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Samstag, 8. Juli 2023

Bewusst Aktuell 258

Themen: 

Übungen in Zufriedenheit, Bundesverfassungsgericht stoppt Habecks Heizungsgesetz vorläufig! Niederlande vor Neuwahlen, Das Weiße Haus verteidigt den Versand von Streumunition in die Ukraine, Energie aus der Luft gewonnen, Kokain im Weißen Haus, Mensch/Person – Angeklagter Maskenverweigerer führt Schweizer Gericht vor! Corona-Bußgelder für Demonstranten werden aufgehoben, Deutscher Zoll beschlagnahmt Autos mit russischen Kennzeichen – schon bei der Einreise, Sound of Freedom konkurriert mit Indiana Jones, uvm.

https://bewusst.tv/bewusst-aktuell-258/ 

0.6% Unvaccinated Americans are Healthy, Everyone Else Has All the “Diseases of Civilization” / 0,6 % ungeimpfte Amerikaner sind gesund, alle anderen haben alle „Zivilisationskrankheiten“

In this episode of ICIC, Dr. Reiner Fuellmich talks with Greg Glaser,

health freedom advocate in California, director of the NationalCoalition of Physicians for Informed Consent, and Dr. Paul Thomas, pediatrician from Oregon USA about the medical sense and background of vaccinations in general and their frighteningly destructive health effects on adults and especially children.

Where does the narrative actually come from that vaccinations are supposed to be associated with improved health? Who benefits from this systematic approach, which can rather be described as a kind of business model, and which hardly has anything to do with sound medical treatment anymore?

Scientifically sound studies by Dr. Paul Thomas clearly prove that unvaccinated adults and children are not affected by diseases such as autism and other chronic diseases, whereas vaccinated people suffer from exorbitant numbers of these diseases. It proves that there is a link between vaccinations and diseases that were only introduced by governments when vaccination campaigns began, disguised as health care.

Any legal involvement with this outrageous issue is suppressed, because

if these facts and causalities were to reach the general public, and the people affected were to sue, any state would be bankrupt in no time.

Dr.Paul Thomas was immediately silenced at the onset of the so-called "Corona Pandemic" with censorship and the revocation of his license to practice medicine because he chose to protect people from harm by stating medical facts and argued on the ground of data-basedscience.

Based on the inglorious example made of Dr. Paul Thomas and how his detailed and data-based studies have been handled, it is clear time and again why free speech is so immensely important to a society. It is the basis for the functioning of research and science and for promoting further development.

New knowledge can only be created if all information is allowed to flow and is not withheld, censored and labeled as unscientific by certain interests.

Always listen to the other side, have an open discourse and take personal responsibility for your health. Whether in justice or science, freespeech and the ability to inform and be heard are the cornerstones of a healthy, democratic society.

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In dieser Folge von ICIC spricht Dr. Reiner Fuellmich mit Greg Glaser, Anwalt für Gesundheitsfreiheit in Kalifornien, Direktor der Nationalen Koalition für Ärzte für die informierte Zustimmung (Physicians for Informed Consent) und Dr. Paul Thomas, Kinderarzt aus Oregon USA über den medizinischen Sinn und die Hintergründe von Impfungen im Allgemeinen sowie deren erschreckend destruktiven gesundheitlichen Auswirkungen auf Erwachsene und insbesondere Kinder.

Woher stammt eigentlich das Narrativ, dass Impfungen mit einer Verbesserung der Gesundheit einhergehen sollen? Wer profitiert von diesem eher als eine Art Geschäftsmodell zu bezeichnenden, systematischen Vorgehen, das kaum mehr etwas mit fundierter medizinscher Behandlung zu tun hat?

Wissenschaftlich fundierte Studien von Dr. Paul Thomas belegen eindeutig, dass ungeimpfte Erwachsene und Kinder nicht von Erkrankungen wie Autismus und anderen chronischen Krankheiten betroffen sind, wohingegen geimpfte Menschen an exorbitant vielen dieser Krankheiten leiden. Er belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Krankheiten gibt, die erst mit Beginn von Impfkampagnen, getarnt als Gesundheitsvorsorge, von Regierungen eingeführt wurden.

