Geht es nach dem ehemaligen NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dann muss die Ukraine bereit sein, Gebiete an Russland abzutreten, um einen Friedensschluss zu erreichen. Für den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij sind das nicht hinnehmbare Forderungen, gegen die er scharf protestierte. Doch während der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte, Selenskij seine Unterstützung versichert, bröckelt die Einheitsfront der NATO gewaltig. So rechnete der ungarische Außenminister Péter Szijjártó auf der UN-Generalversammlung mit der Ukraine-Politik des Westens ab: "Die Waffenlieferungen haben die Menge der Waffen auf beiden Seiten der Frontlinie nur erhöht, was zu mehr Opfern und einer Verlängerung des Krieges geführt hat". Derweil erklärte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico an, im kommenden Jahr zum Tag des Sieges nach Moskau reisen zu wollen. Fico hat sich zum Ziel gesetzt, die diplomatischen Beziehungen zu Russland wieder auszubauen und zu verbessern. In einer Rede betonte er: "Europa braucht Russland und Russland braucht Europa". Wie lange wird die NATO noch geschlossen hinter der Ukraine stehen? Oder sprengt der Ukraine-Konflikt womöglich das Verteidigungsbündnis?
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