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Dienstag, 25. Juni 2019

Meine Essigbäumchen ....


auch Hirschkolbensumach (Rhus typhina) genannt. Angeblich soll diese Pflanze giftig sein aber ich fand dann eine website, die anderes aussagt. Nämlich, das es eine Heilpflanze und eine Vitaminbombe ist. Indianer haben früher daraus Limonade hergestellt. Aus den roten Kolben wird ein orientalisches Gewürz hergestellt, das vielleicht so mancher von Euch kennt und in der Türkei Verwendung in der Küche findet - Gewürz Sumac, den man auch kaufen kann.

Es gibt aber auch einen Gift-Sumach (Rhus toxicondendron), der allerdings ganz andere Blätter hat und mit dem Essigbaum (Rhus typhina) nichts zu tun hat.

Hier der Link zu dieser Seite!

Und hier bei Wikipedia.

Vor drei Jahren bekam ich von meiner Nachbarin zwei Ableger vom Essigbaum. Sie hat einen Essigbaum, den wir immer bewundert haben, da er eine intensive Herbstfärbung hat. Es ist ein wunderschöner Anblick und ich war meiner Nachbarin dankbar, für die kleinen Ableger.

Nachdem ich mich für die Pflanze interessiert habe, las ich dann auch über die flachwachsenden Wurzeln, die viele Jungpflanzen bilden und sich zu kleinen Dickichten entwickeln und bis über zehn Meter vom Stamm wuchern. Das wollte ich nun nicht unbedingt haben und ich schaute mir den alten Essigbaum bei meiner Nachbarin noch einmal genau an.

Jetzt sah ich auch die Wucherungen, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Nun hatte ich aber schon die zwei Bäumchen und so entschloss ich mich, sie erst einmal in einen Blumentopf zu pflanzen. Ich nahm Töpfe von einem Liter Inhalt und pflanzte sie ein. Sie wuchsen gut an und blieben auch im Winter draußen stehen, da sie winterhart sind. Normalerweise schütze ich winterharte Kübelpflanzen, wenn es unter -10° C geht. Im ersten Jahr habe ich sie einfach übersehen aber sie haben nicht darunter gelitten.

Mittlerweile sind sie gut gewachsen und auch in größeren Töpfen. Sie halten die Kälte ohne Schutz sehr gut aus und darum werde ich die Bäumchen als Kübelpflanzen heranziehen.

Sie sind recht anspruchslos und treiben im Frühjahr immer wieder aus.




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