und es war so kalt, dass ich die Heizung anstellen musste. Aber schon um zehn Uhr strahlte die Sonne vom Himmel und es wurde warm. So konnte ich die Heizung auch wieder abstellen.
Fred hatte heute einen Termin in der Uniklinik in Greifswald. Alles verlief gut und der nächste Termin ist dann in sechs Wochen. Auf der Heimfahrt dauerte es etwas länger, da es zwei Unfälle gab an denen er zum Glück nicht beteiligt war. Ich kann es überhaupt nicht verstehen, dass es hier so oft kracht. Vielleicht träumen viele am Steuer, denn mir ist auch schon passiert, dass mir ein Wagen auf meiner Seite entgegen kam und das nicht nur einmal. Das ist schon ein ganz komisches Gefühl aber bisher ist alles gut gegangen. Ich fahre gerne schnell aber auch vorausschauend und rechne mit allem möglichen. Das sich bisher für mich gelohnt.
Während Fred in Greifswald war, habe ich noch etwas Bürokram erledigt. Dabei stieß ich auf meine Rentenpapiere. Jetzt fiel mir auch wieder ein, warum ich bei der Einkommensteuer nachzahlen musste. Ich hatte im Jahr 2014 eine Nachzahlung der Rentenversicherung bekommen. Die wurde natürlich voll versteuert. Inzwischen weiß ich auch wie es mit der Versteuerung läuft. Diese Regelung wurde ja unter der SPD und den GRÜNEN im Jahr 2005 erst erfunden.
Wer also im Jahr 2005 in Rente ging, der musste 50% seiner Rente versteuern. Schon ein Jahr später waren es 52%. Die Versteuerung der ersten Rente steigt jedes Jahr um 2% bis die 100% erreicht sind. Im Gegenzug kann man die Einzahlung in die Rentenkasse nun von der Steuer absetzen. Allerdings hat das ganze auch einen Haken.
Wer zum Beispiel die erste Rente im Jahr 2005 von 1.200 Euro bekommen hat, der behält dann lebenslang den Freibetrag von 600 Euro. Jede kommende Rentenerhöhung wird voll versteuert. Nur diese 600 Euro bleiben Steuerfrei. Die Witwenrente wurde damals auch von 60% auf 50% gekürzt, wer dann noch eine eigene Altersrente bekommt, da wird die Witwenrente mit der Altersrente verrechnet und wenn die Altersrente hoch ausfällt, bekommt man nur einen Teil der Witwenrente.
Jeder, der dieses Jahr in Rente geht, der muss schon 72% seiner Rente versteuern. Im Jahr 2030 sind es dann 100%.
Aber dafür wurde dann ja auch die Riesterrente erfunden, die den Versicherungsunternehmen 20 Milliarden Euro eingespielt hat. Und der Staat fördert ja auch die Riesterrente mit einem Zuschuss. Allerdings ist die Riesterrente zu 100% Steuerpflichtig und die Sozialversicherung muss voll übernommen werden. Genau so ist das mit Betriebsrenten, da müssen die Krankenkassenbeiträge und auch die Pflegekassenbeiträge voll vom Rentner bezahlt werden. Da gibt es keinen Zuschuss vom Staat.
Die SPD und die GRÜNEN haben damals den Vogel abgeschossen und alle künftigen Rentner betrogen. Wer die noch wählt, der ist selber schuld. Nicht vergessen, die CDU und die FDP haben die Krankenkassenbeiträge für den Arbeitgeber und die Rentenkassen auf 7% gedeckelt. Jede künftige Erhöhung zahlt der Arbeitnehmer oder der Rentner. Solche Parteien sollten abgestraft werden jetzt und in der Zukunft. Es gibt ja endlich eine Alternative!
Ich wünsche Euch einen schönen Dienstag!