Ein Sperling hatte ein Stückchen alter Brotrinde erhascht und flog damit auf das Gesimse eines Hauses dicht an ein offenes Fenster heran. Da gewahrte er in einem Käfig, welcher auf dem Brette desselben stand, einen Kanarienvogel. Dieser hüpfte bald zur Rechten, wo zwischen den Drähten ein Zwieback steckte, dann zur Linken nach einem Apfelschnitt und ließ sich die Leckerbissen munden. Mit Neid schaute der Spatz auf den Begünstigten. »Ich muss mich mit einer so elenden, schmutzigen, gemeinen Rinde begnügen, und dieser Kerl schwelgt in allen Genüssen!« Er ließ die Brotrinde fallen und schalt weiter. »Nein, da will ich lieber hungern, als diese ekelhafte Speise genießen.« Aber das Bedürfnis nach Nahrung war doch zu stark, er nahm einen Schnabel voll, schielte aber dabei gierig nach dem Zwieback und schimpfte innerlich weiter.
»Das ist eine schlechte Fabel«, denkst Du, mein Leser, »so töricht ist doch ein Tier nicht, dass es sich den Genuß dessen, was es besitzt, durch Neid auf fremden Besitz vergiftet.« Du hast recht, vollkommen recht. So töricht können ja nur Menschen sein.
Verfasser unbekannt
1:32 Minuten
Eine Art Tagebuch mit Ausflügen in die Welt der Politik und auch die Natur kommt nicht zu kurz. Mittlerweile beherrscht die Politik die Themen, was nicht unbedingt heißt, dass dieser Blog alle Themen unterstützt. Meinungsvielfalt ist gefragt und eine Bildung der eigenen Meinung!
Freitag, 8. Februar 2019
Donnerstag, 7. Februar 2019
Picasso, unser Kater ....
am Mittwoch den 06.02.2019 war er nun dran. Ich hatte mit der Tierärztin vereinbart, wenn er sich greifen lässt, rufe ich sie an. Sie hatte mir versprochen, die Zeit für ihn freizuhalten für eine Woche. Ich war ihr sehr dankbar dafür, wer macht das schon?
Ich kannte die Tierärztin nicht, hatte aber eine Empfehlung von unserem alten Tierarzt, der ja nun in seinen wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Ihre Stimme am Telefon war sehr nett und sie war ja auch hilfsbereit.
Am Mittwoch klappte es nun, ich habe Picasso reingelegt und so konnte ich ihn hochnehmen, während Fred schon die Transportbox bereit hielt. Es ging schneller als gedacht, Picasso wütete ganz schön in der Box.
Ich stellte die Box auf den Rücksitz und dann fuhren wir los. Dieses mal war Fred der Chauffeur. Picasso verhielt sich nun ganz still. Ich redete mit ihm, um ihn zu beruhigen. Die Fahrt dauerte eine Weile, es waren ja 25 Kilometer, da aber kaum Verkehr war, ging es recht flott.
Dort angekommen war die Tierärztin auch gleich an der Tür und begrüßte uns. Es klappte auch gut, Picasso aus der Transportbox in den Käfig zu verfrachten. Ich hatte mir es schlimmer vorgestellt. Nun hörte ich Picasso das erste mal miauen.
Die Tierärztin war eine sympathische Frau, die alles gut bewerkstelligte. Nach einer halben Stunde war es vorbei. Wir erzählten ihr dann, wie wir zu den Katzen kamen und sie erzählte uns, dass sie sich selbst dafür einsetzte, von den Kommunen mehr Beistand zu erhalten, um Katzen zu sterilisieren. Gerade in unserer Gemeinde kümmert sich niemand darum, obwohl unser Bürgermeister selbst Tierarzt ist, Amtstierarzt und Präsident aller Tierärzte in Deutschland. Traurig, aber für so etwas scheint er keine Zeit zu haben.
Wir fuhren dann mit Picasso nach Hause. Fred wollte sich um ihn kümmern und nahm Picasso mit in sein Büro. Lilofee sollte während dieser Zeit bei Mona und Tiger bleiben aber das ging nicht gut. So holte Fred Lilofee auch in sein Büro. Erstaunlicherweise ging das mit den Beiden gut. Lilofee kümmerte sich rührend um Picasso und tröstete ihn.
