Am Montag hat in Moskau eine Pressekonferenz mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und seinem pakistanischen Amtskollegen stattgefunden.
Lawrow zitierte dabei aus einem Interview mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz, in dem der Kanzler sagte: "In Rechtsstaaten, und Deutschland ist einer, sollten sich Beamte mit Vermutungen zurückhalten und sie erst dann veröffentlichen, wenn es Beweise gibt."
Lawrow stellte jedoch fest, dass es bisher gängige Praxis sei, trotz Rechtsstaatlichkeit und ohne Beweise, Russland zu beschuldigen.
"Da Herr Scholz die USA als Rechtsstaat bezeichnet, hoffe ich, dass die Amerikaner in ihrem Handeln auf der Weltbühne Anstand und internationales Recht respektieren", so Lawrow.
Der russische Außenminister hat außerdem erklärt, dass der Bau der Erdgaspipeline Pakistan- Stream sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung befinde.
Russland und Pakistan haben im Jahr 2015 ein Abkommen über den Bau der Pakistan-Stream-Erdgaspipeline geschlossen. Den Plänen zufolge wird die Pipeline über 1.100 Kilometer lang sein und eine Kapazität von bis zu 12,3 Milliarden Kubikmetern pro Jahr haben.
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