Jede juristische Beschäftigung mit diesem ungeheuerlichen Thema wird unterdrückt, denn sollten diese Fakten und Kausalitäten in die breite Öffentlichkeit gelangen, und die betroffenen Menschen klagen, so wäre jeder Staat in kürzester Zeit bankrott.

Dr. Paul Thomas wurde sofort zu Beginn der sogenannten “Corona-Pandemie“ mit Zensur und dem Entzug seiner Approbation zum Schweigen gebracht, weil er sich durch das Aussprechen von medizinischen Fakten dazu entschloss, die Menschen vor Schaden zu bewahren und auf dem Boden der datenbasierten Wissenschaft argumentierte.

Anhand des unrühmlichen Exempels, das an Dr. Paul Thomas statuiert wurde und anhand dessen, wie mit seinen ausführlichen und datenbasierten Studien umgegangen wird, ist es immer wieder klar ersichtlich, warum die freie Meinungsäußerung so immens wichtig ist für eine Gesellschaft. Sie ist die Grundlage für das Funktionieren von Forschung und Wissenschaft und eine gedeihende Weiterentwicklung.

Neues Wissen schaffen kann man nur, wenn alle Informationen fließen dürfen und nicht zurückgehalten, zensiert und von einzelnen Kreisen als unwissenschaftlich bezeichnet werden.

Höre immer auch die andere Seite, führe einen offenen Diskurs und gehe in die gesundheitliche Eigenverantwortung. Ob in Justiz oder Wissenschaft, freie Rede und die Möglichkeit Informationen und Gehör zu finden, sind die Grundsteine für eine gesunde, demokratische Gesellschaft. 

 

Die Armee des Königs: Midsomer Selbstmorde

Großbritannien beabsichtigt, die Sanktionen gegen Russland auf unbestimmte Zeit zu verlängern und will eingefrorene russische Vermögenswerte beschlagnahmen. Angeblich zum Wohle der Ukraine. Aber was treibt das offizielle London dazu, einen Weg der internationalen Plünderung einzuschlagen? Warum ist die Elite der königlichen Streitkräfte - gezwungen, Wohltätigkeitsorganisationen um Hilfe zu bitten? Wie kommt es, dass einer von fünf Einwohnern Englands hungern muss? Und warum könnte die zunehmende antirussische Rhetorik eine weitere Regierungskrise und eine neue britische Revolution auslösen? 

 

Deutscher Zoll beschlagnahmt russische Autos

Was gibt es Neues aus Russland? Unser Moskau-Korrespondent Hansjörg Müller berichtet. Über Prigoschins Machthunger, Putin und den Islam sowie die Beschlagnahmung russischer Touristen-Autos durch den deutschen Zoll.  

 

Der Russland-China-Pakt und die Marx-Rothschild-Verschwörung

Ein weltbewegender Russland-China-Pakt entspricht exakt dem uralten Plan der Freimaurer-Hochfinanz. Otto Kahn, Hochgrad-Freimaurer der USA, enthüllte schon 1919 ganz offen: »Ihr sagt, dass der Marxismus der bitterste Feind des Kapitalismus sei. (…) Aber sie sind nur gegenüberliegende Pole, die es uns erlauben, die Pol-Achse zu sein. Beide Pole haben indessen dasselbe Ziel: die Erneuerung der Welt von oben her über die Kontrolle des Reichtums, und von unten durch die Revolution.« Putin setzt diesen uralten Plan gerade definitiv in die Tat um, aber ganz so wie er es will – und nicht so, wie es das Drehbuch vorgibt … 

 

Rechte Regierung: Das passiert mit der Wirtschaft

Am Freitagabend wurde die Konservative Marga Prohens in einem feierlichen Akt als neue Ministerpräsidentin auf den Balearischen Inseln vereidigt. Gemeinsam mit der Rechtspartei Vox hat sie zuvor einen Maßnahmenkatalog von 110 Punkten beschlossen, den sie in ihrer Amtszeit umsetzen will. Was bedeutet das für die Wirtschaft? Mallorca-Experte Maximilian Pütz sieht sich den Plan genauer an.  

 

Vor dem Gipfel in Vilnius: Wird die Ukraine bald NATO-Mitglied?

Nächste Woche findet in der litauischen Hauptstadt Vilnius der NATO-Gipfel statt. Vor allem die Antwort auf eine Frage wird mit Spannung erwartet: Wird das Bündnis grünes Licht für einen Beitritt der Ukraine geben? 