Heute ging es Picasso schon wieder sehr gut. Als er am Vormittag Tiger draußen traf, hatte ich den Eindruck, sie unterhielten sich und dann sahen beide zu mir. Mir fiel dann spontan ein, Picasso hat zu Tiger gesagt: "Mir hat sie auch die Eier abschneiden lassen." Ich ging dann zu ihnen aber die drehten sich um gingen weg, ohne mich eines Blickes zu würdigen.
Am Abend waren sie aber wieder lieb zu mir und ich natürlich auch zu ihnen. Die Lekkerlis nahmen sie gerne. Für mich war es wirklich nicht leicht, ihr Vertrauen so zu missbrauchen aber es musste leider sein!
59 Sekunden
Ich kannte die Tierärztin nicht, hatte aber eine Empfehlung von unserem alten Tierarzt, der ja nun in seinen wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Ihre Stimme am Telefon war sehr nett und sie war ja auch hilfsbereit.
Am Mittwoch klappte es nun, ich habe Picasso reingelegt und so konnte ich ihn hochnehmen, während Fred schon die Transportbox bereit hielt. Es ging schneller als gedacht, Picasso wütete ganz schön in der Box.
Ich stellte die Box auf den Rücksitz und dann fuhren wir los. Dieses mal war Fred der Chauffeur. Picasso verhielt sich nun ganz still. Ich redete mit ihm, um ihn zu beruhigen. Die Fahrt dauerte eine Weile, es waren ja 25 Kilometer, da aber kaum Verkehr war, ging es recht flott.
Dort angekommen war die Tierärztin auch gleich an der Tür und begrüßte uns. Es klappte auch gut, Picasso aus der Transportbox in den Käfig zu verfrachten. Ich hatte mir es schlimmer vorgestellt. Nun hörte ich Picasso das erste mal miauen.
Die Tierärztin war eine sympathische Frau, die alles gut bewerkstelligte. Nach einer halben Stunde war es vorbei. Wir erzählten ihr dann, wie wir zu den Katzen kamen und sie erzählte uns, dass sie sich selbst dafür einsetzte, von den Kommunen mehr Beistand zu erhalten, um Katzen zu sterilisieren. Gerade in unserer Gemeinde kümmert sich niemand darum, obwohl unser Bürgermeister selbst Tierarzt ist, Amtstierarzt und Präsident aller Tierärzte in Deutschland. Traurig, aber für so etwas scheint er keine Zeit zu haben.
Picasso |
Wir fuhren dann mit Picasso nach Hause. Fred wollte sich um ihn kümmern und nahm Picasso mit in sein Büro. Lilofee sollte während dieser Zeit bei Mona und Tiger bleiben aber das ging nicht gut. So holte Fred Lilofee auch in sein Büro. Erstaunlicherweise ging das mit den Beiden gut. Lilofee kümmerte sich rührend um Picasso und tröstete ihn.
Heute ging es Picasso schon wieder sehr gut. Als er am Vormittag Tiger draußen traf, hatte ich den Eindruck, sie unterhielten sich und dann sahen beide zu mir. Mir fiel dann spontan ein, Picasso hat zu Tiger gesagt: "Mir hat sie auch die Eier abschneiden lassen." Ich ging dann zu ihnen aber die drehten sich um gingen weg, ohne mich eines Blickes zu würdigen.
Tiger |
Am Abend waren sie aber wieder lieb zu mir und ich natürlich auch zu ihnen. Die Lekkerlis nahmen sie gerne. Für mich war es wirklich nicht leicht, ihr Vertrauen so zu missbrauchen aber es musste leider sein!
59 Sekunden
Mittwoch, 6. Februar 2019
Mona, die Ausreißerin ....
Unsere Katzen sind jeden Tag draußen, bei jedem Wetter. Wenn es allerdings regnet, halten sie sich gerne in unseren Garagen auf und wenn es sehr kalt ist, dann gehen sie zwischendurch auch mal gerne wieder ins Haus.
Am vergangenen Montag sind alle, wie immer draußen gewesen. Die Sonne schien und es lag noch Schnee. Gegen 16 Uhr wollen die ersten ins Haus und meist gehen alle zusammen mit mir rein. Picasso, der bleibt gerne etwas länger. Er braucht dann eine Extra Einladung von mir.
An diesem Tag kam auch Picasso sofort mit ins Haus, allerdings fehlte Mona. Ich ging zu unserem Carport, der trocken und geschützt ist um Mona zu suchen. Meist finde ich sie dort und wenn ich rufe, kommt sie auch gleich angelaufen. An diesem Tag kam sie aber nicht! Noch machte ich mir keine Sorgen. Ich sah nach einer halben Stunde noch einmal nach und rief laut nach Mona. Sie kam aber nicht. Nun machte sich Fred mit mir auf die Suche aber wir fanden Mona nicht.
