Bundeskanzler Olaf Scholz bekundet seit Wochen öffentlich, er würde gerne mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen – zuletzt am Sonntag im Fernseh-Interview mit Caren Miosga. Doch passiert ist bislang nichts. Scholz selbst behauptet über den richtigen Zeitpunkt, es habe mit "Staatskunst und Diplomatie" zu tun. Tatsächlich scheint es aber gerade an diplomatischen Kontakten zu mangeln. Während die Mainstream-Medien von einer angeblich fehlenden Bereitschaft des Kremls zu Gesprächen mit Scholz fabulieren, berichtet der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow: "Es wurden noch keinerlei Vorbereitungen getroffen, wir haben keine Anfragen erhalten." Wozu dient die öffentliche Inszenierung von Scholz? Will sich der Bundeskanzler als außenpolitischer Macher darstellen, in dem Moment, wo seine Bundesregierung zusammenbricht? Der US-Analyst Scott Ritter zweifelt indes an, dass so ein Telefonat zwischen Scholz und Putin überhaupt zustande kommen wird: "Warum sollte Wladimir Putin unter diesen Umständen überhaupt Zeit für ein Gespräch mit Olaf Scholz aufwenden? Die Antwort lautet: Er wird es nicht tun. Und es gibt keine Garantie dafür, dass derjenige, der Scholz als Bundeskanzler ablöst, einen Anruf erhält – solange Deutschland seinen politischen Kurs nicht ändert."
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