Wie doch die Zeit vergeht!
Ich begann auf over-blog zu schreiben, darum bezieht sich jetzt das meiste darauf.
Am 02.01.2009 eröffnete ich den Tanneneck Blog, damals noch mit dem Zusatz "unser neues Paradies". Als man uns hier das ganze Grundstück verschandelte durch eine riesengroße Baustelle, längs über unser Grundstück, da war es längst kein Paradies mehr. Es war eine Baustelle! Warum das alles?
Weil unser Nachbar, der spätere und auch noch jetzige Bürgermeister es so wollte. Die zuständige Stelle, wollte die Rohre an ganz anderer Stelle verlegen. Kein Grundstückbesitzer wäre davon betroffen gewesen, sondern die Gemeinde. Alle Grundstückbesitzer bekamen eine mickrige Entschädigung, die sie annahmen. Wir wollten eine echte Entschädigung, nämlich den Preis, der hier gezahlt wird, wenn man Bauland kauft. Bis heute bekamen wir nichts. Im Gegenteil, wir werden schikaniert, wo es nur geht.
Wir stellten einen Carport auf, der keiner Genehmigung bedurfte. Der Bürgermeister zeigte uns an, so dass wir nachträglich eine Genehmigung brauchten, da unser Grundstück nun außerhalb der Gemeinde liegt. Veranlasst hat es der Bürgermeister. Uns hat das zusätzlich 1.000 € gekostet. Nun können wir auf unserem Grundstück nichts mehr ohne Genehmigung tun. Ja, sie haben Macht diese kleinen Dorfbürgermeister! Aber eines Tages wird dieses System kippen, dann ist auch die Macht vorbei.
Nun aber zu meinem Jubiläum. Mehr als 4.000 Artikel habe ich verfasst in diesen 10 Jahren. Als ich meinen Blog hier eröffnet habe, gab es keine Werbung. Mittlerweile ist die Werbung so penetrant, dass ich mir überlege, hier nicht mehr weiter zu schreiben. Mitten in einem Gedicht lassen sie ein Werbevideo laufen.
Natürlich könnte ich das Premium Angebot nutzen, das möchte ich aber nicht. Ich kann am Blog nichts mehr ändern, warum sollte ich dann noch dafür bezahlen?
Mitte 2013 begann ich mein Blog zu spiegeln auf blogspot. Vieles ist dort leichter, zumal blogspot auch sicher ist. Over-blog bietet nicht einmal Premium Nutzer eine sichere Seite.
Auf blogspot kann ich Datum und Uhrzeit eingeben, wann der Artikel erscheinen soll. Hier geht es nur mit Datum, leider ohne Uhrzeit. Außerdem hat blogspot ein Übersetzungsprogramm in fast allen Sprachen.
Ich überlege es mir noch, vielleicht schreibe ich ja doch ab und zu noch einmal einen Artikel auf over-blog.
1:15 Minuten
Eine Art Tagebuch mit Ausflügen in die Welt der Politik und auch die Natur kommt nicht zu kurz. Mittlerweile beherrscht die Politik die Themen, was nicht unbedingt heißt, dass dieser Blog alle Themen unterstützt. Meinungsvielfalt ist gefragt und eine Bildung der eigenen Meinung!
Donnerstag, 3. Januar 2019
Mittwoch, 2. Januar 2019
Die Erdgeister in Greifswald ....
In der Stadt Greifswald hielten sich in früheren Zeiten viele unterirdische Erdgeister auf. Die Leute nannten sie nur „die Zwerge.“ Sie hüteten alles Gold und Silber und alle Edelsteine, die in der Erde verborgen liegen. Überwiegend waren sie gutartig und halfen den Menschen. Manchmal raubten sie hübsche Menschenkinder und legten stattdessen ihre hässlichen Wechselbälger in die Wiegen. Oft verliebten sie sich auch in schöne Mädchen und wollten sie heiraten.
Der Eingang zu ihren unterirdischen Wohnungen war meistens an einem schmutzigen Ort, zum Beispiel im Abfluss unter dem Spülbecken oder bei einem Gully. Tagsüber krochen sie in Gestalt von Fröschen oder anderem hässlichem Ungeziefer umher, Nachts aber zeigten sie sich in ihrer eigentlichen Gestalt. Besonders gerne tanzten sie im Mondschein und waren dann vergnügt und lustig. Man erzählte sich viele sonderbare Geschichten von diesen Erdgeistern.
So war einmal eine Frau, die verwünschte eines Abends zu später Stunde ihr Kind, weil es nicht aufhörte zu schreien und die Frau deshalb nicht einschlafen konnte. Da ging plötzlich leise und geschwind die Tür auf und ein Zwerg schlich herein, der riss ihr schnell das Kind vom Schoß und lief damit fort. Die Frau hat ihr Kind niemals wiedergesehen.
