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Donnerstag, 9. August 2018

Meine Besucherkatze - Teil 2


Nachdem wir mit allen Nachbarn gesprochen haben, können wir nun nachvollziehen, was geschehen ist.

Marie lebte auf dem Grundstück eines Nachbarn, kam aber immer zu uns zum futtern. Als sie dort ihre Jungen geboren hatte, zog sie weiter über das Grundstück einer anderen Nachbarin. Dort verlor sie ein Junges, das unsere Nachbarin fand. Das war am 6. Juni 2018. Da gerade ihre Kinder zu Besuch waren, hat sich ihr Schwiegersohn gleich in das Kätzchen verliebt. Sie behielten es und zogen es mit der Flasche auf. Bis dahin wussten wir noch gar nichts.

Die Mutterkatze Marie zog dann mit ihren restlichen Jungen auf unser Grundstück.

Nachdem Marie mit Tiger und Mona verschwunden war, machten wir uns Gedanken und kamen nicht zur Ruhe. Am 26.07. kam Marie, recht abgemagert ohne ihre Jungen zurück. Sie suchte sie bei uns und miaute herzzerreißend. Lilo konnten und wollten wir ihr nicht mehr geben, da sie sich sonst wieder angesteckt hätte. Jeden Tag kam sie nun und wir wussten, sie sucht immer noch ihre Jungen. Zumindest bekam sie wieder jeden Tag ihr Futter von uns.


Am 30.07.2018 saßen wir auf der Terrasse. Es war schon gegen 18 Uhr, wo ich immer meine Kübelpflanzen gieße. Das Wasser entnehme ich aus einem Regenfass. Als ich Wasser daraus schöpfen wollte, sah ich einen Marienkäfer im Wasser auf dem Rücken liegen, wild strampelnd. Ich nahm ihn heraus und brachte ihn auf meine pastellfarbenen Duftrosen. Dort erholte er sich schnell.. Später sahen wir dann am Himmel drei schwarze Schwäne ganz nah über uns fliegen. Ich sagte zu Fred, zwei Wunder sind heute schon geschehen, nun warte ich auf das dritte Wunder, dann ist der Tag perfekt.

Tatsächlich geschah dann auch das dritte Wunder für mich. Gegen 21 Uhr kam Marie mit Tiger und Mona zu uns auf die Terrasse. Mona war sofort bei mir und wich nicht mehr von meiner Seite. Wir beobachteten sie beim spielen, nachdem sie satt gegessen waren. Alle waren wir glücklich.

Lilo hätte ohne unsere Hilfe nicht überlebt, sie war zu krank und zu schwach. Heute ist sie ein lebhaftes Kätzchen, das uns viel Freude bereitet.

Nun müssen wir uns noch etwas für Marie, Tiger und Mona überlegen. Die zwei Jungen haben den Katzenschnupfen fast überstanden aber Marie braucht dringend Hilfe. Die zwei Jungen können wir ohne Probleme zum Tierarzt bringen aber Marie leider nicht. Sie hat wohl ganz schlechte Erfahrungen gemacht in den Tagen, wo sie verschwunden war. Wir können sie nicht einfangen, um ihr zu helfen. Es muss aber eine Lösung gefunden werden.

Mittlerweile leben sie wieder bei uns und kommen regelmäßig an ihren Futternapf.


Mittwoch, 8. August 2018

Meine Besucherkatze ....

die mittlerweile einen Namen hat, Marie. Am 5. Juni habe ich von ihr berichtet und darauf sagten mir Freunde aus Google+, die Katze bekommt Junge. Als ich mir das Bild noch einmal anschaute, sah ich es auch.

Marie kam weiter jeden Tag und sie bekam von mir immer genug Feuchtfutter. Trockenfutter hatte ich auch immer genügend in einem Napf für sie und natürlich Wasser.


Am 18.06.2018 fand ich bei uns auf der Wiese drei kleine Katzen. Mir war klar, das konnten nur die Junge von Marie sein. Von nun an brachte ich auch einen Futternapf mit zerkleinerten Fleischbrocken und viel Soße zu den Jungen. Ich baute aus einem Karton ein Häuschen und überzog es mit einer grünen Plastikhaut, falle es einmal regnen sollte. Das Häuschen stellte ich unter unsere Hecke, so dass es nicht nicht zu sehen war. Tatsächlich nahmen sie es an und nächtigten in dem Karton.

