeder verwundert,
Wie rüstig die Edle sei!
Doch was für mich ersehne,
Das ratest Du alsobald:
Mein Ohr vernehme Deine Töne,
So lang' ihm noch etwas schallt!
Das ratest Du alsobald:
Mein Ohr vernehme Deine Töne,
So lang' ihm noch etwas schallt!
So lange es fähig zu hören! -
Mein Auge, so lange es sieht -
Sie mögen Dich sehen und hören!
Mein Herz, das für Dich erglüht!
Mein Auge, so lange es sieht -
Sie mögen Dich sehen und hören!
Mein Herz, das für Dich erglüht!
Es möge Dich wonniglich fühlen,
Bevor es von hinnen zieht!
Dann scheid' ich mit Dankesgefühlen
Mit einem zufriedenen Lied!
Bevor es von hinnen zieht!
Dann scheid' ich mit Dankesgefühlen
Mit einem zufriedenen Lied!
Friederike Kempner