14 Sanktionspakete gegen Russland, eine EU-Resolution zum Beschuss russischen Territoriums und ständiges rhetorisches Aufrüsten: Die Europäische Union hat die ursprüngliche Idee eines friedlichen Staatenverbunds längst aufgegeben. Zu dieser Schlussfolgerung kommt Michael von der Schulenburg, der bei der Europawahl dieses Jahres für das BSW in das Europaparlament eingezogen ist. Der ehemalige Diplomat der OSZE und der UN beleuchtet im aktuellen Gespräch mit Alexander von Bismarck, wie er den Zustand des EU-Parlaments wahrnimmt und wie sich seine Arbeit von jener bei den Vereinten Nationen unterscheidet.
Außerdem geht er im Gespräch darauf ein, was einen guten Diplomaten auszeichnet und warum Deutschland in dieser Hinsicht derzeit äußerst schlecht aufgestellt ist. Darüber hinaus spricht er über seine Friedensmission für die kommenden fünf Jahre, die er nun als EU-Parlamentarier anstrebt, sowie über die Herausforderungen, die mit der Arbeit in Brüssel und Straßburg verbunden sind.
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