Wenn es jemandem nicht schnell genug gehen kann mit noch mehr und schwereren Waffenlieferungen in die Ukraine, dann ist das die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP. Schon vor Monaten forderte sie von der Scholz-Regierung, dass Deutschland der Ukraine Kampfpanzer liefern solle.
Bislang zögert die Bundesregierung mit einer solchen Entscheidung, da sie befürchtet, dass Deutschland dadurch zur Kriegspartei wird.
Über die Lieferung solcher Leopard-Kampfpanzer wird derzeit eine heftige Debatte geführt. Gegner der Lieferungen argumentieren, dass diese Potenzial hätten, einen dritten Weltkrieg auszulösen, und dass daher Friedensverhandlungen angestrebt werden müssten, um das Sterben zu stoppen, statt immer weiter zu eskalieren.
Auch der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Robert Farle argumentierte am Donnerstag im Bundestag, dass es völlig illusorisch sei, den Krieg gegen Russland gewinnen zu können.
Farle: "Das Narrativ 'Die Ukraine muss gewinnen' ist kreuzgefährlich und irreal, weil niemand mit einem konventionellen Krieg eine Atommacht besiegen kann. Eine solche Ansicht ermöglicht immer weitere Eskalationen und daraus müssen wir aussteigen."
Dann griff er Strack-Zimmermann direkt an und warf ihr vor, dass sie das Sterben in der Ukraine überhaupt nicht beenden wolle und ihr die Menschen in der Ukraine egal seien.
Die FDP-Abgeordnete reagierte zwar auf den Vorwurf, aber nicht inhaltlich, sondern riet Farle angesichts seiner emotionalen Rede nur polemisch, an sein Herz zu denken.
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