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In Amsterdam ist es am Sonntag auf dem Museumsplatz zu einem aggressiven Aufeinandertreffen zwischen Polizisten und Maßnahmen- sowie Lockdown-Gegnern gekommen. Rund 2.000 Menschen hatten sich gegen die zahlreichen Einschränkungen, die auf Grund der Corona-Krise getroffen wurden, versammelt. Die Behörden hatten vorab allerdings Bedingungen an die Demonstration geknüpft. So sollten höchstens 500 Personen zusammenkommen und zwar im Westerpark, nicht auf dem Museumsplatz.
Die Polizei rückte deshalb mit Wasserwerfern und berittenen Einheiten an, um die Versammlung gewaltsam aufzulösen. Die Demonstranten weigerten sich jedoch zu gehen und leisteten starke Gegenwehr. Während die Polizei Wasserwerfer, Schlagstöcke und Tränengas einsetzte, suchten die Demonstranten die körperliche Konfrontation oder warfen mit Gegenständen. Nach Angaben der Amsterdamer Polizei wurden rund 100 Personen festgenommen.
Die Demonstration fand statt, nachdem die niederländischen Behörden am Montag die Lockdown-Beschränkungen um weitere drei Wochen verlängert hatten, während von behördlicher Seite zudem laut über die Verhängung einer Ausgangssperre nachgedacht wird. Die niederländischen Coronavirus-Beschränkungen beinhalten die Schließung von Schulen und Kindergärten sowie von Cafés und Restaurants. Nur mit einem Grund wie Einkaufen, Arztbesuch, Arbeiten oder Freizeitsport dürfen die Menschen ihre Wohnungen verlassen.
2 Minuten - https://www.youtube.com/watch?v=rE26Ig342Uk
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