 

Wo bleibt die Krise? Alles gut? Vollgas voraus?

Seit fast 6 Jahren vertrete ich die Meinung, dass wir in den Q1/Q2 2023, also bis spätestens 30.6.2023, in eine Mega-Finanzkrise hätten rutschen sollen.

Nun ist Q2 2023 vorbei und ich habe nicht recht gehabt. Asche auf mein Haupt. Wir haben zwar eine sich beschleunigende Krise mit näherkommenden Einschlägen. Aber eine Megakrise ist das aus meiner Sicht noch nicht. Da fehlt noch viel. Und vor allem lebt der Euro noch. Lassen Sie uns fragen, warum die Krise nicht eingetreten ist. Oder ist sie etwa schon da und wir sehen sie nur nicht? Das ist eine rhetorische Frage. Ist eine Krise eine wirkliche Krise, wenn man sie nicht sieht? Auf meinem Aktiendepot sehe ich diese Krise jedenfalls nicht. Und wenn man mir das Wort Crash-Prophet entgegenruft, dann meinen die meisten damit einen Börsencrash. Den meinte ich nicht. Und ich bin auch nahezu zu 100% investiert. Warum? Wenn doch die Krise kommt? Man darf halt keine Angst vor der Krise haben. Und wenn sich das Aktiendepot in den vergangenen Jahren vervielfacht hat, kann man einen 50% oder 70% Crash schon aushalten. Deshalb ist es mir so wichtig, dass ich immer investiert bin.

Inhaltsangabe unter dem Video auf YouTube  

 

Dunkles Geheimnis: Sollte Krisenreporter Billy Six in venezolanischer Haft verrotten?

Es bleibt ein dunkles Geheimnis der Ära Merkel: Haben die CDU-SPD-Regierung und die Konrad-Adenauer-Stiftung ein Attentat auf Venezuelas Präsidenten gedeckt? Und sollte der Investigativjournalist Billy Six in einem Foltergefängnis verrotten, weil er von diesen Machenschaften erfuhr? Den brisanten Fall, den Deutschlands Systemmedien bis heute verschweigen, diskutieren Billy Six und Martin Müller-Mertens in dieser Folge von Berlin Mitte AUF1.

Six schildert seine Festnahme und Haft in Venezuela. Dabei weist er auf das seltsame Verhalten der deutschen Behörden hin, die auf einen „fairen Prozess“ in Venezuela pochten, anstatt seine sofortige Freilassung und Ausreise nach Deutschland zu verlangen. Ausführlich legt er dar, welche Stellen, Personen und Länder ihm halfen und wem er seine Freilassung zu verdanken hat. 

 

TE Wecker am 08.07.2023

Paris nach den Unruhen - über Reaktionen der französischen Politik ein Gespräch mit Matthias Nikolaidis  

 

TRUST & FREEDOM Europäische Bürgerinitiative in den Startlöchern

Der neue Pandemievertrag, den die Weltgesundheitsorganisation derzeit für ihre 194 Mitgliedsstaaten vorbereitet, würde ihr weitreichende, totalitäre Machtbefugnisse in Gesundheitskrisen aller Art einräumen. Und wo bleibt die Beteiligung der Bürger? Eine neue Europäische Bürgerinitiative namens TRUST & FREEDOM will für mehr Vertrauen und Freiheit in der Europäischen Union eintreten. Finden Sie hier Infos über die Pressekonferenz und Interviews.  

 

 

Ein Märchen zum Wochenende

Die singende Meerminne

Es war einmal eine Fischersfrau, die wohnte mit ihrem einzigen Töchterchen in einem kleinen Haus am Meeresufer.

Das Mädchen spielte nirgends lieber als am Strand, wo die Wellen Muscheln und Schnecken, bunte Steine und fremde Pflanzen im gelben Sand zurückließen. Ganz besonders gern ging das Kind an den Rand des Wassers und sprang mit beiden Füßen gleichzeitig über die Wellen, die vom Meer heranrollten.

Die Mutter, die Fischersfrau sah das nicht gerne. Sie konnte nicht vergessen, dass das Meer ihr einst – ein paar Jahre war es her – ihren Mann genommen hatte, und sie fürchtete, auch noch ihr einziges Kind zu verlieren.