Fred erzählte mir, er habe einen Mann mit einem großen Hund vorbei laufen sehen. Hier in unserem Dorf macht sich so mancher Hundebesitzer einen Spaß daraus Katzen zu jagen. Ich weiß aber, unsere Katzen verlassen unser Grundstück nicht. Nur Picasso war einmal auf dem Waldweg, wo auch gerade ein Mann mit seinem großen Hund kam, der nicht angeleint war. Der Hund verfolgte Picasso, was Fred beobachtete. Picasso konnte sich gerade noch im letzten Moment retten und sprang über unseren Zaun. An diesem Abend hielt ich Picasso eine Standpauke und erklärte ihm, wie gefährlich das ist, außerhalb unseres Grundstücks. Unsere Katzen verstehen jetzt schon alles, da wir viel mit ihnen reden. Seit dieser Zeit hat Picasso das Grundstück nicht mehr verlassen.
Noch immer fehlte Mona! Wir gingen jede Stunde raus, riefen nach ihr und suchten sie aber Mona blieb verschwunden. Wir waren traurig und rechneten mit dem schlimmsten. Fred hatte keine Ruhe und ging auch nachts immer wieder mit der Taschenlampe raus und rief nach Mona.
Morgens um 5:30 Uhr kam er dann endlich mit Mona ins Haus. Ihr ging es gut aber sie hatte einen Bärenhunger. Sie war so glücklich, wieder bei uns zu sein und gab Fred immer wieder ein Küsschen. Aber wir waren auch glücklich und Fred ging mit Mona gleich zu den anderen Katzen, die Mona stürmisch begrüßten. So fand dann alles doch noch ein glückliches Ende!
1:24 Minuten
Am vergangenen Montag sind alle, wie immer draußen gewesen. Die Sonne schien und es lag noch Schnee. Gegen 16 Uhr wollen die ersten ins Haus und meist gehen alle zusammen mit mir rein. Picasso, der bleibt gerne etwas länger. Er braucht dann eine Extra Einladung von mir.
An diesem Tag kam auch Picasso sofort mit ins Haus, allerdings fehlte Mona. Ich ging zu unserem Carport, der trocken und geschützt ist um Mona zu suchen. Meist finde ich sie dort und wenn ich rufe, kommt sie auch gleich angelaufen. An diesem Tag kam sie aber nicht! Noch machte ich mir keine Sorgen. Ich sah nach einer halben Stunde noch einmal nach und rief laut nach Mona. Sie kam aber nicht. Nun machte sich Fred mit mir auf die Suche aber wir fanden Mona nicht.
Fred erzählte mir, er habe einen Mann mit einem großen Hund vorbei laufen sehen. Hier in unserem Dorf macht sich so mancher Hundebesitzer einen Spaß daraus Katzen zu jagen. Ich weiß aber, unsere Katzen verlassen unser Grundstück nicht. Nur Picasso war einmal auf dem Waldweg, wo auch gerade ein Mann mit seinem großen Hund kam, der nicht angeleint war. Der Hund verfolgte Picasso, was Fred beobachtete. Picasso konnte sich gerade noch im letzten Moment retten und sprang über unseren Zaun. An diesem Abend hielt ich Picasso eine Standpauke und erklärte ihm, wie gefährlich das ist, außerhalb unseres Grundstücks. Unsere Katzen verstehen jetzt schon alles, da wir viel mit ihnen reden. Seit dieser Zeit hat Picasso das Grundstück nicht mehr verlassen.
Noch immer fehlte Mona! Wir gingen jede Stunde raus, riefen nach ihr und suchten sie aber Mona blieb verschwunden. Wir waren traurig und rechneten mit dem schlimmsten. Fred hatte keine Ruhe und ging auch nachts immer wieder mit der Taschenlampe raus und rief nach Mona.
Morgens um 5:30 Uhr kam er dann endlich mit Mona ins Haus. Ihr ging es gut aber sie hatte einen Bärenhunger. Sie war so glücklich, wieder bei uns zu sein und gab Fred immer wieder ein Küsschen. Aber wir waren auch glücklich und Fred ging mit Mona gleich zu den anderen Katzen, die Mona stürmisch begrüßten. So fand dann alles doch noch ein glückliches Ende!
Mona, unser Findelkind |
Mona am Tag danach |
1:24 Minuten
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