Marie sorgte rührend für ihre Kinder uns ließ uns daran teilhaben. Ins Haus konnte ich sie leider nicht bekommen, denn Marie war sehr scheu und das ist sie bis heute auch geblieben.

Leider hatte Marie den Katzenschnupfen und alle ihre Junge auch. Ich rief in Dietrichshagen in einem Tierheim an und fragte, ob sie mir helfen können. Selbstverständlich würde ich für die Kosten aufkommen. Aber nein, sie wollten mir nicht helfen. Dieses Tierheim werde ich in keiner guten Erinnerung behalten.

Fred war dann in Anklam bei einer Tierärztin und fragte dort um Rat. Unser Tierarzt in Friedland, der war nämlich gerade in Urlaub, leider. Fred bekam ein Nahrungsergänzungmittel und eine Augencreme, was nicht ganz billig war. Es half natürlich nicht viel.

Ich wusch den kleinen Kätzchen die Augen und die Nase, damit sie besser Luft bekamen. Marie ließ sich leider nicht fassen, war aber nicht böse, wenn ich ihre Jungen nahm und sie säuberte. Sie kümmerte sich rührend um die Jungen uns säugte sie. Wir durften zuschauen.

Die Katzenfamilie zog dann um zu unseren Garagen, wo sie ganz gut lebten und am Abend zusammen spielten. Dort hatten sie einen trockenen und geschützten Platz. Sie schienen sich wohl zu fühlen.
Lilo
Das kleinste Kätzchen lief uns von Anfang an immer hinterher. Ich sagte zu Fred, die hat sich uns ausgesucht und möchte bei uns bleiben. Wir überlegten, wie wir die Kätzchen, samt Mutterkatze zum Tierarzt bekamen. Dann geschah folgendes!

Am 18.07.2018 waren alle Katzen verschwunden bis auf das kleinste Kätzchen. Tagsüber war Marie mit den zwei größeren unterwegs aber sie kamen Mittags und am Abend zurück. An diesem Tag kamen sie nicht.

Wir nahmen das kleine Kätzchen, das schon auf den Namen Lilo hörte mit ins Haus. Jeden Tag warteten wir auf die anderen Kätzchen aber sie kamen nicht. Wir malten uns die schrecklichsten Dinge aus und konnten kaum mehr schlafen.

An dem Tag, wo die Katzen verschwanden haben sie in der Umgebung die Felder abgeerntet. Ob sie in einem der Felder waren und unter die Räder gekommen sind, fragten wir uns? Es war eine schreckliche Zeit!

Mit Lilo fuhren wir nach Neubrandenburg zum Tierarzt, der sie gut versorgte. Sie bekam eine Antibiotika Spritze und ich bekam noch ein Mittel mit, das ich ihr täglich zweimal geben sollte. Es half Lilo sehr gut und mittlerweile ist sie wieder ganz gesund.

Fortsetzung folgt!

Dienstag, 7. August 2018

Stell dir vor ....

du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen.


Jeden Morgen stellt dir die Bank 86.400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung.

Doch dieses Spiel hat gewisse Regeln.

1. Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst das Geld nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du aufwachst, stellt dir die Bank erneut 86.400 Euro für den kommenden Tag auf deinem Konto zur Verfügung.

2. Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei, das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen, und du bekommst kein neues mehr.

Was würdest du tun?

Du würdest dir alles kaufen, was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle anderen Menschen, die du liebst? In jedem Fall aber würdest du versuchen, jeden Cent so auszugeben, dass du ihn bestmöglich nutzt, oder?

Weißt du, dieses Spiel ist die Realität.

Jeder von uns hat so eine Bank. Wir sehen sie nur nicht, denn die Bank ist die Zeit. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86.400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt, und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gut geschrieben. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren. Gestern ist Vergangenheit. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.

Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge Geld? Also fang an dein Leben zu leben!



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