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Samstag, 11. Mai 2019

Zum Muttertag am Sonntag ....


habe ich ein paar Gedichte für Euch herausgesucht. Mehr Gedichte findet ihr hier:

Muttertagsgedichte

Muttertagsgedichte 1

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Mutter

›Mutter‹ ist der schönste Name
auf dem weiten Erdengrund.
Zärtlich oft wird er gerufen
leise aus der Kinder Mund.

Leise nur wird er gesprochen,
wenn bang und traurig ist das Herz.
Hilfesuchend oft gerufen,
wenn dich drückt die Not, der Schmerz.

Wenn die Mutter ist dann selber
von der Arbeit müd und alt,
der Muttername bleibe heilig,
dann denk zurück und gib ihr Halt.

Behütet, beschützt ein Leben lang,
drum sag ich heut am Muttertag
für deine Güte und Treue
hab Dank, hab Dank.

Unbekannt

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Wie sehen Engel aus?
Ich weiß es sehr.
Zu mir kam ein Engel,
das ist schon lange her.

Sie begrüsste mich mit offenen Armen,
als würden wir uns schon ewig kennen,
und versprach, dass, egal was passiert,
wir uns niemals würden trennen.

Engel halten ihre Versprechen,
und meiner war immer da für mich.
Mit Unterstützung und Verständnis
sagte er: "Komm her, ich tröste Dich."

Sie ist niemals sehr weit weg,
und jetzt, wo ich erwachsen und nicht mehr klein,
da teile ich mit meinem Engel,
selber kleine Engelein.

Lange nachdem mein Engel seine Arbeit getan hat,
inmitten all der irdischen Dinge, wie z.B. das Bügeln,
wird sie für immer ein Engel sein,
aber dann einer mit himmlischen Flügeln.
So, wie sehen nun aus die Engel?

Hast Du es schon raus?
Engel kommen in vielen Formen,
aber meiner sieht wie meine Mami aus!

Unbekannt

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Danke, Mutter, für das Leben,
für die Lieb', die uns gehört,
danke, Mutter, für das Geben,
für dein Sein auf dieser Erd'.

Könnten wir dich ewig halten,
immerzu auf dieser Welt,
du würdest sie so schön gestalten,
daß kein Schatten auf sie fällt.

Laßt uns auch dem Herrgott danken,
einfach, daß es Mütter gibt,
niemand wird im Leben wanken,
wenn ihn eine Mutter liebt.

Unbekannt

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An Mutter denk ich jeden Tag,
was immer auch geschehen mag.
Vergessen kann ich Mutter nicht
mit ihrem Lachen im Gesicht.

Die großen Augen, frisches Haar,
gelebt, geliebt so manches Jahr,
an Arbeit reich, an Münzen knapp,
auf jeden Fall stets voll auf Trab.

Unbekannt

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Meiner Mutter

Wie oft sah ich die blassen Hände nähen,
Ein Stück für mich – wie liebevoll du sorgtest!
Ich sah zum Himmel deine Augen flehen,
Ein Wunsch für mich – wie liebevoll du sorgtest!

Und an mein Bett kamst du mit leisen Zehen,
Ein Schutz für mich – wie sorgenvoll du horchtest!
Längst schon dein Grab die Winde überwehen,
Ein Gruß für mich – wie liebevoll du sorgtest!

Detlev von Liliencron
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Mein Mütterlein

Ich hab doch nichts so lieb
wie dich, mein Mütterlein,
es müßte denn der liebe Gott
im Himmel droben sein.

Den lieb ich, weil er dich mir gab
und weil er mir erhält
das allerbeste Mütterlein
auf weiter, weiter Welt.

Julius Sturm

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Mutter hat nun ihre Sorgen...

Vater geht schon früh am Morgen,
wie gewohnt, zur Arbeit fort.
Mutter hat nun ihre Sorgen,
darum folge ihr aufs Wort!

Sie muss kochen, waschen, flicken,
nähen, putzen, für dich stricken:
ihre nimmermüden Hände
schaffen emsig ohne Ende.

Unbekannt

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Kein Vogel sitzt in Flaum und Moos
in seinem Nest so warm:
als ich auf meiner Mutter Schoß,
auf meiner Mutter Arm.

Und tut mir weh mein Kopf und Fuß,
vergeht mir aller Schmerz:
gibt mir die Mutter einen Kuß
und drückt mich an ihr Herz.

Friedrich Wilhelm Güll

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Von allen Herzen auf der Welt
ist keines – keins so reich,
ist keines – keins so liebevoll,
ist keines – keins so weich.

Das Herz der andern wird oft kühl
und zweifelt oder bangt;
des Freundes Herz lähmt Weltgewühl,
es prüfet und verlangt.

Doch ewig treu und ewig fest
bleibt dir das Mutterherz,
bleibt dir, wenn alles dich verläßt,
bleibt dir in Lust Schmerz.

Ludwig Halirsch

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An die Mutter

... Doch nun zu dir, einzige Mutter.
Ich bin mit meinen Gedanken so oft bei dir.
Ich lerne dich mehr und mehr verstehen.
Ich ahne dich.

Wenn meine Gedanken bei dir sind,
dann ist es, als ob mein kleiner,
unruhiger Mensch sich an etwas Festem,
Unerschütterlichem festhält.

Das Schönste aber ist, daß diese Feste,
Unerschütterliche so ein großes Herz hat.
Laß dir danken, liebe Mutter,
daß Du Dich so uns erhalten hast.
Laß dich ganz ruhig und lange umarmen.

Paula Modersohn-Becker

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Du liebe, du gute Großmama!

Ich hab dich am liebsten! Nicht wahr? - Ja ja!"
Und schmeichelnde Stimmchen dagegen: "Nein, nein!
Ich hab dich am liebsten, lieb Großmütterlein!"
O glückliche Alte im Enkelhaus!
Sie weiß fast vor Liebe nicht ein noch aus.

Das Eine betrachtet den freundlichen Mund,
Denn d e r giebt die schönen Geschichten kund
Von den Zwergen in Bergen und Nixen im Thal -
Und das Andere kann an des Auges Strahl
Der Großmama nicht satt sich sehn :
An der Großmama ist ja Alles so schön!

Wie der Mutter der jubelnden Enkel blüht
Im seligen Antlitz die Luft im Gemüth
Im seligen Antlitz die Luft im Gemüth
Drei Lebensalter in Liebe vereint:
D r e i Geschlechter in e i n e m Glück geweiht!
Gott schirm' dich, glücksel'ge Dreieinigkeit!

Friedrich Hofmann 

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