”Geh nicht so nah ans Wasser, Kind! Du weißt, das Meer ist tückisch. Es hat deinen Vater verschlungen! Bleib weg von dem trügerischen Wasser!” – Jeden Morgen ermahnte sie so das Kind und flehte: ”Geh nicht weiter als bis zum Rand der Düne!”

Doch sie hatte nicht die Zeit, immerzu auf das Kind aufzupassen, und so geschah es, dass es an einem Mittag nicht zum Essen nach Hause kam. Die Mutter wartete, sie rief, dann lief sie los und suchte das Töchterchen überall. Sie lief meilenweit, sie lief durch die Dünen, sie befragte die Fischer – doch alles war vergebens.

Es wurde Abend, die Sonne versank hinter dem großen Meer, und die Frau kam allein zu ihrer Hütte zurück. Das Herz war ihr schwer.

Das Wasser stand hoch, die Wellen schlugen fast bis zum Rand der Düne.

Da vernahm die Fischersfrau plötzlich einen Gesang, einen wunderbaren Gesang. Was war das? Sie blieb stehen. Es kam vom Meer. Und dann sah sie eine Meerminne – ein Meerweibchen – mit langen offenen Haaren voller Wasserblumen, wie sie die Frau noch nie gesehen hatte. Die Meerminne stieg bis zu den Hüften aus dem Wasser empor und sang:

”Ein Dach aus Wasser, ein Palast aus Kristall,

Da spielen meine Liebchen all.

Fischer, wirf deine Netze aus heute,

Der Walfisch kommt und sucht nach Beute.

Ein Dach aus Wasser, ein Palast aus Kristall....”

Die Fischersfrau hörte das und sie verstand die Worte. ”Ein Dach aus Wasser, ein Palast aus Kristall, da spielen meine Liebchen all. – Wer sind diese Liebchen? Ob mein Kind, ob mein Töchterchen da wohl auch ist?”

Die Frau fiel auf die Knie und flehte die Meerminne an: ”Sagt mir, habt ihr irgendwo mein kleines Mädchen gesehen, das alle Tage im Sand spielte?”

”Natürlich weiß ich, wo das Mädchen ist. Es lebt gesund wie ein Fischchen in meinem Kristallpalast auf dem Grund des tiefen Wassers. Es ist vergnügt und spielt mit meinen anderen Lieblingen.”

Als die Mutter das hörte, begann sie noch lauter zu weinen und zu flehen: ”Bitte, gebt mir mein Kind zurück, meinen einzigen Schatz!” Und sie schluchzte herzerweichend.

”Ich kann deinen Schmerz verstehen, Fischersfrau, und ich habe wohl Mitleid mit dir. Doch die See darf keine Menschenseele, die sie einmal genommen hat, an die Erde zurückgeben. Was das Meer verschlungen hat, kann nicht lebend zurückkommen. Das einzige, was ich für dich tun kann: Ich kann dir erlauben, mit mir zu meinem Wasserschloss hinunterzukommen, dann kannst du dein Mädchen noch einmal sehen. Aber hast du auch den Mut, mir zu folgen, hundert Stunden weit über das Wasser, dort nach dem Horizont im Westen, und dann mit mir niederzutauchen, wo die See am tiefsten ist.?” – ”Ja, das getrau ich mich wohl. Ich bin bereit euch zu folgen.”

Da kam die Meerminne bis an den Rand der Düne und ließ die Fischerswitwe sich auf ihren Schuppenschwanz setzen. So fuhren sie über das Wasser dahin, schneller als das schnellste Schiff. Längst war es dunkle Nacht über der ganzen endlosen See, und noch immer fuhren sie weiter fort, weiter nach Westen.

Endlich sahen sie aus der Tiefe ein wunderhelles Licht aufscheinen. Die Meerminne hielt an.

”Hier ist es. Nun hole noch einmal tief Atem und fasse Mut. Wir steigen nun hinab!”

Und schon sanken sie in die Tiefe. Das ging noch viel schneller als die Seereise. In wenigen Augenblicken waren sie in dem herrlichsten Palast, von dem ein Mensch je träumen konnte. Er war so, wie die Meerminne gesungen hatte: Das Dach war von Wasser, die Mauern aus Kristall. Und ein himmlisches goldenes Licht strahlte davon aus und leuchtete viele Stunden weit.