Ein andermal kam zu einer Köchin eine große Kröte in die Küche. Die Köchin nahm eine Kohlenschaufel um das Tier totzuschlagen, aber dieses kroch geschwind in einen Ausguss und rettete so mit knapper Not sein Leben. Nicht lange danach wurde die Köchin von den Zwergen als Taufpatin eingeladen und Nachts durch einen Gang unter dem Backtrog in die Erde geführt.
Sie musste viele Treppen hinabsteigen, bis sie in das Zimmer der Mutter mit dem Neugeborenen kam. Hier war alles aus Gold und Silber und die Zwergenfrau selbst war über und über mit Juwelen behängt. Nachdem das Kind getauft war, setzte man sich zu Tisch.
Der war gedeckt mit golddurchwirkten Tüchern und vielen köstlichen Speisen in silbernen und goldenen Schüsseln. Aber über dem Kopf der Köchin hing auf einmal ein großer, schwerer Mühlstein an einem seidenen Faden. Darüber erschrak sie sehr und wollte in ihrer Angst geschwind aufstehen. Die Zwergenmutter jedoch sagte zu ihr: „Fürchte dich nicht, es wird dir nichts geschehen.
Ich wollte dir nur zeigen, was für große Angst ich hatte, als du mich vor kurzem in der Küche mit der Schaufel erschlagen wolltest und mein Leben ebenfalls an einem seidenen Faden hing.“ Die Köchin aber war froh, als sie sich schließlich, mit Geschenken beladen, verabschieden durfte.
Einmal hatte sich ein wohlhabender Zwerg in ein schönes Mädchen verliebt und wollte es unbedingt heiraten. Das Mädchen mochte ihn zwar ganz und gar nicht, weil er so klein und hässlich war, doch der Zwerg versprach ihrem Vater viel Geld und Reichtümer, so dass sie ihm schließlich doch die Hochzeit zusagen musste. Sie hatte aber mit dem Zwerg vereinbart, dass sie frei wäre und er sie in Ruhe ließe, wenn es ihr gelänge, seinen Namen zu erfahren.
Lange Zeit kundschaftete sie vergebens. Doch zuletzt half ihr der Zufall. Es fuhr nämlich in einer Nacht ein Fischhändler auf der Straße nach Greifswald. Als er an einer Stelle viele Zwerge lustig im Mondschein tanzen und springen sah, hielt er verwundert an. Und da hörte er, wie einer der Zwerge in seinem Übermut laut rief: „Wenn meine Braut wüsste, dass ich Doppeltürk heiße, dann würde sie mich nicht heiraten!“
Da erzählte der Fischhändler am nächsten Tag in Greifswald im Wirtshaus und von der Wirtstochter erfuhr es die Braut. Die dachte sich gleich, dass dies ihr Verlobter gewesen sein muss. Als er wieder zu ihr kam, nannte sie ihn Doppeltürk. Da verschwand der Zwerg und ärgerte sich sehr. So hatte die Liebschaft ein Ende.
Greifswald soll nach der Sage nach auf einen Greif zurückgehen, der dort vor der Stadtgründung in einem Baum sein Nest hatte und gelegentlich Kinder als Nahrung für seine Jungen raubte, bis er schließlich von den Anwohnern vertrieben wurde.
Eine Sage aus Deutschland
Der Eingang zu ihren unterirdischen Wohnungen war meistens an einem schmutzigen Ort, zum Beispiel im Abfluss unter dem Spülbecken oder bei einem Gully. Tagsüber krochen sie in Gestalt von Fröschen oder anderem hässlichem Ungeziefer umher, Nachts aber zeigten sie sich in ihrer eigentlichen Gestalt. Besonders gerne tanzten sie im Mondschein und waren dann vergnügt und lustig. Man erzählte sich viele sonderbare Geschichten von diesen Erdgeistern.
So war einmal eine Frau, die verwünschte eines Abends zu später Stunde ihr Kind, weil es nicht aufhörte zu schreien und die Frau deshalb nicht einschlafen konnte. Da ging plötzlich leise und geschwind die Tür auf und ein Zwerg schlich herein, der riss ihr schnell das Kind vom Schoß und lief damit fort. Die Frau hat ihr Kind niemals wiedergesehen.
Ein andermal kam zu einer Köchin eine große Kröte in die Küche. Die Köchin nahm eine Kohlenschaufel um das Tier totzuschlagen, aber dieses kroch geschwind in einen Ausguss und rettete so mit knapper Not sein Leben. Nicht lange danach wurde die Köchin von den Zwergen als Taufpatin eingeladen und Nachts durch einen Gang unter dem Backtrog in die Erde geführt.
Sie musste viele Treppen hinabsteigen, bis sie in das Zimmer der Mutter mit dem Neugeborenen kam. Hier war alles aus Gold und Silber und die Zwergenfrau selbst war über und über mit Juwelen behängt. Nachdem das Kind getauft war, setzte man sich zu Tisch.
