Endlich regnet es bei uns. Der Boden saugt den Regen wie ein Schwamm auf. Das bunte Laub fällt von den Bäumen und der Wind bläst es in alle Richtungen. Es war richtig ungemütlich heute, man mochte die warme Stube nicht verlassen. Selbst unsere Katzen waren heute nur ganz kurz draußen. Sie kamen mit nassem Fell wieder ins Haus. Ich frottierte sie ab, dann wärmten sie sich an der Heizung auf.
Picasso hat am Abend an der Terassentüre mit seinen kleinen Pfötchen geklopft. Mir schien, er wollte auch ins Haus, also ging ich nach draußen und versuchte ihn ins Haus zu bekommen. Er wollte einfach nicht durch die Türe kommen. Einmal hatte ich ihn im Zimmer von Mona und Tiger. Er lief wie verrückt durch das Zimmer und übersah leider den Fressnapf. Er ging die Gardinen hoch und ich befreite ihn. Sofort sprang er herunter und ließ sich nicht halten.
Wenn ich draußen bin, streicht er mir um die Beine und ich muss aufpassen, wo ich hintrete. Er lässt sich gerne streicheln aber ins Haus bekomme ich ihn einfach nicht. Momentan schläft er in der Garage, wo Fred einen kleinen Schlitz offen lässt. Ich habe ihm einen Karton mit Decken und Kissen hingestellt aber er schläft lieber auf dem alten Malerflies, das Fred in der Garage liegen hat. Dort scheint er sich einzukuscheln.
Picasso tut mit leid aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Eines Tages wird er mit mir ins Haus kommen und bei Tiger und Mona bleiben. Sie kennen sich und spielen miteinander, nur nachts ist Picasso ganz allein da draußen.
Picasso |
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