Ein genießbarer Schopftintling |
Coprinus camatus ist nur genießbar, wenn man ihn früh genug findet. Ein paar Tage zu spät und der Pilz zerfließt in einer schwarzen Masse von unten nach oben. Einen frischen Schopftintling erkennt man daran, dass sich der Hut noch nicht ausgebreitet hat. Wenn die Lamellen des Pilzes eine weiße bis leicht rosige Farbe hat, dann kann man ihn ohne Probleme genießen. Aber Vorsicht, es gibt eine Verwechslungsgefahr mit anderen, giftigen Tintlingen. Man sollte den Pilz nur ernten, wenn man absolut sicher ist.
Schoftintling |
In diesem Jahr sind die Pilze recht spät dran, dafür aber reichlich. Unsere Wiese ist übersät mit Pilzen, die ich aber leider nicht alle kenne. Nur die mir bekannten Pilze kommen in die Pfanne.
Der Schopftintling kann nur ganz jung und frisch geerntet und in der Pfanne zubereitet werden. Er schmeckt sehr gut. Ich kannte den Pilz überhaupt nicht aber als er bei uns wuchs, habe ich Bilder davon gemacht und sie hier in mein Blog gestellt. Mein lieber Freund Joachim, den ich auch persönlich kenne und schätze, hat mir den Namen des Pilzes mitgeteilt.
Einige Jahre habe ich den Pilz nun beobachtet, meist auch erst zu spät entdeckt. Jetzt bin ich mir aber sicher, es ist der Schopftintling und er wird nun auch verspeist.
In der Gartendatenbank habe ich Bilder gesehen, die zeigen, wie sich der Schopftintling selbst zersetzt.