Der war gedeckt mit golddurchwirkten Tüchern und vielen köstlichen Speisen in silbernen und goldenen Schüsseln. Aber über dem Kopf der Köchin hing auf einmal ein großer, schwerer Mühlstein an einem seidenen Faden. Darüber erschrak sie sehr und wollte in ihrer Angst geschwind aufstehen. Die Zwergenmutter jedoch sagte zu ihr: „Fürchte dich nicht, es wird dir nichts geschehen.
Ich wollte dir nur zeigen, was für große Angst ich hatte, als du mich vor kurzem in der Küche mit der Schaufel erschlagen wolltest und mein Leben ebenfalls an einem seidenen Faden hing.“ Die Köchin aber war froh, als sie sich schließlich, mit Geschenken beladen, verabschieden durfte.
Einmal hatte sich ein wohlhabender Zwerg in ein schönes Mädchen verliebt und wollte es unbedingt heiraten. Das Mädchen mochte ihn zwar ganz und gar nicht, weil er so klein und hässlich war, doch der Zwerg versprach ihrem Vater viel Geld und Reichtümer, so dass sie ihm schließlich doch die Hochzeit zusagen musste. Sie hatte aber mit dem Zwerg vereinbart, dass sie frei wäre und er sie in Ruhe ließe, wenn es ihr gelänge, seinen Namen zu erfahren.
Lange Zeit kundschaftete sie vergebens. Doch zuletzt half ihr der Zufall. Es fuhr nämlich in einer Nacht ein Fischhändler auf der Straße nach Greifswald. Als er an einer Stelle viele Zwerge lustig im Mondschein tanzen und springen sah, hielt er verwundert an. Und da hörte er, wie einer der Zwerge in seinem Übermut laut rief: „Wenn meine Braut wüsste, dass ich Doppeltürk heiße, dann würde sie mich nicht heiraten!“
Da erzählte der Fischhändler am nächsten Tag in Greifswald im Wirtshaus und von der Wirtstochter erfuhr es die Braut. Die dachte sich gleich, dass dies ihr Verlobter gewesen sein muss. Als er wieder zu ihr kam, nannte sie ihn Doppeltürk. Da verschwand der Zwerg und ärgerte sich sehr. So hatte die Liebschaft ein Ende.
Greifswald soll nach der Sage nach auf einen Greif zurückgehen, der dort vor der Stadtgründung in einem Baum sein Nest hatte und gelegentlich Kinder als Nahrung für seine Jungen raubte, bis er schließlich von den Anwohnern vertrieben wurde.
Eine Sage aus Deutschland
Dienstag, 1. Januar 2019
Frohes und gesundes Neue Jahr 2019
wünsche ich allen Menschen auf unserer Welt! Frieden, Glück, Gesundheit, Erfolg und alles, was Ihr Euch selbst so wünscht, möge in Erfüllung gehen!
Wir werden heute den Jahreswechsel zu Hause verbringen, allein schon deshalb, um unseren Tierchen die Angst vor der Knallerei zu nehmen. Schon am Nachmittag hatte ich große Mühe unsere jungen Kätzchen wieder ins Haus zu bekommen, so verängstigt waren sie. Wir wohnen direkt am Wald, wie sehr mögen die Tiere sich da draußen geängstigt haben? Warum denkt keiner daran?
Und nun, wenn alle Uhren schlagen,
So haben wir uns was zu sagen,
Was feierlich und hoffnungsvoll
Die ernste Stunde weihen soll.
Zuerst ein Prosit in der Runde!
Ein helles, und aus frohem Munde!
Ward nicht erreicht ein jedes Ziel,
Wir leben doch, und das ist viel.
Noch einen Blick dem alten Jahre,
Dann legt es auf die Totenbahre!
Ein neues grünt im vollen Saft!
Ihm gelte unsre ganze Kraft!
Wir fragen nicht: Was wird es bringen?
Viel lieber wollen wir es zwingen,
Daß es mit uns nach vorne treibt,
Nicht rückwärts geht, nicht stehen bleibt.
Nicht schwächlich, was sie bringt, zu tragen,
Die Zeit zu lenken, laßt uns wagen!
Dann hat es weiter nicht Gefahr.
In diesem Sinne: Prost Neujahr!
Ludwig Thoma
So haben wir uns was zu sagen,
Was feierlich und hoffnungsvoll
Die ernste Stunde weihen soll.
Zuerst ein Prosit in der Runde!
Ein helles, und aus frohem Munde!
Ward nicht erreicht ein jedes Ziel,
Wir leben doch, und das ist viel.
Noch einen Blick dem alten Jahre,
Dann legt es auf die Totenbahre!
Ein neues grünt im vollen Saft!
Ihm gelte unsre ganze Kraft!
Wir fragen nicht: Was wird es bringen?
Viel lieber wollen wir es zwingen,
Daß es mit uns nach vorne treibt,
Nicht rückwärts geht, nicht stehen bleibt.
Nicht schwächlich, was sie bringt, zu tragen,
Die Zeit zu lenken, laßt uns wagen!
Dann hat es weiter nicht Gefahr.
In diesem Sinne: Prost Neujahr!
Ludwig Thoma
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