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Freitag, 15. Juli 2022

Ich möchte wieder Kanake genannt werden dürfen


Von Ahmet Iscitürk.

Ich habe viele CSU-Wähler kennengelernt, die respektvoller und anständiger gegenüber Migranten waren als die meisten Toleranz-Trottel aus der linken Ecke. Was tut die sogenannte „Woke Bubble“, außer die soziale Spaltung voranzutreiben?

Ich wurde vor 50 Jahren als Kind türkischer Gastarbeiter in der Bratwurstmetropole Nürnberg geboren. Da Rassismus in den 1970er und 1980er Jahren noch gesellschaftsfähig war, verbrachte ich meine gesamte Kindheit mit Unbehagen. Von Deutschen wurde ich als Knoblauchfresser bezeichnet, aber nicht heimlich hinter vorgehaltener Hand, sondern ganz offen und direkt. Meine Klassenkameraden, mit denen ich teilweise auch befreundet war, ließen mich regelmäßig wissen, dass ich zwar Kümmeltürke sei, aber eigentlich ganz okay.

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