Die arme Mutter aber hatte keine Augen für all diese Pracht. Sie dachte nur an ihr Kind und sah sich überall danach um. Aber nein, da war keine Menschenseele zu sehen.

Nun brachte die Meerminne sie in einen großen Saal mit einem silbrigen Boden und führte sie an eine schöne gläserne Tür. Da hindurch erblickte sie in einem großen Saal Scharen von Kindern, Mädchen und Jungen, die fröhlich herumsprangen und spielten.

Hindurchgucken durfte die Mutter und schauen solange sie wollte; doch hineingehen war ihr verboten. Sie schaute und schaute und endlich erblickte sie ihr Töchterchen inmitten einer Gruppe lachender Mädchen. Es hatte Wangen so rot wie Winteräpfel und war ebenso fröhlich wie die anderen.

Nun war die Fischerswitwe überglücklich und sie bat die Meerminne. ”Bitte, lasst mich hier in deinem Schloss bleiben, dann bin ich wenigstens in der Nähe meines Töchterchens!”

Das wurde ihr erlaubt. Fortan konnte sie alle Tage durch die Glastür schauen, sooft und solange sie Lust hatte, und ihre Augen konnten nicht genug davon bekommen.

Jeden Tag fiel sie vor der Meerminne auf die Knie und bat und flehte: ”Ach, bitte, gebt mir mein Kind zurück! Lasst uns wieder nach Hause gehen! Ihr habt doch so viele andere Kinder!” Doch die Meerminne blieb bei dem, was sie gesagt hatte.

Schließlich aber wurde ihr Herz gerührt und sie sprach: ”Ich werde dir das Kind zurückgeben, aber erst noch musst du eine Bedingung erfüllen.”

”Sagt, was es ist! Alles, was in meinen Kräften steht, will ich gerne tun.”

”Du sollst mir einen Mantel aus deinen eigenen Haaren weben. Ich gebe dir hier ein Töpfchen mit Fett, das bewirkt, dass dein Haar wieder rasch und kräftig nachwachsen wird.”

Die Mutter begann sogleich zu arbeiten und zu weben, sie arbeitete Tag und Nacht, ohne sich auszuruhen. Doch als sie alle ihre Haare bis an die Wurzel abgeschnitten und verwebt hatte, da war der Mantel erst halb fertig.

Was sollte sie nun tun, weiterweben konnte sie nicht, sie hatte kein Haar mehr. Aber vielleicht gibt sich die Meerminne mit einem halben Mantel zufrieden? – Doch all ihr Flehen und Bitten half nichts. Die Meerminne hat immer nur eine Antwort: ”Es bleibt bei dem, was ich gesagt habe. Erst musst du mir den ganzen Mantel weben.”

Die arme Mutter ging zurück in ihre Kammer, schier verrückt vor Verzweiflung. Sie musste nun warten, warten bis ihr Haar wieder gewachsen war. Jeden Morgen und jeden Abend rieb sie es sorgfältig mit dem Fett ein, das die Meerminne ihr gegeben hatte, und immer wieder sah sie in den Spiegel. Waren die Haare schon lang genug gewachsen?

Endlich konnte sie weiterweben, dann musste sie wieder warten, dann konnte sie wieder weben und wieder warten. So ging das Jahr um Jahr – und dann endlich war der Wundermantel fertig bis zum letzten Saume. Die Fischersfrau sprang auf und eilte damit zur Meerminne. Die prüfte den Mantel sorgfältig. – Der Mutter klopfte das Herz, als wolle es die Brust sprengen. – Endlich sah die Meerminne auf und lobte die wunderbare Arbeit.

”Nun komm!” Sie führte die Mutter zu der gläsernen Tür, die wurde aufgetan und heraus trat das Töchterchen. Das war inzwischen zu einen großen schönen Mädchen herangewachsen und fiel der Mutter in die Arme. Die war so froh, so glückselig, das lässt sich nicht mit Worten beschreiben!

Nun ließ die Meerminne ein prächtige Kutsche kommen, spannte zwei Seepferdchen davor und fuhr die Mutter mit ihrem Kinde über das große Wasser zurück nach Hause.

Quelle: Märchen aus Flandern