Der Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawanly ist für den Westen ein Startzeichen für eine neue Sanktionswelle gegen Russland. Die EU will ihr neues Sanktionspaket sogar auf den Namen "Nawalny Regime" taufen. Aber ist das politische Wirken Nawalnys wirklich so geradlinig, wie ihn das westliche Narrativ zeichnet? Der ehemalige US-Geheimdienstanalyst und UN-Waffeninspekteur, Scott Ritter, kommt zu einem anderen Schluss: "Nawalny war ein CIA-Agent. Seine Organisation wurde vom britischen Geheimdienst finanziert. [...] Ihr müsst verstehen, dass er keine russische Oppositionsfigur war. Er war ein Verräter an Russland. Er hat Russland verraten. Er hat für die CIA und den MI6 gearbeitet. Ende der Geschichte".
Die deutschen Medien und die Politik klammern sich jedoch an die von Washington vorgegebenen Narrative. Dafür findet Ritter deutliche Worte: "Ihr steht für nichts. Ihr solltet euch schämen, dass ihr Nawalny lobhudelt. Ihr werdet benutzt wie ein Haufen Schafe, die zu ihrer eigenen Schlachtbank geführt werden. Ihr verteidigt nicht die Demokratie, ihr verteidigt Lügen."
Gegenpol sprach außerdem mit Scott Ritter über die aktuelle Lage an der ukrainisch-russischen Front nach der Einnahme von Awdejewka, über einen möglichen Plan Russlands zur Einnahme Odessas, über die Existenz von "Wunderwaffen", an die sich der Westen klammert, und über das deutsch-ukrainische Sicherheitsabkommen. Zum Abschluss fragten wir Ritter, welchen Rat er Deutschland erteilen würde, um wieder souverän zu werden: "Die Revolution ist die einzige Chance, die ihr habt, um zu überleben. [...] Schwenkt nach Osten. Deutschland muss Mitglied der BRICS werden. Deutschland muss aus der Europäischen Union austreten, weil sie ein sinkendes Schiff ist. Die BRICS können eure Rettung sein."
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