"Ich sah Soldaten mit Hakenkreuz-Aufnähern"
In der vergangenen Woche versuchten mehr als 1.000 Soldaten aus dem Stahlwerk "Iljitsch" im Nordosten der Stadt Mariupol auszubrechen. Es war neben dem Stahlwerk "Asowstal" der letzte Rückzugsort ukrainischer Soldaten in der Stadt – der Ausbruchsversuch scheiterte. Die Soldaten legten ihre Waffen nieder und ergaben sich den russischen Truppen, darunter auch der Brite Aiden Aslin. Dieser hatte jahrelang in der ukrainischen Armee gedient. Zuvor kämpfte er zusammen mit kurdischen Milizen in Syrien. Aiden hat nun unter anderem dem britischen Journalisten Graham Phillips ein Interview gegeben und erklärt, warum er in der ukrainischen Armee diente, was er in Mariupol erlebte und wie er heute über den Krieg denkt.
Der 28-Jährige hofft nun auf die Hilfe der britischen Regierung und fordert diese auf, einem Gefangenenaustausch zuzustimmen, damit er wieder freikommt. Der Austausch von Aiden und einem weiteren britischen Kämpfer soll gegen den von der Kiewer Regierung seit Wochen festgehaltenen ukrainischen Oppositionellen Viktor Medwedtschuk erfolgen.
Wir zeigen Ihnen einige Auszüge aus dem Interview, worin Aiden unter anderem darauf eingeht, was er über das Asow-Bataillon denkt und ob er diese für Nazis hält. Zudem berichtet er über die Morde an gefangen genommenen russischen Soldaten und wie er seine Behandlung in Gefangenschaft bisher erlebt hat.
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