Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wähnt die absolute Mehrheit der Bevölkerung hinter der Ukraine-Politik der Bundesregierung. Er kommt bei Umfragen vergleichsweise zu seinen Regierungskollegen noch relativ gut weg, doch zeitgleich zeigen Umfragen massive Unzufriedenheit mit dem Regierungshandeln.
In ostdeutschen Bundesländern ist diese Unzufriedenheit mittlerweile so hoch, dass die AfD, die einzige Partei, die den generellen Ukraine-Kurs zur Aufrüstung kritisiert, zur beliebtesten oder zweitbeliebtesten Partei in den Umfragen aufgestiegen. Pistorius gab sich jedoch zuversichtlich, dass die Kriegsgegner keine Mehrheit in Deutschland bilden werden. Zeigte sich jedoch auch besorgt: "Je länger das Ganze dauert, desto gefährlicher könnte die öffentliche Meinung werden."
Die Diskussion fand Dienstag am Rande des zweitägigen NATO-Gipfels in Litauen unter dem Titel "Von der strategischen Notwendigkeit zur wirtschaftlichen Möglichkeit: Investitionen in die Verteidigung als Verpflichtung für die Zukunft" statt.
Die Mehrheit will diese Regierung NICHT!
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